Der BLS fehlen wegen Corona im Regionalverkehr 40 Mio. Franken

22.06.2020, Die BLS hat seit Beginn des Lockdowns etwa 60 Prozentweniger Fahrgäste transportiert als üblich. Im abgeltungsberechtigtenRegionalverkehr entsteht bedingt durch die Coronakrise ein Fehlbetrag von rund 40 Mio. Franken.
Seit der Bundesrat am 16. März die «ausserordentliche Lage»beschlossen hat, sind im Durchschnitt etwa 60 Prozent weniger Fahrgäste mit derBLS gereist als üblich. Folglich hat die BLS in dieser Zeit auch deutlichweniger Einnahmen aus dem Verkauf von Billetten erzielt. Die Verkehrserträge sinkenjedoch weniger stark als die Fahrgastzahlen, weil die Einnahmen aus nichthinterlegten Abonnementen weiterlaufen. Für die zweite Jahreshälfte geht dieBLS aktuell davon aus, dass sie im Regionalverkehr weiterhin 20 bis 30 Prozentweniger Fahrgäste transportieren wird als üblich.
Im abgeltungsberechtigten Regionalverkehr rechnet die BLS wegender tieferen Fahrgastzahlen für das Jahr 2020 mit einem Fehlbetrag von ungefähr40 Mio. Franken. Zudem sinken die Einnahmen, welche die BLS aus der Benützungihrer Infrastruktur durch andere Bahnen erzielt: Durch das geringereVerkehrsaufkommen kann sie den Verkehrsunternehmen weniger Kosten verrechnen. Dadurchentsteht ein zusätzlicher Verlust von rund 10 Mio. Franken. Noch ist unklar, obder Bund und die Kantone sich an den durch die Coronakrise entstandenen Kosten beteiligen.
Stefan Dauner
Mediensprecher BLS Medienstelle
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