Roche mit starkem Jahresergebnis 2013

30.01.2014, Konzernverkäufe steigen um 6%1 auf 46,8 Milliarden Franken. Verkäufe der Division Pharma wachsen um 7%; Hauptwachstumsträger sind Medikamente für HER2-positiven Brustkrebs, Avastin, MabThera/Rituxan, Actemra/RoActemra und Lucentis. Verkäufe der Division Diagnostics erhöhen sich um 4% dank starkem Wachstum bei Professional Diagnostics. Kerngewinn je Titel steigt stärker als Verkäufe um 10% auf 14,27 Franken. Positive regulatorische Entscheidungen für Kadcyla, Perjeta und Herceptin subkutan stärken HER2- Produktportfolio; Zulassung von Gazyva in den USA unterstützt Hämatologiegeschäft.
Severin Schwan, CEO von Roche: „2013 war für Roche ein sehr gutes Jahr. Dank der starken Nachfrage nach unseren etablierten Produkten und der positiven Aufnahme unserer vor kurzem am Markt eingeführten Arzneimittel und Diagnostika haben wir unsere finanziellen Ziele übertroffen. Mit den Einführungen von Perjeta und Kadcyla konnten wir eine neue Generation von Therapien für Frauen mit einer besonders aggressiven Form von Brustkrebs auf den Markt bringen.
Ein weiterer Meilenstein war die Lancierung unseres Medikaments Gazyva zur Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) in den Vereinigten Staaten. In der Diagnostik haben wir unsere führende Marktstellung mit neuen Produkten weiter gestärkt, so mit dem cobas8100 für klinische Labors und mit einem neuen HPV-Test zum Nachweis von Gebärmutterhalskrebs. Mit unserer starken Produktepipeline sind wir gut aufgestellt, unsere erfolgreiche Entwicklung fortzusetzen.“
Starkes Ergebnis 2013 Die Konzernumsätze stiegen im Berichtsjahr um 6% auf 46,8 Milliarden Franken. Hauptwachstumsträger waren die biotechnologisch hergestellten Medikamente in den Bereichen Onkologie, Immunologie und Augenheilkunde sowie das Geschäft mit diagnostischen Produkten für klinische Labore, insbesondere mit Immunoassays. Dieses starke Verkaufsergebnis trug wesentlich zum Anstieg des Kernbetriebsgewinns des Konzerns um 8% und – zusammen mit geringeren Finanzierungskosten – zu einer Erhöhung des Kerngewinns je Titel um 10% bei. Der Konzerngewinn nach IFRS wuchs um 22% auf 11,4 Milliarden Franken. Dieser deutliche Anstieg ist auch auf niedrigere Restrukturierungskosten sowie die Auflösung von Wertminderungen zurückzuführen.
Gutes Verkaufswachstum Die Verkäufe der Division Pharma stiegen um 7% auf 36,3 Milliarden Franken, gestützt auf anhaltend starke Umsätze bei etablierten und neuen Produkten zur Krebsbehandlung (HER2- Produktportfolio, Avastin und MabThera/Rituxan) sowie gute Verkaufszuwächse bei Medikamenten zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis (Actemra/RoActemra) und von Augenerkrankungen (Lucentis). Nach Regionen betrachtet erhöhten sich die Verkäufe in den Vereinigten Staaten (+10%) und Schwellenmärkten (+12%)3 am stärksten und damit schneller als in Europa und Japan, wo jeweils 2% Wachstum erreicht wurden.
Die Verkäufe der Division Diagnostics wuchsen schneller als der Markt für In-vitro- Diagnostika4. Zum Verkaufsplus von 4% auf 10,5 Milliarden Franken trugen alle Regionen bei. Eine anhaltend starke Nachfrage verzeichneten Tests und Instrumente für den Einsatz in klinischen Labors, insbesondere aus dem Portfolio des Geschäftsbereichs Professional Diagnostics (+8%). Das Marktumfeld für Diabetes Care (-3%) blieb wie erwartet schwierig; die 2012 begonnenen Restrukturierungsaktivitäten in diesem Bereich verlaufen planmässig. Während die stärksten Zuwachsraten bei Diagnostika in den Regionen Asien-Pazifik (+14%) und Lateinamerika (+13%) erzielt wurden, wuchsen die Umsätze in den reifen Märkten in Europa (+2%), Nordamerika (+1%) und Japan (+2%) langsamer.
Der Kurs des Schweizer Frankens stieg 2013 gegenüber verschiedenen Währungen, insbesondere gegenüber dem japanischen Yen und dem US-Dollar, während er sich gegenüber dem Euro abschwächte. Generell führte dies zu einer Beeinträchtigung des Verkaufsergebnisses in Franken.
Kernbetriebsgewinn wächst weiter Aufgrund der gestiegenen Verkäufe erhöhte sich der Kernbetriebsgewinn der Roche-Gruppe um 8% (+4% in Franken) auf 17,9 Milliarden Franken. Höhere Kosten verzeichneten Forschung und Entwicklung, aber auch Marketing und Vertrieb zur Förderung des Wachstums in Schlüsselmärkten wie den Vereinigten Staaten und China. Die Division Pharma verbesserte ihren Kernbetriebsgewinn um 7% auf 16,1 Milliarden Franken. In der Division Diagnostics erhöhte sich der Kernbetriebsgewinn um 4% auf 2,2 Milliarden Franken.
Der Kerngewinn je Titel – in dem kernergebnisfremde Positionen wie globale Restrukturierungen sowie Abschreibungen von Goodwill und immateriellem Anlagevermögen nicht enthalten sind – erhöhte sich um 10% auf 14,27 Franken. Entscheidend hierfür waren das starke operative Geschäft sowie geringere Finanzierungskosten aufgrund niedrigerer Zinszahlungen dank der beschleunigten Rückzahlung von Darlehen, die zur Finanzierung der Genentech-Transaktion aufgenommen worden waren. Der Konzerngewinn nach IFRS stieg noch stärker um 22% (+18% in Franken) auf 11,4 Milliarden Franken aufgrund geringerer Restrukturierungskosten sowie der Auflösung getätigter Wertminderungen.5
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