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GastroSuisse: Der Bundesrat entscheidet über dritte Kündigungswelle


GastroSuisse

11.01.2021, Zürich - Bis Ende März wird die Hälfte aller Betriebe im Gastgewerbe eingehen, wenn sie jetzt keine sofortigen finanziellen Entschädigungen erhalten. Das zeigt eine aktuelle Umfrage bei den Mitgliedern von GastroSuisse. Es liegt nun am Bundesrat, am Mittwoch einen flächendeckenden Kahlschlag und somit eine dritte Kündigungswelle im Gastgewerbe zu verhindern.


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Mit jeder Corona-Welle kommt auch eine Kündigungswelle. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage von GastroSuisse bei seinen Mitgliedern. Mehr als 4000 Betriebe haben daran teilgenommen. Bereits in der ersten Corona-Krise im Frühling 2020 gab es eine Kündigungswelle. Das hat sich nun verschärft. In den Monaten November und Dezember folgte im Gastgewerbe eine zweite Kündigungswelle: Fast 60 Prozent aller Betriebe, die während des Jahres Kündigungen ausgesprochen haben, mussten auch Ende Jahr Mitarbeiter entlassen. "Wenn der Bund jetzt nicht handelt, steht in der Branche eine dritte Kündigungswelle an", schlägt Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse, mit Bezug auf die Umfrageergebnisse Alarm. Schon im Oktober hat GastroSuisse denn auch zu recht gewarnt, dass 100'000 Arbeitsplätze gefährdet sind.

Die Situation hat sich in den letzten Monaten und insbesondere mit dem nicht nachvollziehbaren Entscheid des Bundesrates, die Restaurants zu schliessen, nun noch weiter verschärft. Fast die Hälfte aller Betriebe wird gemäss Umfrage bis Ende März 2021 eingehen, wenn sie jetzt nicht sofort finanzielle Entschädigungen erhalten. Vor der Krise hatte über 80 Prozent der Betriebe eine gute bis sehr gute Liquidität. In einem Monat stehen 80 Prozent sehr schlecht da. "Sehr viele von ihnen sind sogar in ihrer Existenz bedroht, wenn sie jetzt kein Geld erhalten", bringt Platzer die Umfrageergebnisse auf den Punkt. Die Umfrage hat auch ergeben, dass 98 Prozent, das heisst fast alle Betriebe dringend finanzielle Hilfe benötigen. "Sieben von zehn Betrieben haben schon ein Gesuch für finanzielle Hilfe eingereicht - oder werden dies sicher tun", betont Platzer. Nur 1,5 Prozent aller Betriebe sagt, dass sie auch ohne finanzielle Unterstützung durchkommen.

Am Mittwoch entscheidet der Bundesrat nun also, ob die Hälfte aller Betriebe im Gastgewerbe eingeht und ob Tausende Angestellte ihren Job verlieren oder nicht. Für ein paar Tage hofft die Branche also noch. GastroSuisse fordert, dass der Bundesrat am Mittwoch Mut beweist und das Gastgewerbe sofort und unkompliziert finanziell entschädigt. "Nur so kann ein flächendeckender Kahlschlag im Gastgewerbe verhindert werden", mahnt Platzer.

Pressekontakt:

GastroSuisse- Präsident Casimir Platzer

Telefon 044 377 53 53, communication@gastrosuisse.ch


Kontakt:
GastroSuisse
Blumenfeldstrasse 20
8046 Zürich

Quellen:
  HELP.ch

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