Rekordgewinn & beschleunigtes Wachstum der Bâloise-Gruppe


Baloise Versicherung AG

26.03.2008, Die Bâloise-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2007 mit 814 Mio. CHF den höchsten Gewinn ihrer Geschichte und übertraf die Rekordmarke des Vorjahres um 15.1%. Der Anstieg des Geschäftsvolumens von 6.0% zeugt von der beschleunigten Wachstumsdynamik. Die Aktionäre erhalten eine Dividende von 4.50 CHF pro Aktie. Aus dem laufenden Rückkaufsprogramm werden 7.4% der ausstehenden Aktien vernichtet. Die Bâloise wird auch im Jahr 2008 substanzielle Aktienrückkäufe tätigen. Als neuer CEO der Bâloise-Gruppe wird ab 1.Januar 2009 Martin Strobel, bisher CEO der Basler Schweiz, seine Tätigkeit aufnehmen.


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Die wichtigsten Leistungswerte des Geschäftsjahres 2007 sind:

Gewinn von 813.8 Mio. CHF (Vorjahr: 707.1 Mio. CHF). Dies entspricht 15.48 CHF pro Aktie (Vorjahr: 12.93 CHF), eine Steigerung von 19.7%. Eigenkapitalrendite (RoE) von 16.9% (Vorjahr: 15.3%). Ausschüttung an die Aktionäre von 77% des Gewinns mittels Aktienrückkäufen und Bardividende. Sparte Nichtleben (Schadens- und Personenversicherungen): Schaden-Kostensatz netto von 95.1% (Vorjahr: 94.0%), 94.2% bereinigt um die Effekte aus den Sturmschäden im Winter 2007. Sparte Lebensversicherungen: Markanter Anstieg des Vorsteuergewinns von 70.1% auf 418.9 Mio. CHF. Erhöhung des Embedded Values auf 3.230.6 Mio. CHF, entsprechend einem Return on Embedded Value von 24.5%. Wachstum von 38.0% im Zielsegment der anlagegebundenen Lebensversicherungen. Banksparte: Zunahme des Gewinns der Schweizer Baloise Bank SoBa um 16.9% auf 43.6 Mio. CHF. Zufluss von Neugeldern aus dem Geschäftsmodell des "Fokussierten Finanzdienstleisters" von 540 Mio. CHF zu einem Bestand an Vermögensaktiven von 1.9 Mrd. CHF. Kapitalanlagen: Steigerung des Ergebnisses um 9.5% auf 2'515.9 Mio. CHF, trotz der instabilen Kapitalmärkte. Rolf Schäuble, der Vorsitzende der Konzernleitung, kommentierte den Geschäftsabschluss wie folgt: "Dieses Rekordergebnis zeigt, dass die Bâloise in ausgezeichneter Verfassung ist. Es bildet den vorläufigen Höhepunkt unserer fünfjährigen Aufbauarbeit mit dem Ziel, Meisterschaft in unserem Kerngeschäft zu erlangen. In dieser Zeit konnten wir die Ertragskraft kontinuierlich steigern. Die Bâloise ist heute ein respektiertes, leistungsfähiges Unternehmen, das sich zu den Besten in Europa zählen darf. Wir sind also hervorragend darauf vorbereitet, weiter ertragreich zu wachsen und die Entwicklung in unseren Märkten aktiv mitzugestalten."

Neuer CEO der Bâloise-Gruppe Martin Strobel, bisher CEO der Basler Schweiz, wird ab 01.01.2009 als neuer CEO der Bâloise-Gruppe tätig sein. Lesen Sie hier die detaillierten Informationen. Bâloise erhält neuen CEO Geschäftsgang und Resultate

Überblick: Hohe und nachhaltige Ertragsstärke Grundlage für die markante Steigerung des Gewinns um 15.1% auf 813.8 Mio. CHF (Vorjahr: 707.1 Mio. CHF) ist die hervorragende operative Leistung aller Sparten und regionalen Geschäftseinheiten im Versicherungsgeschäft. Einen substanziellen Gewinnbeitrag leisteten ebenfalls die Kapitalanlagen; dank des wirkungsvollen Asset Managements wuchs das Ergebnis im instabilen Umfeld um 9.5% auf 2'515.9 Mio. CHF. Insgesamt erfreut sich die Bâloise einer hohen Ertragsdiversifikation.

Das gesamte Geschäftsvolumen – einschliesslich der wiederum stark wachsenden anlagegebundenen Lebensversicherungen – stieg um 6.0% auf 7'937.6 Mio. CHF (Vorjahr: 7'491.2 Mio. CHF). In Lokalwährungen betrug der Zuwachs 3.6%. Die Prämieneinnahmen gemäss IFRS-Rechnungslegung beliefen sich auf 6'868.4 Mio. CHF gegenüber 6'716.5 Mio. CHF im Jahr 2006, eine Zunahme von 2.3%. Die entscheidenden Wachstumsimpulse stammen von den anlagegebundenen Lebensversicherungen, deren Volumen erstmals die Milliardengrenze übertraf. Markantes Wachstum beim gesamten Geschäftsvolumen verzeichneten vor allem die Einheiten in Belgien, Österreich und Luxemburg.

