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Nationalstrassen und Umwelt 2021: ASTRA publiziert Bericht


Bundesamt für Strassen ASTRA

07.01.2022, Bern - Umweltthemen sind im Nationalstrassenwesen von grosser Bedeutung. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) setzt im Betrieb, Bau und Unterhalt intensiv auf Massnahmen zum Schutz der Umwelt. Der Bericht Nationalstrassen und Umwelt 2021 des ASTRA gibt Auskunft über die Anstrengungen und bereits erzielten Resultate und zeigt, in welchen Bereichen das ASTRA weiteres Potenzial erschliessen will.


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Lärmschutz, Gewässerschutz, Förderung der Biodiversität entlang von Autobahnen, Recycling oder Reduktion des Energiekonsums sind wichtige Beispiele.

Lärmschutz entlang der Nationalstrassen

Strassenverkehr ist die bedeutendste Lärmquelle in der Schweiz. Um diese einzudämmen, hat das ASTRA entlang der Nationalstrassen Lärmschutzmassnahmen für rund 3,1 Mrd. Franken realisiert. Das sind Schutzwände und -dämme, lärmarme Beläge, schallabsorbierende Verkleidungen von Stützmauern und Tunnelportalen, Überdeckungen und Halbüberdeckungen. Heute sind 93 Prozent des insgesamt 2254 km langen Nationalstrassennetzes so ausgestaltet, dass die Menschen gut gegen übermässigen Lärm geschützt sind.

In den nächsten rund zehn Jahren plant das ASTRA weitere Massnahmen für fast 800 Millionen. Franken. Der grösste Teil dieser Gelder fliesst wiederum in den Bau von Lärmschutzwänden und - dämmen. Auf weiteren rund 500 Kilometern werden zudem lärmarme Beläge eingebaut.

Grundwasserschutz und Gewässerschutz

Strassenabwasser ist durch Brems-, Pneu-, und Belagsabrieb stark belastet. Zudem enthält es Kies, Sand und Abfälle. Deshalb wird es gefiltert und gereinigt, bevor es in die natürlichen Gewässer eingeleitet wird. Wenn immer möglich, setzt das ASTRA auf eine «Entwässerung über die Schulter». Dabei versickert das Wasser über die sogenannten «Bankette» in den umgebenden Boden. Durch die natürlichen Abbauprozesse wird das Strassenabwasser in den Banketten gereinigt.

Wenn die Aufnahmekapazität des Bodens nicht ausreicht und zu wenig Platz zur Verfügung steht, richtet das ASTRA Strassenabwasserbehandlungsanlagen (SABA) ein. Wie bei der natürlichen Bodenfilterung und -versickerung filtern diese SABA das Strassenabwasser, bevor es in ein Gewässer gelangt. Eine SABA kann das Abwasser von rund 4 Kilometern Autobahn reinigen. Im Gegensatz zu Kläranlagen können auch Schwermetalle herausgefiltert werden. SABA spielen auch bei Unfällen eine wichtige Rolle: Falls Brennstoffe oder Chemikalien auf die Fahrbahn gelangen, wird das verschmutzte Wasser in den Regenüberlauf- und Stapelbecken zurückgehalten. Von dort kann es fachgerecht entsorgt werden, bevor es in die Filteranlagen gelangt.

Biodiversität fördern

Bei richtiger Pflege bieten Grünflächen und Böschungen entlang von Nationalstrassen wertvollen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Besonders im Fokus des ASTRA steht die Vernetzung und Aufwertung von Lebensräumen für Reptilien, Amphibien, Insekten, Vögel und Säugetiere. Am besten sind diese Anstrengungen bei Wildtierbrücken zu sehen, die die Autobahn überspannen. Aber auch kleinere Durchlässe für Reptilien und Amphibien sind wertvoll.

Energiestrategie 2050 des Bundes

Bei der Thematik Energie handelt das ASTRA auf mehreren Ebenen. Das ASTRA trifft zum Ersten Massnahmen, um den eigenen Energieverbrauch zu minimieren: zum Beispiel mit angepassten Tunnellüftungen oder LED-Beleuchtung in Tunneln, heute ist bereits mehr als die Hälfte der Tunnel mit LED-Beleuchtung ausgestattet, bis 2030 sind es alle rund 280.

Zweitens bereitet das ASTRA ein Programm vor, um geeignete eigene Gebäude sowie Infrastrukturen wie Lärmschutzwände entlang der Nationalstrassen Dritten für die Produktion erneuerbarer Energie zur Verfügung zu stellen.

Drittens installieren private Betreiber entlang der Nationalstrassen Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge, was für die Förderung der Elektromobilität entscheidend ist. Bis 2030 stehen auf allen hundert Rastplätzen je vier Schnellladepunkte zur Verfügung, aktuell sind 20 Rastplätze ausgerüstet.

Mehr zum Thema:

Erstmals hat das ASTRA den Bericht Nationalstrassen und Umwelt 2021 publiziert. Er widmet sich weiter den Themen Recycling, Ressourcenschonung, Umweltrisiken sowie der Paläontologie und Archäologie im Zusammenhang mit dem Nationalstrassenbau: www.astra.admin.ch/umwelt


Medienkontakt:
Mediendienst ASTRA
058 464 14 91
media@astra.admin.ch

Kontakt:
Bundesamt für Strassen ASTRA
Grüzefeldstrasse 41
8404 Winterthur

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