H+ Die Spitäler der Schweiz: Ambulante Pauschalen weisen den Weg aus der Tarif-Sackgasse


H+ Die Spitäler der Schweiz

10.09.2020, Bern - Pauschalen haben sich im stationären Bereich seit vielen Jahren bewährt. Dieses Modell eignet sich auch für den ambulanten Bereich. Der Ständerat hat es verpasst, ein klares Bekenntnis für ambulante Pauschalen abzugeben. Er hat sich äusserst knapp gegen eine schweizweite Tarifstruktur entschieden. Der Nationalrat hat dem Modell mit grosser Mehrheit zugestimmt. Nun ist es am Nationalrat, an den ambulanten Pauschalen festzuhalten, um einen Weg aus der Tarif-Sackgasse zu finden.


News Abo

Der heutige Beschluss des Ständerats erschwert den Weg aus der Tarifsackgasse. Der Ständerat hat sich mit knapper Mehrheit gegen eine schweizweite Tarifstruktur bei ambulanten Pauschaltarifen entschieden. Eine schweizweit einheitliche Tarifstruktur ist keinesfalls ein Hindernis für die weitere Entwicklung von ambulanten Pauschalen, sondern sie hilft massgeblich mit, diese zu fördern und damit eine bedeutende kostendämpfende Wirkung zu erzielen.

Ambulante Pauschalen für häufige und teure Behandlungen

Mit ambulanten Pauschalen werden gleiche Untersuchungen und Behandlungen immer gleich, und somit fairer und transparenter, vergütet. Je nach Fachgebiet können damit über 80 Prozent der ambulanten Leistungen abgebildet werden. Die ambulanten Pauschalen setzen die Anreize so, dass keine zusätzlichen, oftmals unnötigen Leistungen, durchgeführt und abgerechnet werden. Krankenversicherer und Leistungserbringer können den administrativen Aufwand reduzieren und die Effizienz steigern. Patientinnen und Patienten profitieren ihrerseits von einer leicht verständlichen Abrechnung und von Qualitätskriterien, die erstmals für den ambulanten Bereich verpflichtend sind. Die Leistungserbringer wiederum dürfen auf eine faire Vergütung zählen, die zudem für sie sehr einfach zu handhaben ist.

Immer mehr Akteure des Gesundheitswesens setzen auf ambulante Pauschalen. So haben santésuisse, H+ und die FMCH Ende August bekannt gegeben, dass sie die Kräfte zur Förderung und Weiterentwicklung von Pauschalen bündeln wollen, gestützt auf das bestehende und gut funktionierende Fallpauschalensystem SwissDRG. Um die Pauschalen und weitere Tarifelemente weiterzuentwickeln, werden diese Partner eine gemeinsame Tariforganisation gründen, welcher sich auch weitere Tarifpartner anschliessen können. Gemeinsam mit der FMCH hat santésuisse bereits 75 ambulante Pauschaltarife beim Bundesrat zur Genehmigung eingereicht.

Pressekontakt:

santésuisse

Verena Nold Direktorin

Tel. 079 291 06 04

verena.nold@santesuisse.ch

H+ Die Spitäler der Schweiz

Anne- Geneviève Bütikofer Direktorin

Tel. 031 335 11 63

anne.buetikofer@hplus.ch


Kontakt:
H+ Die Spitäler der Schweiz
Lorrainestrasse 4A
3013 Bern

Quellen:
  HELP.ch

Weitere Informationen und Links:



Newsletter abonnieren
Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

Pressemappe.ch

Auf «Pressemappe.ch» werden die Publikationen von «Aktuelle News» archiviert.

offene Jobs
Referenzen
  Online-Shop

HELP Media AG in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

Ihre Werbeplattform

Der Onlineverlag HELP Media AG publiziert seit 1996 Konsumenten­informationen für Schweizerinnen und Schweizer. Mit über 150 Suchmaschinen und Informations­portalen gehört HELP Media AG zu den Markt­leadern im Schweizer Onlinemarkt.

www.help.ch

Kontakt

Email:
info@help.ch

Adresse:
HELP Media AG
Geschäftshaus Airgate
Thurgauerstrasse 40
8050 Zürich


Zertifikat:
SADP


Copyright © 1996-2025 HELP Media AG, Geschäftshaus Airgate, Thurgauer­strasse 40, CH-8050 Zürich. Alle Angaben ohne Gewähr. Im­pres­sum / AGB, Nut­zungs­bedin­gungen, Daten­schutz­er­klärung