FINMA beendet Verfahren gegen Pierin Vincenz

22.12.2017, Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA hat ein Enforcementverfahren gegen Pierin Vincenz beendet, nachdem dieser entschieden hat, von seinen Führungsfunktionen bei beaufsichtigten Instituten zurückzutreten und auch künftig auf solche Funktionen zu verzichten. Damit ist das FINMA-Verfahren gegenstandslos geworden.
Umgang mit Interessenskonflikten bei Raiffeisen
Auslöser für das Verfahren waren verschiedene eigene Abklärungen und die Untersuchung eines FINMA-Prüfbeauftragten, der die Corporate Governance der Raiffeisen Schweiz im Zeitraum ab 2010 untersuchte. Dabei stand insbesondere das Management von Interessenkonflikten in Zusammenhang mit bedeutenden Beteiligungen im Fokus. Ergebnisse aus dieser Untersuchung und anderen Abklärungen warfen Fragen zur Gewähr des damaligen Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz auf. Da dieser auch nach seinem Rücktritt als Raiffeisen-CEO weiterhin Gewährspositionen bei beaufsichtigten Instituten innehatte, eröffnete die FINMA ein Enforcementverfahren. Während das Verfahren gegen Pierin Vincenz nun wegen Gegenstandslosigkeit abgeschrieben wird, läuft das parallele Enforcementverfahren zu Themen der Corporate Governance gegen die Raiffeisen Schweiz weiter.
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Tobias Lux,
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