Unia: Einigung beim Lohndumpingfall auf SBB-Baustelle in Massongex (VS)

16.02.2016, Nach einem Tag Verhandlungen sind die Gewerkschaft Unia und das Metallbauunternehmen Zwahlen & Mayr (ZM) zu einer Einigung gelangt. Die ausstehenden Löhne der Arbeiter, welche durch das Subunternehmen angestellt sind, werden durch ZM nachbezahlt. Die Arbeiten auf der Baustelle gehen normal weiter.
Stärkung der flankierenden Massnahmen notwendig
Die Verweigerung des Subunternehmens zu Lohnkontrollen hat zur Intervention der Unia geführt. In diesem Fall wäre eine sofortige Einstellung der Arbeiten durch die kantonalen Kontrollorgane ein geeignetes Instrument gewesen, um gegen das vermutete Lohndumping vorzugehen. Erst die Einstellung der Arbeit durch die Unia hat zur Lösung des Problems geführt. Die Unia fordert daher die Verstärkung der flankierenden Massnahmen, z.B. mit der Möglichkeit Arbeiten bei Verdacht auf Lohndumping einzustellen. Die momentan zur Verfügung stehenden Instrumente reichen nicht aus, um effizient gegen Lohndumping vorzugehen.
Das Metallbauunternehmen Zwahlen & Mayr betont, dass ihm vom Subunternehmer versichert wurde, alle gesetzlichen Anforderungen einzuhalten. Nach einer vertieften Prüfung des Subunternehmens wurden mangelhafte Dokumenten festgestellt. Um die Fertigstellung der Arbeiten nicht zu gefährden, nimmt ZM seine Sorgfaltspflicht wahr und stimmt einer Vereinbarung mit der Gewerkschaft Unia für Lohnnachzahlungen zu.
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Unia, Pepo Hofstetter, Leiter Abteilung Kommunikation und Kampagnen,
Tel. 031 350 23 92, Mobile 079 322 36 11, pepo.hofstetter@unia.ch
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