Firmenmonitor

Selbsthilfe stärkt das Schweizer Gesundheitssystem


Selbsthilfe Schweiz

22.09.2025, Selbsthilfegruppen unterstützen Patient:innen und ihre Angehörigen bei Krankheit und gesundheitlichen Herausforderungen. Das Projekt «Gesundheitskompetenz dank selbsthilfefreundlicher Spitäler» von Stiftung Selbsthilfe Schweiz und Gesundheitsförderung Schweiz wurde von 2021 - 2025 umgesetzt und im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz von der Hochschule Luzern HSLU evaluiert.


Logoregister

Die Evaluationsergebnisse weisen deutlich auf den Erfolg des Projekts sowie auf das grosse Potenzial von Selbsthilfe für das Schweizer Gesundheitswesen und für eine nachhaltige Versorgung der Patientient:innen und Angehörigen hin.

In der Schweiz gibt es rund 2’700 Selbsthilfegruppen, die eine zentrale Rolle im Gesundheits-wesen einnehmen. Sie unterstützen Betroffene und Angehörige, stärken Gesundheitskompetenz und Selbstwirksamkeit, fördern das psychische Wohlbefinden und ermöglichen soziale Teilhabe. Damit ergänzen Selbsthilfegruppen stationäre und ambulante Behandlung sowie Nachsorge und bilden eine wichtige Säule in der patient:innenzentrierten Gesundheits-versorgung.

Selbsthilfe stärker in den Gesundheitspfad einbeziehen

Mit dem Projekt «Gesundheitskompetenz dank selbsthilfefreundlicher Spitäler» verfolgte die Stiftung Selbsthilfe Schweiz das Ziel, Selbsthilfe besser mit dem Schweizer Gesundheitssystem zu vernetzen. Die HSLU begleitete das Projekt im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz von 2021 bis April 2025 im Rahmen einer Evaluation, deren Ergebnisse 2026 in das Modell «Selbsthilfefreundlichkeit in Spitälern und Gesundheitsinstitutionen» einfliessen. Dieses ist seit Anfang 2025 eine anerkannte Qualitätsverbesserungsmassnahme QVM im Handlungsfeld «Patientenzentriertheit» von H+, dem Dachverband der Schweizer Spitäler, im Kontext des Qualitätsvertrags des Bundes gemäss KVG (Artikel 58a). Die Transformationsphase des Modells «Selbsthilfefreundlichkeit im Spital» wird zudem zwischen 2024 - 2026 von der Eidgenössischen Qualitätskommission EQK finanziell unterstützt und begleitet.

Zusätzlicher Handlungsspielraum für Selbsthilfe ist notwendig

Die zentralen Evaluationsergebnisse des Projekts «Selbsthilfefreundliches Spital» wurden am 27. August 2025 im Rahmen einer Fachveranstaltung an HSLU in Luzern einem breiten Publikum vorgestellt. Die von Gesundheitsförderung Schweiz in Auftrag gegebene Projektevaluation bestätigt, dass Selbsthilfe entlang des gesamten Versorgungspfads wirksam sein kann: von der der stationären Versorgung, in der ambulanten Behandlung bis hin zur Nachsorge.

Aufbauend auf den Evaluationsergebnissen erarbeitete Gesundheitsförderung Schweiz einen Policy Brief, der die Herausforderungen aufzeigt, vor denen Gesundheitsinstitutionen stehen, wenn sie die gemeinschaftliche Selbsthilfe fördern wollen. Zudem enthält er konkrete Empfehlungen an Entscheidungsträger:innen von Bund und Kantonen, Spitälern, ambulanten Gesundheitseinrichtungen sowie Gesundheitsfachpersonen zu bestehenden und neuen Lösungsansätzen.

Kooperation und Einbindung der Selbsthilfe zahlen sich aus

Entscheidend für eine wirksame Zusammenarbeit zwischen Spitälern und Selbsthilfegruppen ist die konsequente Implementierung des Modells «Selbsthilfefreundlichkeit» entlang des gesamten Versorgungspfads. Eine der vielen Empfehlungen des Policy Briefs von Gesundheitsförderung Schweiz spricht sich zudem für die Einbindung von Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen in Aus- und Fortbildungen, klinische Gremien, Leitlinien sowie in Trialoge und öffentliche Veranstaltungen aus. Das Modell stärkt die interprofessionelle Zusammenarbeit und leistet einen zentralen Beitrag zur integrierten Versorgung. Durch die Einbindung der Selbsthilfegruppe in die klinischen Abläufe entsteht zudem ein wechselseitiger Kompetenzgewinn.

Damit eine flächendeckende und nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Selbsthilfe und Gesundheitswesen gelingt, müssen neben einer gesetzlichen Verankerung von Selbsthilfe auch vom Bund und möglichst in allen Kantonen ausreichend Ressourcen bereitgestellt und ein stabiler Finanzierungsmix aus Kantonen, Spitälern, Stiftungen, Unternehmen, Non-Profit Organisationen und Privatpersonen gesichert werden.

Kontakt für Medienschaffende:

Selbsthilfe Schweiz

Elena Konstantinidis, stv. Geschäftsführerin Selbsthilfe Schweiz und Projektverantwortliche des Modells «Selbsthilfefreundlichkeit im Spital»

Tel. 061 333 86 01, E-Mail: e.konstantinidis@selbsthilfeschweiz.ch

Lukas Zemp | Geschäftsführer/ Directeur

Selbsthilfe Schweiz - Info-Entraide Suisse - Auto- Aiuto Svizzera| Neuhardstrasse 38 | 4600 Olten
Tel 061 333 86 01

l.zemp@selbsthilfeschweiz.ch

www.selbsthilfeschweiz.ch - www.infoentraidesuisse.ch - www.autoaiutosvizzera.ch


Kontakt:
Selbsthilfe Schweiz
Laufenstrasse 12
4053 Basel

Quellen:
  HELP.ch

Weitere Informationen und Links:



Newsletter abonnieren
Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

Pressemappe.ch

Auf «Pressemappe.ch» werden die Publikationen von «Aktuelle News» archiviert.

offene Jobs
Referenzen
  Online-Shop

HELP Media AG in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

Ihre Werbeplattform

Der Onlineverlag HELP Media AG publiziert seit 1996 Konsumenten­informationen für Schweizerinnen und Schweizer. Mit über 150 Suchmaschinen und Informations­portalen gehört HELP Media AG zu den Markt­leadern im Schweizer Onlinemarkt.

www.help.ch

Kontakt

Email:
info@help.ch

Adresse:
HELP Media AG
Geschäftshaus Airgate
Thurgauerstrasse 40
8050 Zürich


Zertifikat:
SADP


Copyright © 1996-2025 HELP Media AG, Geschäftshaus Airgate, Thurgauer­strasse 40, CH-8050 Zürich. Alle Angaben ohne Gewähr. Im­pres­sum / AGB, Nut­zungs­bedin­gungen, Daten­schutz­er­klärung