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Freihandelsabkommen Schweiz-Mercosur Stellungnahme des Schweizer Tierschutz STS zum Freihandelsabkommen


Schweizer Tierschutz STS

26.08.2019, Basel (ots) - Das Mercosur-Abkommen wird die Handelsschranken zwischen der Schweiz und den Mercosur-Staaten (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay) abbauen. Der Schweizer Tierschutz STS wendet sich nicht per se gegen Freihandelsabkommen, wird allerdings die nun geschlossene Uebereinkunft mit dem Mercosur kritisch analysieren bezüglich seiner Forderungen bei Tier-, Umwelt- und Konsumentenschutz.



Der STS fordert die Beibehaltung der bisherigen Importkontingente, insbesondere beim Fleisch, Produktionsstandards gemäss Schweizer Tierschutzgesetz, strenge Fleisch- Hygienekontrollen an der Schweizer Grenze sowie Massnahmen zur Verbesserung der Deklaration. Mit dem Mercosur-Abkommen werden tierschutzwidrige und tierquälerische Importprodukte auf den Markt kommen, welche bei Weitem nicht dem Niveau der Inlandprodukte entsprechen. Für die KonsumentInnen wird esohne eine klare, konsequente Deklarationspflicht, kaum möglich sein, sich hinsichtlich Tierschutz und der Produktionsmethoden zu informieren.

Die Schweiz importierte im Jahr 2018 etwas über 21'000 Tonnen Fleischaus den Mercosur-Staaten. Von den 3'700 Tonnen Rindfleisch kommt der Grossteil aus Paraguay und Uruguay. Von den über 16'000 Tonnen Geflügelimporten stammen praktisch 100% aus Brasilien, dem weltweit zweitgrössten Produzenten von Hühnerfleisch, mit Produktionsbedingungen, die unseren Vorstellungen von Tierschutz komplett widersprechen. Die Problematik in der Rinderhaltung liegt u.a. bei der Feedlot-Haltung. Diese praktisch bodenunabhängige, umwelt- und tierschützerisch höchst problematische Tierhaltung wird mit der wachsenden Fleischproduktion stark gefördert. Hinzu kommt derverbreitete, in der Schweiz verbotene Einsatz von Hormonen und von Fütterungsantibiotika zur Leistungsförderung in der Tiermast.

Ferner macht der Schweizer Tierschutz STS auch auf die mit der Nutztierhaltung zusammenhängende Abholzungsproblematik aufmerksam. Flora und Fauna sind gefährdet, Wildtiere verlieren ihren Lebensraum.Eine vom SECO in Auftrag gegebene Nachhaltigkeitsstudie wird erst im Dezember 2019 erwartet. Gemäss ersten Informationen werden darin aberkeine konkreten und verbindlichen Kriterien im Bereich Tierschutz zu finden sein.

Kontakt:

Dr. Stefan Flückiger

Geschäftsführer Agrarpolitik Schweizer Tierschutz STS

Telefon 079 621 29 84; stefan.flueckiger@tierschutz.com


Kontakt:
Schweizer Tierschutz STS
Dornacherstrasse 101
4053 Basel

Quellen:
  HELP.ch

Weitere Informationen und Links:



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