OceanCare: Neue Forderung im Parlament - Schweiz soll sich für ein globales Plastikabkommen einsetzen

25.09.2020, Wädenswil, Gemäss Bundesamt für Umwelt (BAFU) landen jährlich 14'000 Tonnen Kunststoffe in Schweizer Böden, Luft und Gewässer. Littering ist auch hierzulande ein grosses Problem, das hohe Kosten verursacht. Plastik baut sich nur langsam ab.
Neue Forderung im Parlament – Schweiz soll sich für ein globales Plastikabkommen einsetzen
Die zunehmende Verschmutzung wirkt sich verstärkt auf unsere Landwirtschaft, Natur, Seen und Flüsse und dadurch auch auf die Gesundheit der Bevölkerung und Tierwelt aus. Eine wissenschaftliche Studie unter Beteilung des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos zeigt, dass Mikroplastik auch bereits in grossen Mengen im Schnee der Schweizer Berge vorkommt.
In einer aktuellen Interpellation fordert Nationalrat Niklaus-Samuel Gugger vom Bundesrat Aufschluss darüber, ob die Schweiz eine Vorreiterrolle übernimmt und sich an der nächsten UNO-Umweltversammlung für ein umfassendes und verbindliches Plastikabkommen einsetzt. Denn dieses grenzüberschreitende Problem erfordert globale Lösungen. Dies hat die Weltgemeinschaft erkannt. Die bestehende Governance zu Plastik ist lückenhaft und nicht in der Lage, dieser wachsenden Bedrohung angemessen zu begegnen.
Erst vergangene Woche wurde das Parlament von einem Verbund von 11 Schweizer Organisationen auf die schädlichen Folgen von Plastik und die Notwendigkeit für ein internationales Abkommen, welches den gesamten Lebenszyklus von Plastik berücksichtigt, aufmerksam gemacht.
Medienkontakt
Fabienne McLellan, Leiterin Plastikprogramm, + 41 79 456 77 07,
Kontakt:
Gerbestrasse 6
8820 Wädenswil
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