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Alpiq: Europageschäft stützt Schweizer Produktion


Alpiq Holding SA

27.03.2018, Alpiq steigert Nettoumsatz auf 7,2 Mrd. CHF


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Lausanne – Die Alpiq Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Nettoumsatz von 7,2 Mrd. CHF (2016: 6,1 Mrd. CHF) und ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 301 Mio. CHF (2016: 395 Mio. CHF). Haupttreiber des Nettoumsatzes sind höhere Transaktionsvolumina im Handels- und Absatzgeschäft. Haupttreiber für das gegenüber Vorjahr tiefere EBITDA vor Sondereinflüssen sind wie erwartet negative Währungseffekte aufgrund auslaufender Absicherungsgeschäfte, die vor dem Entscheid der Schweizerischen Nationalbank zur Aufgabe des Euro-Mindestkurses getätigt worden waren, mit den entsprechend verzögerten negativen Effekten. Hinzu kamen ausserplanmässige Stillstände des Kernkraftwerks Leibstadt. Zudem setzten die nach wie vor tiefen Grosshandelspreise die Schweizer Stromproduktion von Alpiq am Markt erheblich unter Druck.

Internationales Energiegeschäft erwirtschaftet mehr als 60 Prozent des Ergebnisses
Substanziell positive Ergebnisbeiträge lieferten insbesondere der internationale Energiehandel und das Kundengeschäft, die Stromproduktion aus den flexiblen Kraftwerken in Europa sowie die neuen erneuerbaren Energien. Des Weiteren wirkte das konsequente Kostenmanagement dem Ergebnisrückgang entgegen.

Finanzergebnis über Vorjahr
Das Finanzergebnis liegt aufgrund der tieferen Zinsbelastung durch reduzierte Finanzschulden sowie positiver Fremdwährungseinflüsse über Vorjahresniveau. Das Reinergebnis vor Sondereinflüssen beträgt -33 Mio. CHF (2016: 115 Mio. CHF).

Nettoverschuldung weiter reduziert - Liquidität auf solidem Niveau
Aufgrund des konsequent fortgeführten Bilanzmanagements konnte die Nettoverschuldung per 31.12.2017 weiter auf 0,7 Mrd. CHF reduziert werden (per 31.12.2016: 0,9 Mrd. CHF). Zudem verfügt das Unternehmen über eine nach wie vor solide Liquidität von 1,4 Mrd. CHF (per 31.12.2016: 1,5 Mrd. CHF). Die Eigenkapitalquote liegt bei stabilen 38,9 Prozent (per 31.12.2016: 38,8 Prozent).

Generation Switzerland: Externe Faktoren belasten das Geschäft
Das Ergebnis des Geschäftsbereichs Generation Switzerland liegt trotz konsequentem Kostenmanagement deutlich unter Vorjahr. Grund sind die drei folgenden externen Faktoren: zeitverzögerte Währungseffekte, ungeplante Stillstände des Kernkraftwerks Leibstadt und die nach wie vor tiefen Grosshandelspreise, welche die Schweizer Stromproduktion von Alpiq am Markt erheblich unter Druck setzen. Alpiq sichert ihre Energieproduktion konsequent gegen Preis- und Währungsschwankungen rollierend durchschnittlich zwei bis drei Jahre im Vorfeld für künftige Perioden ab. Somit belastet der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank vom Januar 2015 zur Aufhebung des Euro-Mindestkurses wie erwartet zeitverzögert das Ergebnis im Vorjahresvergleich.

Digital & Commerce: Starke Performance
Das Ergebnis des Geschäftsbereichs Digital & Commerce übertrifft das Vorjahr. Dies liegt insbesondere am erfolgreichen internationalen Energiehandel in Europa sowie an der fortschreitenden Entwicklung des Kundengeschäfts mit strukturierten Produkten. Im Bereich der Digitalisierung implementierte Alpiq Lösungen zur Effizienzsteigerung des eigenen Kerngeschäfts und entwickelte neue Produkte und Dienstleistungen für Kunden in Europa, insbesondere in den Bereichen E-Mobility, Smart Grids, Laststeuerung sowie Flexibilitätsvermarktung im Energiehandel. In der Digitalisierung ist Alpiq die Nummer 1 der Schweizer Energiebranche und wird die Potenziale dieses Wachstumsmarkts der selbstlernenden Algorithmen auch ausserhalb der Schweiz erschliessen.

Industrial Engineering: Wesentliche Beiträge aus thermischer Produktion und RES
Das thermische Kraftwerksportfolio sowie die Produktion aus neuen erneuerbaren Energien (RES) des Geschäftsbereichs Industrial Engineering lieferten den grössten Beitrag zum operativen Ergebnis der Alpiq Gruppe. Die Kraftanlagen Gruppe schloss leicht unter Vorjahr ab. Sie konnte ihre Positionierung als Partnerin für den Rückbau nuklearer Anlagen und den Industrieservice weiter festigen und ausbauen.

Building Technology & Design: Starker Auftragseingang
Der Geschäftsbereich Building Technology & Design verzeichnete eine stabile operative Ergebnisentwicklung und konnte sowohl den Umsatz als auch den Auftragseingang steigern. Als Schweizer Marktführerin in der Gebäudetechnik bietet Alpiq ihren Kunden ganzheitliche, nachhaltige und vollintegrierte digitale Lösungen für Gebäude und Anlagen aus einer Hand an. In der Verkehrstechnik akquirierte Alpiq Grossbritanniens Fahrleitungs- und Signalstrukturen-Spezialistin Lundy Projects Ltd. Mit dieser Akquisition avancierte Alpiq zur Nummer 1 in der Fahrleitungstechnik in Europa.

Alpiq spaltet Industriegeschäft ab
Alpiq spaltet das Industriegeschäft ab, schafft deutlichen Mehrwert für die Gruppe und stärkt damit ihr Kerngeschäft. In diesem Zusammenhang hat Alpiq mit Bouygues Construction mit Sitz in Guyancourt (Frankreich) am 25.03.2018 eine Vereinbarung über den Verkauf des Engineering-Services-Geschäfts, welches aus der InTec und der Kraftanlagen Gruppe besteht, in Höhe von 850 Mio. CHF unterzeichnet. Das Closing ist für das zweite Halbjahr 2018 geplant. Der Verkauf erfolgt vorbehaltlich üblicher Vollzugsbedingungen und der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden in der EU und der Schweiz. Mit den zufliessenden Mitteln wird die Alpiq Gruppe netto schuldenfrei sein.

Für die Transaktion gibt es zwei Hauptgründe: Erstens hat Alpiq aufgrund der herausfordernden Lage der Schweizer Produktion am freien Markt derzeit nicht die finanziellen Mittel, um das Engineering- Services-Geschäft weiterzuentwickeln und somit ihre Nummer 1-Position in diversen Märkten zu stärken. Deshalb ist Alpiq nicht mehr die richtige Eigentümerin des im industriellen Markt aktiven Engineering- Services-Geschäfts. Zweitens schafft Alpiq mit der Transaktion einen deutlichen Mehrwert für die Gruppe und stärkt damit ihr Kerngeschäft.


Medienkontakt:
Sabine Labonte
062 286 71 10
medien@­alpiq.­com

Kontakt:
Alpiq Holding SA
Chemin de Mornex 10
1003 Lausanne

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