World Vision vernetzt Respektspersonen unterschiedlicher Religionen


Stiftung World Vision Schweiz und Liechtenstein

30.04.2020, Dübendorf - Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision setzt bei ihrer globalen Kampagne gegen das Corona-Virus verstärkt auf religiöse Respektspersonen und Lehrer. Der Einsatz und die Vernetzung dieser Multiplikatoren haben sich schon im Kampf gegen Ebola bewährt.



World Vision arbeitet seit langem gezielt und eng mit religiösen Respektspersonen zusammen, da diese häufig die vertrauenswürdigsten und einflussreichsten Stimmen in den Gemeinden sind. Jetzt ist es jedoch das erste Mal, dass das Netzwerk in dieser Grössenordnung und auf diese Weise mobilisiert wird.

"Es gibt WhatsApp-Gruppen in fast allen Ländern Lateinamerikas, Asiens, Afrikas, dem Nahen Osten und Osteuropas. Diese werden von Mentoren moderiert, um sicherzustellen, dass genaue, aktuelle und relevante Informationen übermittelt werde", sagt Esther Lehmann-Sow, Direktorin für Glauben und Entwicklung bei World Vision. "Dieser Ansatz hat uns bereits in der Vergangenheit geholfen, das Bewusstsein für ein bestimmtes Problem zu schärfen, die Akzeptanz der Massnahmen zu verbessern, das Verhalten zu verändern sowie das Stigma in Bezug auf HIV/AIDS, Zika und Ebola zu verringern."

"Wir arbeiten mit Vertretern unterschiedlicher Religionen zusammen, weil sie grossen Einfluss auf das Verhalten der Eltern und lokalen Regierungen haben und wir über sie das Verhalten so beeinflussen können, dass die Kinder vor den potenziell katastrophalen Nebenwirkungen von COVID-19 geschützt sind", sagt Lehmann-Sow.

Die Gruppen arbeiten ähnlich wie eine Telefonkette, wobei jeder Teilnehmer das Gelernte aufnimmt und über sein eigenes Netzwerk weiterverbreitet. So entsteht ein Multiplikator-Effekt und es gelingt World Vision, geschätzte 80'000 Respektspersonen zu erreichen. Pastor Peter Kainwo aus Bo in Sierra Leone ist einer von ihnen. Er glaubt, dass ihm dieses System ermöglicht, jede Gemeinde in seinem Land direkt oder indirekt zu erreichen.

Pastor Kainwo sagt, dass die Menschen trotz verschiedener religiöser Zugehörigkeit engagiert und miteinander arbeiten. "Die Lehre teilt uns, aber der Dienst verbindet uns."

Pastor Kainwo und der oberste Imam seines Distrikts, Alhaji Mustapha Koker, begannen mit der Notfallplanung, bevor COVID-19 überhaupt in Sierra Leone ankam. "Wir haben angefangen, uns mit den Glaubensgemeinschaften der anderen zu koordinieren und dann unsere Predigten auf Radio und Fernsehen zu verlagern, als die Kontaktrestriktionen eingeführt wurden.

"Als Ergebnis der langjährigen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen World Vision und den Kirchen unterhält die Organisation heute enge Partnerschaften mit örtlichen Kirchen verschiedener Konfessionen sowie Einflussträgern anderer Glaubensrichtungen. In Zeiten wie diesen macht unsere gemeinsame Arbeit einen echten Unterschied für Kinder", sagt Lehmann-Sow.

Hinweise für Redaktionen:

- Interviews mit Glaubensführern, die an World Vision-Programmen beteiligt sind, sind auf Anfrage erhältlich - Interview mit Esther Lehmann-Sow(deutsch)ist möglich.

KONTAKT:

World Vision Schweiz

Alexander Koch, Mediensprecher

Alexander.Koch@worldvision.ch

Tel.: 044 / 510 14 28, Mobil: 079 / 439 18 54


Kontakt:
Stiftung World Vision Schweiz und Liechtenstein
Kriesbachstrasse 30
8600 Dübendorf

Quellen:
  HELP.ch

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