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Die dunkle Seite des Welpenhandels


VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz

06.05.2024, Zürich - Bald ist Muttertag. Ein Tag auch um die Mutterschaft zu würdigen. Dies bezieht die Tiere mit ein. Gerade auch Welpen brauchen Mutterliebe. Auf Online-Kleinanzeigen-Plattformen werden noch immer erst wenige Wochen alte, meist kranke und traumatisierte Welpen zum Verkauf angeboten, während die Muttertiere in Vermehrerstationen als Gebärmaschinen gehalten werden. Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN appelliert zum Muttertag am 12. Mai 2024, den illegalen Welpenhandel zu stoppen und millionenfaches Tierleid zu verhindern.


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«In Welpenfabriken vegetieren die Zuchthündinnen in schmutzigen Verschlägen – oft ohne Tageslicht oder Auslauf. Sie erhalten keine Zuneigung und werden nur rudimentär versorgt. Ihre einzige Funktion ist es, Welpen zu produzieren. Immer und immer wieder. Meistens werden den Muttertieren ihre Welpen bereits weggenommen, wenn diese erst wenige Wochen alt sind und noch gesäugt werden», erklärt Janine Cirini, Campaignerin Haustiere bei VIER PFOTEN Schweiz. «Die Welpen selbst werden ihrer Präge- und Sozialisierungsphase beraubt. In einer Zeit, in der ihr noch fragiles Immunsystem durch die Muttermilch gestärkt werden müsste und sie lernen sollten, mit ihrer Umwelt und ihren Artgenossen zu interagieren, werden sie ihren Müttern entrissen. Eine zu frühe Trennung von Welpen und Muttertier führt meist zu gesundheitlichen Schäden und einem gestörten Sozialverhalten.»

Tatort Welpenfabrik

Die Welpen werden in Vermehrerstationen, meist in Osteuropa, in dunkle Kisten gesteckt und in stickigen und engen Kofferräumen zu den Endabnehmenden verfrachtet. Unterwegs stecken sich die Tiere häufig gegenseitig mit Parasiten und Krankheiten an, sodass viele Welpen kurz nach dem Verkauf über eine Online-Plattform versterben. Was die Welpen in ihren ersten Lebenswochen durchmachen müssen, hinterlässt oft lebenslange Traumata. Viele Hunde leiden über Jahre unter psychischen und körperlichen Schäden. Den Mutterhündinnen geht es nicht besser: Ihnen wird immer wieder aufs Neue der Nachwuchs weggenommen. Sind sie nach einem Wurf wieder empfängnisbereit, werden sie sofort wieder gedeckt. Diese Tortur endet erst dann, wenn sie nicht mehr in der Lage sind, Welpen zu gebären. Können die Hündinnen nicht länger Nachwuchs produzieren, werden sie getötet oder anderweitig entsorgt.

Mittlerweile existieren jedoch Tierschutzvereine, die sich ganz gezielt der ausrangierten Elterntiere angenommen haben. Kontrolliert geführte Tierheime nah vor Ort der Vermehrerstationen nehmen als erste Anlaufstation die Hunde auf, die bestenfalls anonym abgegeben oder aber ausgesetzt in der näheren Umgebung aufgesammelt werden. Fast alle Tiere sind bei ihrer Ankunft in einem erbarmungswürdigen Zustand, körperlich wie seelisch. Sie erhalten dann umgehend medizinische Versorgung, werden zeitnah kastriert und auf ihre Adoption vorbereitet, damit sie nach all dem Leid wenigstens die Chance auf noch einige Jahre in Geborgenheit erhalten.

Die Kampagne «Süss. Schnell. Krank»

Um regelmässig auf dieses Thema aufmerksam zu machen und potenzielle Welpenkäufer und -käuferinnen zu sensibilisieren, hat VIER PFOTEN 2023 die Kampagne «Süss. Schnell. Krank.» ins Leben gerufen, in deren Rahmen eine Checkliste für den seriösen Welpenkauf erstellt wurde.


Medienkontakt:

Oliver Loga
Press Manager Schweiz
VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Altstetterstrasse 124
8048 Zürich
Tel. +41 43 311 80 90
presse@vier-pfoten.ch
www.vier-pfoten.ch


Kontakt:
VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
Altstetterstrasse 124
8048 Zürich

Quellen:
  HELP.ch

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