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Verdopplung der Steuern im Kanton Schwyz geplant


Kantonale Verwaltung Schwyz

10.11.2015, Der Kanton Schwyz teilte heute in einer Medienmitteilung mit, dass es aufgrund von Verlusten zu einer Steuerrevision kommen soll. Bei der Einkommensbesteuerung kommt für den Regierungsrat eine einheitliche "Flat Rate Tax" in Frage.


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170 Millionen Franken - so viel zusätzliche Einnahmen will der Schwyzer Regierungsrat ab 2017 mit einer Steuererhöhung in die Staatskasse einspeisen. Das Steuerparadies Schwyz kämpft nämlich gegen die roten Zahlen: Das Eigenkapital ist weg und der Aufwand muss durch Schulden finanziert werden. Deshalb soll nun die Flat Rate Tax kommen, wie es in einer heute veröffentlichten Medienmitteilung des Kantons heisst.

Doppelte Steuern für Vermögende
Als Gründe für die negative Entwicklung nennt der Regierungsrat in einer Mitteilung vom Montag die gestiegenen Kosten und die stark gestiegenen Beiträge in den Nationalen Finanzausgleich. Nun müsse schnell gehandelt werden.

Der Kanton solle sein Steuersubstrat besser ausnutzen, aber weiterhin mit tiefen Steuern glänzen, so der Regierungsrat. Die Steuerattraktivität sei entscheidend wichtig, denn ein grosser Teil der Steuern stamme von einer kleinen, vermögenden Bevölkerungsgruppe. Der Regierungsrat schlägt in der Mitteilung eine Erhöhung der Steuern auf grösseren Vermögen vor. Ab 500'000 Franken soll der Steuersatz auf 1,2 Promille erhöht werden - das Doppelte.

Einheitstarif 5,5 Prozent
Bei der Einkommenssteuer gibt der Regierungsrat zwei Varianten in die Vernehmlassung: Bei der einen würde der Kanton Schwyz die Steuern erhöhen und gleichzeitig einen Drittel der Finanzausgleichslast auf die Bezirke und Gemeinden abwälzen. Das würde den Kantonshaushalt angeblich um 161 Millionen Franken entlasten. Die andere Variante ist ein Systemwechsel: Die Einkommen sollen wie bereits in Obwalden und Uri einer Flat Rate Tax unterstellt werden. Der Einheitstarif, der für alle Einkommen im Kanton gelten soll, wird bei 5,5 Prozent angesetzt, wobei tiefere Einkommen durch höhere Sozialabzüge entlastet würden. Die Mehreinnahmen werden auf 170 Millionen Franken beziffert.

Zwar würden dadurch auch mittlere Einkommen stärker belastet, doch die nachhaltigeren Einnahmen, das vereinfachte Steuersystem, der Arbeitsanreiz durch die nicht vorhandene Besteuerung zusätzlichen Einkommens und die Erweiterung des fiskalischen Handlungsspielraums mache die proportionale Einkommensbesteuerung zum "System der Zukunft", befindet der Regierungsrat.


Medienkontakt:
Kanton Schwyz 041 819 11 24

Kontakt:
Kantonale Verwaltung Schwyz
Bahnhofstrasse 9
6430 Schwyz

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