Türkei und Syrien: Save the Children hilft mit Essen, Zelten und Notfallausstattung

09.02.2023, Das Zeitfenster, um nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien Leben zu retten, schliesst sich. Die Opferzahlen steigen sprunghaft. Insgesamt sind geschätzte 23 Millionen Menschen von den Folgen der Beben betroffen, viele davon Kinder.
„Ich habe mit Eltern gesprochen, deren Kinder immer noch unter den Trümmern begraben liegen“, berichtet Berna Koroglu, Nothilfekoordinatorin von Save the Children in der Türkei. Ihre Bergung bei eisigen Temperaturen ist ein Wettlauf gegen die Zeit.
Save the Children wird die Überlebenden in den betroffenen Gemeinden unter anderem mit dringend benötigten Decken, Winterkleidung, Nahrungsmitteln, sauberem Wasser, Generatoren und Treibstoff versorgen. Heute stellen die Nothilfeteams der Organisation warme Mahlzeiten für rund 500 Menschen in Notunterkünften in der südtürkischen Provinz Hatay bereit. Auch sanitäre Einrichtungen in den Unterkünften sind wichtig, da sich ohne fliessendes Wasser und Latrinen Krankheiten rasch ausbreiten, die besonders für Kinder gefährlich sind.
In Nordwestsyrien, wo die Menschen bereits unter den Folgen von zwölf Jahren Krieg und Vertreibung leiden, ist die Lage besonders kritisch. Hier hilft Save the Children Partnerorganisationen dabei, Mahlzeiten, Zelte und Notfallausstattung bereitzustellen, Trümmer zu beseitigen und Gesundheitszentren zu unterstützen. Gestern wurden 1500 Mahlzeiten an betroffene Familien in der Region verteilt.
„Schon vor den Erdbeben war das Leben in den Camps dort hart, und die Menschen waren auf humanitäre Hilfe angewiesen“, sagt Kathryn Achilles, Kommunikationsdirektorin bei Save the Children Syrien. „Es fehlt an Essen, und die Zelte in den Camps bieten nur wenig Schutz vor der Kälte. Die Erdbeben haben die Situation noch unerträglicher gemacht. Ohne Unterstützung können diese Familien ihre Kinder nicht mehr ernähren.“
Auch die Trennung von ihren Familien ist für Kinder in Krisensituationen kritisch, da sie Gefahren wie Ausbeutung und Missbrauch allein besonders schutzlos ausgeliefert sind. Für die Sicherheit, den Schutz und das Wohlergehen der Kinder ist es entscheidend, dass Familien zusammenbleiben.
Berna Koroglu betont: „Kinder, die Angehörige verloren haben, und mit ansehen mussten, wie ihre Häuser und Schulen einstürzten, brauchen dringend Psychologische Erste Hilfe. Die internationale Gemeinschaft muss alles in ihrer Macht Stehende tun, um die humanitären Helfenden vor Ort zu unterstützen.“
Zusatzmaterial
zum Download:
Unter © Save the Children ist das Material honorarfrei auch zur Weitergabe an Dritte nutzbar.
Bei Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an die untenstehende Kontaktperson.
Kontakt:Melina Stavrinos
Communication Manager | Save the Children
Sihlquai 253 | CH-8005 Zürich
T +41 44 267 74 68
melina.stavrinos@savethechildren.ch
Kontakt:
Sihlquai 253
8005 Zürich
Quellen:


Weitere Informationen und Links:
Newsletter abonnieren
Auf diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.
Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.