World Vision: Beirut - Perfekter Nährboden für Ausbreitung von COVID-19


Stiftung World Vision Schweiz und Liechtenstein

17.08.2020, Dübendorf (zimpel) - Beirut: Die Zahl der Neuinfektionen von COVID-19 steigt. Krankenhäuser sind überlastet, die Versorgung der Flüchtlinge ist gefährdet. World Vision verteilt u.a. Nahrungsmittel, Hygiene-Kits und leistet psychosoziale Unterstützung.



Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision warnt vor einem Anstieg der COVID-19 Fälle nach der Explosion im Hafen von Beirut. „Ein sprunghafter Anstieg der COVID-19-Fälle ist das Letzte, was das Land im Moment braucht. Aber leider ist das die Situation, mit der wir konfrontiert sind“, warnt der Landesdirektor von World Vision Libanon, Hans Bederski.

COVID-19-Fälle nehmen zu

Die täglichen COVID-19-Fälle im Libanon erreichen derzeit neue Höchststände. Vergangenen Dienstag lag die Anzahl der neuen Fälle bei 300. In Summe wurden im Libanon bisher mehr als 7.400 Fälle von COVID-19 registriert.

Mehr als 300.000 Menschen wurden nach der Explosion in der vergangenen Woche obdachlos, mindestens 220 Menschen wurden getötet und mehr als 6.000 verletzt. World Vision-Mitarbeiter im Libanon warnen davor, dass 80.000 Kinder nun in überfüllten Häusern von Verwandten, Freunden und Not- Unterkünften unterkommen, was einen potenziellen Treiber für neue Infektionen darstellt.

Perfekter Nährboden für das Virus

„Die Nachwirkungen der Explosion haben die perfekten Bedingungen geschaffen, um das Risiko einer Verbreitung des Virus zu erhöhen. Denn klarerweise sind die Menschen jetzt draussen, um aufzuräumen und um ihre Familien, Freunde und Nachbarn zu unterstützen. Und Krankenhäuser, die bereits vor der Explosion durch COVID-19 ausgelastet waren, sind nun mit Verletzten überfüllt“, so Bederski.

Zudem ging durch die Explosion persönliche Schutzausrüstung verloren und Wassersysteme wurden beschädigt. Das macht es für die Menschen schwieriger, Hygienemassnahmen im Kampf gegen das Virus einzuhalten.

World Vision unterstützt Menschen vor Ort

World Vision kümmert sich um Schutzausrüstung und stellt derzeit Nahrungsmittel, Hygiene-Kits, Unterkünfte und psychosoziale Unterstützung für die Menschen in einigen der am schlimmsten von der Explosion betroffenen Stadtvierteln zur Verfügung. Zudem wird die Organisation auch die Instandsetzung von Häusern unterstützen, um so den von der Wirtschaftskrise und Explosion wirtschaftlich unter Druck geratenen Familien zu helfen.

Kinder leiden am meisten

„Die Explosion in Beirut hat die Risiken für Kinder zusätzlich verschärft. Viele Kinder kämpfen nicht nur mit dem, was sie erlebt haben, sondern sie machen sich auch Sorgen um ihre Zukunft und darüber, woher sie ihre nächste Mahlzeit bekommen werden", sagt Rami Shamma, Einsatzleiter von World Vision im Libanon. „Deshalb leisten wir Nothilfe, um die Grundbedürfnisse zu befriedigen. Dies ist keine leichte Aufgabe, da die Strassen immer noch durch Trümmer blockiert sind, die Suche nach Leichen noch nicht abgeschlossen ist und ein Grossteil der Infrastruktur beschädigt ist.“

Die Versorgung der Flüchtlinge ist gefährdet

Die Situation im Land ist komplex. Der Libanon beherbergt durch den Krieg im benachbarten Syrien die weltweit höchste Anzahl von Flüchtlingen pro Kopf. Die Versorgung der Menschen ist eine grosse Herausforderung die durch die Explosion und den zerstörten Hafen immer schwieriger wird. Der Libanon ist daher dringend auf internationale Hilfe angewiesen.

INTERVIEWMÖGLICHKEIT:

Hans Bederski, der Leiter von World Vision im Libanon, steht in Beirut für Interviews auf Deutsch zur Verfügung.

Medienstelle World Vision Schweiz: Alexander Koch, Mediensprecher Alexander.Koch@worldvision.ch, T 044 / 510 14 28, M 079 / 439 18 54


Kontakt:
Stiftung World Vision Schweiz und Liechtenstein
Kriesbachstrasse 30
8600 Dübendorf

Quellen:
  HELP.ch

Weitere Informationen und Links:



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