Mepha Gruppe mit Umsatzplus

09.01.2008, Aesch/Zürich, Die führende Schweizer Generika-Herstellerin Mepha hat ihren Umsatz im Jahr 2007 um 4.3% von 326 auf 340 Millionen Franken gesteigert. Wäh-rend das Unternehmen international weiter zulegte, verzeichnet die Schweizer Vertriebs-gesellschaft Mepha Pharma AG einen leichten Umsatzrückgang, der auf die abge-schwächte Wachstumsdynamik des Generika-Marktes im vergangenen Jahr zurückzu-führen ist. Dennoch haben im vergangenen Jahr wieder mehr Patienten von günstigen Generika profitiert. Mepha-Generika waren 2007 die am häufigsten verschriebenen Medi-kamente in der Schweiz.
Auswirkungen der politischen Massnahmen Mepha führt die Entwicklung in der Schweiz auf zwei Faktoren zurück. Einerseits mussten Ge-nerika-Hersteller ihre Produktpreise im Vergleich zu Originalherstellern in den letzten Jahren überproportional senken. Zudem verlor der zur Förderung günstiger Generika per Anfang 2006 eingeführte differenzierte Selbstbehalt seine Wirkung, indem sich Originalhersteller mit einer einmaligen Preissenkung vom höheren Selbstbehalt von 20% freikaufen konnten. Diese Mög-lichkeit liess den Eindruck entstehen, dass sich Sparen mit Generika nicht mehr lohne. Aus diesem Grund setzten sich insbesondere neue Generika im letzten Jahr im Markt deutlich lang-samer durch als in den Jahren zuvor. Dadurch wurde das Einsparpotenzial von Generika nicht voll ausgeschöpft.
Sparen mit Generika lohnt sich weiterhin Im Vergleich zum Vorjahr haben Generika im letzten Jahr mengenmässig um 8% zugelegt. Insgesamt wurden 19.4 Millionen Packungen der günstigen Medikamente eingesetzt. Sparen mit Generika lohnt sich nach wie vor, da der durchschnittliche Preisunterschied bei etwa 30% liegt. Im Jahr 2007 wurde das Schweizer Gesundheitswesen dank Generika um 280 Millionen Franken entlastet, in den letzten drei Jahren um rund eine Milliarde Franken. Bei einem konse-quenten Einsatz von Generika wären im Jahr 2008 Einsparungen von rund 490 Millionen Franken möglich.
Ausblick 2008 Mepha blickt optimistisch in die Zukunft. Im laufenden Jahr wird das Unternehmen 30 neue Produkte einführen, einige davon mit einem Zusatznutzen für Patienten. So werden 2008 noch mehr Patienten von den Vorteilen von Mepha-Generika profitieren. In der Schweiz geht Mepha von einem Umsatzwachstum von 9% aus. Die Mepha Gruppe rechnet mit einem Umsatzplus von 13%. Um die Produktivität weiter zu steigern, wird Mepha das Produktionsvolumen erhöhen und rund 40 neue Arbeitsplätze in Aesch schaffen.
Kontakt:
Kirschgartenstrasse 14
4051 Basel
Weitere Informationen und Links:
Newsletter abonnieren
Auf diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.
Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.