Die Post auf Kurs bei herausforderndem Marktumfeld

26.11.2014, Die Schweizerische Post hat in den ersten drei Quartalen 2014 einen Konzerngewinn von 494 Millionen Franken erwirtschaftet (Vorjahr 535 Millionen Franken). Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt mit 632 Millionen Franken unter dem Vorjahreswert (769 Millionen Franken). Der Rückgang ist durch das tiefere Betriebsergebnis im Retailfinanzmarkt begründet. Das operative Ergebnis konnte im Personenverkehrsmarkt gesteigert sowie durch gutes Kostenmanagement auch im Kommunikations- und Logistikmarkt verbessert werden.
Im Kommunikationsmarkt erzielte die Post in den ersten drei Quartalen 2014 ein Betriebsergebnis von 188 Millionen Franken (Vorjahr 178 Millionen Franken). Die Verbesserung kam dank einer positiven Ertragsentwicklung beim Segment Swiss Post Solutions und Minderaufwänden beim Segment PostMail zu Stande. Die Betriebserträge von PostMail und Poststellen und Verkauf gingen mengenbedingt zurück. Die Anzahl adressierter Briefe sank um 2,5 Prozent, jene der unadressierten Sendungen nahm um 2,7 Prozent zu. Im Logistikmarkt erwirtschaftete die Post ein Betriebsergebnis von 97 Millionen Franken, rund 3 Millionen Franken mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zunahme ist auf betriebliche Optimierungen zurückzuführen. Der Betriebsertrag verminderte sich als Folge des intensiven Wettbewerbs. Die Paketmenge nahm um 2,0 Prozent zu. Der Personenverkehrsmarkt wächst kontinuierlich. Die Post erzielte in diesem Markt ein Betriebsergebnis von 36 Millionen Franken (Vorjahr 27 Millionen Franken). Diese Steigerung ist vor allem durch den Leistungsausbau in der Schweiz und Frankreich sowie einmalige Verkehrseinnahmen insbesondere aus Anpassungen der Verbundverteilschlüssel begründet.
Höhere Wertberichtigungen schmälern das Ergebnis von PostFinance
Die im Retailfinanzmarkt tätige PostFinance sieht sich wegen anhaltend tiefer Zinsen weiterhin mit einem schwierigen Marktumfeld konfrontiert. Sie erzielte ein Betriebsergebnis von 309 Millionen Franken (Vorjahr 443 Millionen Franken). Das Zinsergebnis vor Wertberichtigungen blieb trotz höherer Kundengelder gegenüber der Vorjahresperiode praktisch stabil. Höhere Portfolio-Wertberichtigungen sowie der höhere Sachaufwand führten zum tieferen Ergebnis. Der Neugeldzufluss betrug in den drei Quartalen 1‘010 Millionen Franken und die Kundenvermögen umfassten im Monat September durchschnittlich 115 Milliarden Franken.
Ausblick
Aus heutiger Sicht erwartet die Schweizerische Post für das gesamte Jahr 2014 ein solides Ergebnis. Jedoch dürfte der Konzerngewinn unter dem Niveau des Vorjahres liegen.
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