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Goldman Sachs überrascht mit guten Zahlen


Goldman, Sachs & Co.

18.03.2008, Trotz Abschreibungen in Milliardenhöhe in den Bereichen Hypotheken und Anleihen sowie bei Kreditprodukten hat Goldman Sachs einen Netto-Gewinn von 1,5 Milliarden Dollar für das erste Quartal gemeldet. Positiv überrascht hat auch Lehman Brothers.


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Die weltgrösste Investmentbank Goldman Sachs hat am Dienstag die verunsicherten Finanzmärkte mit einer guten Zwischenbilanz überrascht. Trotz Abschreibungen in Milliardenhöhe in den Bereichen Hypotheken und Anleihen sowie bei Kreditprodukten meldete Goldman am Dienstag einen Netto-Gewinn von 1,51 Mrd. Dollar, nach Abzug von Vorzugsdividenden 1,47 Mrd. Dollar. Im Vorjahr hatte der Netto-Gewinn noch 3,2 Mrd. Dollar betragen.

Die Einnahmen von Goldman Sachs sanken von 12,7 Mrd. auf 8,34 Mrd. Dollar, lagen aber immer noch weit über den erwarteten 7,3 Mrd. Dollar. Rückgänge verzeichnete vor allem die Investmentbank

Seit November verloren die Aktien im Zuge der allgemeinen Krise am US-Finanzmarkt fast die Hälfte ihres Werts, zuletzt wurde über Milliardenabschreibungen spekuliert. Am Dienstag legten die Goldman-Aktien nach Börsenstart bis 14 Uhr 25 Schweizer Zeit schon über 9 Prozent zu.

Auch Lehman Brothers überrascht Ähnlich war die Entwicklung bei der viertgrössten US-Investmentbank Lehman Brothers, die Minuten nach Goldman ihre Zahlen vorlegte. Auch hier ging der Gewinn im ersten Quartal auf 489 Mio. Dollar nach 1,15 Mrd. vor Jahresfrist zurück. Pro Aktie lag der Gewinn bei 81 Cent. Die Netto-Einnahmen betrugen 3,5 Mrd.Dollar.

Analysten hatten pro Aktie 73 Cent und Netto-Einnahmen von 3,3 Mrd. Dollar erwartet. Die Aktien zogen ab Börsenbeginn um fast 18 Prozent an. Am Montag hatten sie im Zuge von Spekulationen über mögliche Probleme zeitweise knapp die Hälfte ihres Wertes verloren.

Börsen reagieren nach oben Wegen der Kreditkrise waren die Zahlen beider Banken mit besonderer Spannung erwartet worden. Am Montag hatte der Notverkauf der fünftgrössten US-Investmentbank Bear Stearns an den Rivalen JP Morgan weltweit für Verunsicherung und überwiegend fallende Kurse bei Aktien aus der Finanzbranche gesorgt.

Die Wall Street reagierte sichtlich erleichtert, der Dow Jones stieg seit Handelsbeginn fast 1,8%, der S&P 500 über 2% und der Nasdaq Composite ebenfalls fast 2%.

Am Dienstag legte die Schweizer Börse deutlich zu. Dabei stachen vor allem die Aktien der beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse hervor, die einen grossen Teil ihrer starken Einbussen vom Vortag aufholen konnten. Die UBS-Aktie legte über zehn Prozent zu auf 27 Franken.

Der SMI legte bis 14 Uhr 25 fast 2,9% auf 6970 Punkte zu. Der breite SPI stieg um 2,5% auf 5749 Punkte. Für weitere Impulse für die weitere Entwicklung dürfte nun der am Abend erwartet Zinsentscheid der US-Notenbank Fed sorgen. Dabei wird mit einer Senkung des Tagesgeldsatzes um 75 bis 100 Basispunkte gerechnet.

Kontakt:
Goldman, Sachs & Co.
200 West Street
10282 New York

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