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ASTAG enttäuscht über LSVA-Entscheid des Bundesrates


ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband

12.09.2007, Bern, Der Schweiz. Nutzfahrzeugverband ASTAG ist enttäuscht über den Entscheid des Bundesrates, die LSVA per 1. Januar 2008 wie geplant zu erhöhen. Vor allem die schon für 2009 geplante Abklassierung der EURO-Fahrzeuge dürfte in den kommenden beiden Jahren zu einem weiteren Ansteigen der Transportpreise und damit zu einer Belastung der Schweizer Wirtschaft führen. Der Verband bereitet nun für seine Mitglieder Beschwerden vor, damit diese allenfalls gegen die aus Sicht der ASTAG in dieser Höhe ungerechtfertige LSVA-Erhöhung anfangs 2008 Einsprache erheben können.



Nachdem der Bundesrat an der rein aus finanzpolitischen Gründen motivierten Erhöhung der LSVA ohne grosse Abstriche festgehalten hat und die Tarife gar nochmals um 2 Prozent erhöht hat, erwartet der Schweiz. Nutzfahrzeugverband ASTAG für das kommende Jahr eine eigentliche Preisrunde im Strassentransport. Sie dürfte umso massiver ausfallen, als dass mit dem Entscheid des Bundesrates vor allem auch eine Abklassierung der heute erst ein- bis sechsjährigen Nutzfahrzeuge der Emissionskategorie EURO 3 verbunden ist. Diese im Binnenverkehr am meisten verbreiteten Nutzfahrzeuge müssen ab 2009 eine um 24 Prozent höhere LSVA bezahlen.

Rechtlich umstrittene Erhöhung - Beschwerden in Vorbereitung

Dieses Vorgehen ist umso unverständlicher, als dass die eigentliche Rechtsmässigkeit der neuerlichen Erhöhung nicht vorbehaltlos gegeben ist, weil der Schwerverkehr gemäss Studien des Bundes seine Kosten vollumfänglich deckt. Die ASTAG wird deshalb voraussichtlich in den kommenden Monaten Beschwerden für ihre Mitglieder vorbereiten, damit diese ab anfangs 2008 gegen die LSVA-Abrechnung Einsprache erheben können.

Kontakt:
ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
Wölflistrasse 5
3006 Bern

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