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2,6 Millionen Vögel fallen in Südafrika der Vogelgrippe zum Opfer - VIER PFOTEN


VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz

29.09.2023, Zürich - Wegen des Ausbruchs der Vogelgrippe mussten in Südafrika rund 2,6 Millionen Vögel, vor allem Geflügel, getötet werden. Nun hat die südafrikanische Regierung die Landwirte dazu aufgefordert, die Biosicherheitsmassnahmen zu verstärken. Ausserdem soll schnellstmöglich ein Impfstoff entwickelt werden, um die Krise zu bewältigen.


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Zwei Stämme der Vogelgrippe haben in den letzten Tagen das Südafrika heimgesucht: die hochpathogene Vogelgrippe (HPAI) H5 und HPAI H7. Dr. Richard Webby von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), erklärt, dass dieses Virus nicht statisch sei, sondern sich verändere. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Virus genetische Eigenschaften annimmt, die es ihm erlauben, sich mehr wie ein menschliches Virus zu verhalten.

Betroffen ist davon nicht nur Südafrika. Nach Angaben der Weltorganisation für Tiergesundheit hatten bis Ende 2022 bereits 67 Länder auf fünf Kontinenten Ausbrüche der hochpathogenen Vogelgrippe gemeldet. Auch die Schweiz ist davon nicht verschont geblieben. «Das ist ein klares Zeichen dafür, dass die Massentierhaltung verheerende Folgen für Tiere und Menschen gleichermassen hat, da solche Betriebe ein Reservoir für mutierende Viren sind, die sich ausbreiten. Unter den Zoonosen leiden nicht nur Wildvögel und sogenannte Nutztiere. Sie sind auch eine Gefahr für die menschliche Gesundheit», sagt Lauretta Eckhardt, Policy Officer bei VIER PFOTEN Schweiz.

Verhindern, dass Zoonosen entstehen

Die Vogelgrippe hat sich in den letzten zwei Jahren weltweit mit einer neuen Rekordrate ausgebreitet. Allein in Europa mussten rund 50 Millionen Vögel gekeult werden. Als wäre das nicht schon schlimm genug, drohen diese Ausbrüche sich zu einer Pandemie zu entwickeln. «Um dies zu verhindern, müssen wir vor allem an der Prävention arbeiten, also verhindern, dass Zoonosen überhaupt entstehen», erklärt Eckhardt. Wichtige Schritte dafür wären bessere Haltungsbedingungen für sogenannte Nutztiere sowie ein Verbot von Wildtiermärkten und Pelzfarmen. Diese Massnahmen sind Teil des ganzheitlichen One-Health- Ansatzes, der unter anderem die Haltungsweise von Tieren berücksichtigt, um die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, den Lebensunterhalt und die Wirtschaft zu begrenzen und zu verhindern, dass es zu Ausbrüchen kommt.

Wie wichtig der One-Health-Ansatz ist, hat man mittlerweile auch in Zürich erkannt. Dort ist gerade das europaweit erste One Health Institute an der Universität Zürich eröffnet worden, an dem Forscherinnen und Forscher der Veterinärmedizin, der Humanmedizin und der Naturwissenschaften ihre Kräfte gebündelt haben, um gemeinsam die Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt zu erforschen. VIER PFOTEN begrüsst dies sehr und sieht eine grosse Chance darin, den Tierschutz stärker in die Diskussion über Zoonosen einzubringen

Hintergrund

Die vom One Health High Level Expert Panel entwickelte «One Health»-Definition der WHO besagt, dass «One Health, ein integrierter, vereinheitlichender Ansatz ist, der darauf abzielt, die Gesundheit von Menschen, Tieren und Ökosystemen nachhaltig auszugleichen und zu optimieren.» Er erkennt an, dass «die Gesundheit von Menschen, Haus- und Wildtieren, Pflanzen und der weiteren Umwelt (einschliesslich der Ökosysteme) eng miteinander verbunden und voneinander abhängig sind.»

Fotos

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Oliver Loga
Press Manager Schweiz
VIER PFOTEN Schweiz
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Kontakt:
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Quellen:
  HELP.ch

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