Lieferroboter: Die Schweizerische Post zieht positive Bilanz der Tests in Dübendorf

26.01.2018, Die Schweizerische Post und ihr Partner discountlens.ch ziehen eine positive Bilanz aus den Testfahrten des Lieferroboters in Dübendorf. Der Roboter konnte 800 Kilometer unfallfrei und ohne Zwischenfälle absolvieren. Auf den fast 200 Fahrten gewannen die Post und der Hersteller Starship wichtige Erkenntnisse. Per Ende Januar schliesst die Post die Tests mit den Lieferrobotern ab.
Auch Andreas Hungerbühler, Geschäftsführer von discountlens.ch, ist erfreut über die Resultate: «Die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden verändern sich. Sie sind mobiler, bestellen heute und wollen ihre Ware möglichst schnell erhalten. Deshalb testet discountlens.ch neue Lieferkonzepte, wie die Lieferung per Roboter. Kunden reagierten sehr positiv auf die neue Technologie und wollten sie ausprobieren.» Der kofferartige Roboter zog bei Passanten reges Interesse auf sich und wurde immer wieder zum Fotosujet. In der Nähe von Kindergärten nahmen ihn die Kinder richtiggehend in Beschlag, folgten ihm auf Schritt und Tritt und beobachteten ihn mit wachen Blicken. Vereinzelte Velofahrer reagierten zögerlich auf den neuartigen Verkehrsteilnehmer, lernten jedoch schnell mit dessen defensiver Fahrweise umzugehen.
Weiterentwicklung der Technologie
Die Post konnte während der Pilotphase weitere wichtige Erfahrungen zum Einsatz von Lieferrobotern mit Begleitpersonen sammeln, weshalb sie die Testphase in Dübendorf mit einem positiven Fazit abschliesst. Soll der Roboter dereinst ohne Begleitung auf Schweizer Trottoirs unterwegs sein, ist es wichtig, autonome Testfahrten durchführen zu können. Das ist aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz noch nicht möglich. Deshalb will Starship Technologies, die Herstellerfirma der Lieferroboter, weltweit an unterschiedlichen Standorten Erfahrungen im völlig autonomen Betrieb sammeln. «Wir begrüssen den Schritt von Starship», so Claudia Pletscher, Leiterin Entwicklung und Innovation der Post, zum Entscheid des estnischen Start-Up, «wir können so von den Erfahrungen von Starship zu einem späteren Zeitpunkt profitieren.»
Bis in der Schweiz die gesetzlichen Grundlagen Testfahrten ohne Begleitperson auf öffentlichem Grund ermöglichen, prüft die Post parallel neue Anwendungen. «Dabei konzentrieren wir uns auf autonome Roboter, die innerhalb von Gebäuden Waren transportieren», sagt Claudia Pletscher weiter.
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