Swissmem: MEM-Industrie auf Wachstumskurs

20.05.2014, Die Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) verzeichnet im ersten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahresquartal einen kräftigen Anstieg der Auftragseingänge (+10,5%) und der Umsätze (+9,2%). Die Grundlage für dieses Wachstum schufen sich die Unternehmen in den vergangenen drei Jahren durch markante Effizienzsteigerungen und verstärkter Innovationstätigkeit. Zudem profitiert die MEM-Branche von der verbesserten internationalen Konjunkturlage. Die positive Entwicklung dürfte sich vorerst fortsetzen.
Steigende Exporte
Die MEM-Industrie exportierte im ersten Quartal 2014 Waren im Wert von 16,1 Milliarden Franken, was gegenüber der Vorjahresperiode einer Zunahme von 3,2 Prozent entspricht. Gemäss den Zahlen der Eidgenössischen Zollverwaltung erhöhten sich die Ausfuhren der Produktbereiche Maschinenbau (+10,6%) und Metalle (+5,1%) substanziell. Demgegenüber gingen die Exporte von Präzisionsinstrumenten (-0,8%) sowie im Bereich der Elektrotechnik und Elektronik (-2,7%) leicht zurück. Die wichtigsten Absatzmärkte entwickelten sich erfreulich. Mit einem Plus von 5,5 Prozent verzeichneten die Exporte nach Asien im Vergleich zum Vorjahresquartal den stärksten Anstieg. Auch die Ausfuhren in die EU (+2,8%) und in die USA (+4,0%) nahmen zu.
Zuversichtliche Geschäftserwartungen
Diese positive Entwicklung gründet auf enormen Anstrengungen der MEM-Betriebe. Während der letzten drei Jahre haben sie konsequent auf Effizienzsteigerungen und Innovationen gesetzt, um die währungsbedingten Wettbewerbsnachteile zu kompensieren und der zunehmenden Konkurrenz aus Asien zu begegnen. Dieser Effort beginnt nun Früchte zu tragen. Zudem profitiert die MEM-Industrie von einer zurzeit guten internationalen Konjunkturentwicklung. Swissmem rechnet damit, dass sich der Wachstumskurs der MEM- Industrie vorerst fortsetzen wird. Diese Haltung basiert auch auf der Einschätzung der MEM- Unternehmen. Gemäss der Quartalsumfrage unter den Swissmem-Meldefirmen rechnen 50 Prozent der befragten Firmen in den kommenden zwölf Monaten mit höheren Bestellungseingängen aus dem Ausland. Lediglich 7,5 Prozent befürchten eine Verschlechterung der Auftragssituation. Insbesondere aus Deutschland, China und Nordamerika erwarten die Unternehmen weitere Wachstumsimpulse. Dieser Optimismus ist breit abgestützt. Im Schnitt schauen die Grossunternehmen allerdings etwas positiver in die Zukunft als KMU.
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