Kollektiv-Leben: Basler stärkt Reserven und beteiligt Versicherte am Erfolg

21.05.2015, Die Suche nach Sicherheit in der beruflichen Vorsorge ist ungebrochen. Das Bedürfnis der Firmen nach umfassenden Garantien zeigt sich im markanten Wachstum des Bereichs Kollektiv-Leben der Basler Leben AG 2014. Das hervorragende Jahresergebnis ermöglichte eine Stärkung der Reserven für laufende und zukünftige Renten. Die Aktiven profitierten wiederholt von einer attraktiven Überschussbeteiligung.
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2014
Die Basler Leben AG erzielte letztes Jahr im Bereich Kollektiv-Leben ein herausragendes Ergebnis. Die Prämieneinnahmen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 8.1% auf 2.5 Mrd. CHF. Die nachhaltigen periodischen Prämien nahmen dabei um 6.1% zu. Die Zahl der aktiven Versicherten erhöhte sich markant auf über 153'000 (Vorjahr knapp 141'000). Ebenfalls höchst erfreulich entwickelten sich die Kapitalanlageerträge. Einen wesentlichen Beitrag lieferte hier der Verkauf einer grösseren Aktienbeteiligung. Auch ohne diesen Sondereffekt ist das Resultat äusserst solide. Die Nettorendite lag bei guten 3.2%. Gleichzeitig erhöhte die Basler Leben AG ihre Effizienz, was im Rahmen der beruflichen Vorsorge zu einem tieferen Betriebsaufwand führte. Die durchschnittlichen Verwaltungskosten pro aktivem Versicherten sanken um 11.1% auf deutlich unter 500 CHF.
Rückstellungen für Rentner teilweise auf Kosten der Aktiven
Der Geschäftserfolg der Basler Leben AG kommt den Aktiven und Rentnern direkt zugute. Dem Prinzip der Sicherheit folgend wurden die Rückstellungen für die heutigen und zukünftigen Rentenverpflichtungen um weitere 164 Mio. CHF erhöht. Über 50 Mio. CHF müssen jährlich aus den Erträgen für Deckungslücken aufgrund der zu hohen Rentenumwandlungssätze für neue Renten aufgewendet werden. "Dieses Geld wäre bei einem korrekten Umwandlungssatz zum grössten Teil in den Überschussfonds für die Aktiven geflossen. Diese unfaire Umverteilung hat zur Folge, dass die heute Berufstätigen zum Zeitpunkt ihrer Pensionierung ein geringeres Alterskapital haben werden. Und sollte dereinst erst bei ihrem Renteneintritt der Umwandlungssatz sinken, werden sie definitiv bestraft", betont Michael Müller.
Trotz dieser Generationenungerechtigkeit konnte die Basler Leben AG den Überschussfonds wiederum um 70 Mio. CHF äufnen. Daraus finanzierte sie per 1.1.2015 eine Zusatzverzinsung im Überobligatorium um 0.75%, was zu einer attraktiven Gesamtverzinsung der Alterskapitalien der Aktiven von durchschnittlich 1.95% führte (Obligatorium: 1.75%, Überobligatorium 2.25%). Durch die Investitionen in die langfristige Sicherheit und die Beteiligung der Versicherten flossen 93.1% der Erträge an die Kunden. Das ist deutlich mehr als die gesetzlich geforderte Mindestquote von 90%.
Altersvorsorge nachhaltig sichern
Die Basler Versicherungen setzen sich für die nachhaltige finanzielle Sicherung des bewährten schweizerischen Drei-Säulen-Modells ein und unterstützen deshalb den Reformprozess "Altersvorsorge 2020" des Bundesrates. Sie begrüssen insbesondere die vorgesehenen Kompensationsmassnahmen in der beruflichen Vorsorge, damit das verfassungsgemässe Leistungsniveau auch bei realistischen Parametern beibehalten werden kann.
Vor dem Hintergrund der steigenden Lebenserwartung und der sinkenden Erträge an den Kapitalmärkten ist eine Anpassung des Umwandlungssatzes ein Akt der Gerechtigkeit zwischen den Generationen.
Die Höhe der garantierten Verzinsung soll sich an realisierbaren Zinserträgen orientieren. Dabei gilt es, folgende ökonomische Logik zu berücksichtigen: Je tiefer diese Garantie ist, desto gewinnbringender können die Vorsorgeeinrichtungen das Alterskapital zugunsten der Versicherten anlegen und so mit den Überschüssen die individuellen Rentenkapitalien erhöhen.
Für die Lebensversicherer und ihre Kunden hat sich die Mindestquote von 90% bewährt. Eine Verschärfung würde die Versicherungsgesellschaften zu einer defensiveren Anlagestrategie zwingen, was geringere Erträge zur Folge hätte. Unter dem Strich bliebe für die Versicherten weniger übrig, denn ein grösseres Stück eines kleineren Kuchens ist weniger als ein kleineres Stück eines grösseren Kuchens.
Heute haben sich rund 150'000 Unternehmen mit über einer Million Angestellten in der Schweiz für eine Lösung bei einer Lebensversicherung entschieden. Aus gutem Grund, wie Michael Müller ausführt: "Die Verlässlichkeit der Versicherer in der Vollversicherung trägt seit Jahrzehnten wesentlich zur Stabilität der Schweizer Wirtschaft bei. Wir ermöglichen unseren Kunden den nötigen unternehmerischen Freiraum, weil wir ihnen die Risiken in der beruflichen Vorsorge zu 100% abnehmen und das angesparte Kapital der Versicherten jederzeit vollumfänglich garantieren und mit Überschüssen vermehren." Die Unternehmen in der Schweiz sollen auch in Zukunft zwischen verschiedenen Lösungen unterschiedlicher Anbieter wählen können.
Medienkontakt:
Amos Winteler Basler Versicherung AG Telefon: 058 285 74 70 E-Mail: amos.winteler@baloise.ch
Kontakt:
Amthausplatz 4
4500 Solothurn
Weitere Informationen und Links:
Newsletter abonnieren
Auf diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.
Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.