Sparte Nichtleben (Schadens- und Personenversicherungen): Exzellente Versicherungstechnik trotz Sturmschäden Die Sparte Nichtleben erzielte dank der überzeugenden operativen Leistung und der hohen Qualität der Versicherungsportfolios sowie des guten Ergebnisses aus den Kapitalanlagen einen Gewinn vor Steuern und Finanzierungskosten von 516.5 Mio. CHF (Vorjahr: 542.2 Mio. CHF). Trotz der Belastungen aus dem Wintersturm "Kyrill" von brutto rund 83 Mio. CHF liegt das Resultat nur geringfügig unter dem Rekordergebnis des schadenarmen Vorjahres. Der Schaden-Kostensatz (Combined Ratio) von 93.0% brutto (Vorjahr: 90.2%) und 95.1% netto (Vorjahr: 94.0%) ist wiederum sehr überzeugend; ohne die Kyrill-Effekte läge der Wert auf dem hervorragenden Niveau des Ausnahmejahres 2006. Alle Geschäftseinheiten hielten den Schaden-Kostensatz auf sehr gutem Niveau. Insbesondere die deutschen Einheiten und Mercator wurden durch die Grossschäden aus Kyrill belastet.

Das Geschäftsvolumen (identisch mit den Prämieneinnahmen gemäss IFRS-Rechnungslegung) belief sich auf 3'190.6 Mio. CHF (Vorjahr: 3'065.1 Mio. CHF), ein Plus von 4.1%. Überdurchschnittliches Wachstum in dieser Sparte verzeichneten Belgien mit 8.4%, Luxemburg mit 11.5% und Österreich mit 17.4%.

Sparte Lebensversicherungen: Gewinnsprung Die Sparte Lebensversicherungen erzielte einen Gewinn vor Steuern und Finanzierungskosten von 418.9 Mio. CHF (Vorjahr: 246.2 Mio. CHF), eine Zunahme von 70.1%. Massgebliche Faktoren dieser herausragenden Leistung sind die weiter gesteigerte betriebliche Effizienz, die höhere Werthaltigkeit des Geschäftsportfolios sowie die günstige Zinsentwicklung. Einen entscheidenden Beitrag zum Ergebnis leisteten die Kapitalanlagen.

Der Embedded Value stieg von 2'627.8 Mio. CHF auf 3'230.6 Mio. CHF, was einem Return on Embedded Value von 24.5% entspricht. Der Wert des Neugeschäfts betrug 20.3 Mio. CHF, dessen Marge verbesserte sich auf 9.5% (Vorjahr: 7.3%).

Das Geschäftsvolumen – einschliesslich der anlagegebundenen Lebensversiche­rungen – erreichte 4'747.0 Mio. CHF (Vorjahr: 4'426.1 Mio. CHF), ein Zuwachs von 7.3%. Haupttreiber des Wachstums war das Zielsegment der anlagegebundenen Lebensversicherungen; dessen Geschäftsvolumen stieg um 38.0% auf 1'069.2 Mio. CHF (Vorjahr: 774.7 Mio. CHF). Diese Produkte sind weiterhin überzeugende Alternativen zu den klassischen Lebensversicherungen, für die eine schwache Nachfrage besteht. Vor allem die Bâloise Luxemburg, der Deutsche Ring und die Basler Schweiz wuchsen bei den anlagegebundenen Lebensversicherungen stark.

Bank-Sparte: Gesteigerte Ertragskraft Die Bank-Sparte erwirtschaftete dank der überzeugenden operativen Leistung aller Einheiten einen Gewinn vor Steuern und Finan­zierungskosten von 69.1 Mio. CHF (Vorjahr: 63.6 Mio. CHF), was einer Zunahme von 8.6% entspricht. Den Hauptanteil leistete die Schweizer Baloise Bank SoBa deren Gewinn gemäss IFRS-Rechnungslegung um 16.9% auf 43.6 Mio. CHF (Vorjahr: 37.3 Mio. CHF) stieg. Die Baloise Asset Management realisierte einen Gewinn von 18.5 Mio. CHF (Vorjahr: 21.3 Mio. CHF). Die Baloise Fund Invest steigerte den Gewinn um 12.5% auf 8.1 Mio. CHF.

Eigenkapital und Solvabilität: Solide Basis Das Eigenkapital der Bâloise-Gruppe betrug am 31. Dezember 2007 total 4'865.6 Mio. CHF (Vorjahr: 4'986.5 Mio. CHF). Der Rückgang resultiert aus den Aktienrückkäufen, der Dividendenausschüttung und der Kapitalmarktentwicklung, die beinahe durch den Jahresgewinn 2007 kompensiert wurden. Die Konzernsolvabilität betrug per Ende 2007 ausgezeichnete 287%.

Das im März 2006 angekündigte Aktienrückkaufprogramm mit einem Gesamtvolumen von bis zu 5'530'715 Aktien wurde im Jahr 2007 weiter umgesetzt. Es wurden weitere 3'283'000 Aktien über die zweite Handelslinie erworben. Insgesamt war das Rückkaufprogramm per Ende 2007 zu 78.8% umgesetzt. Den Aktionären flossen auf diesem Weg zusätzlich zur Bardividende im Jahr 2007 insgesamt 390.6 Mio. CHF zu.

Kapitalanlagen: Substanzieller Ergebnisbeitrag Dank des effizienten Asset Managements stieg das Ergebnis der Kapitalanlagen im instabilen Umfeld der Kapitalmärkte um 9.5% auf 2'515.9 Mio. CHF. Neben der strategiekonformen Realisierungspolitik trug vor allem der um 11.5% höhere laufende Ertrag zum Ergebnis bei, ein klares Indiz für Stabilität. Der Anteil der Aktien und aktienähnlichen Anlagen im Versicherungsgeschäft lag bei 13.1% (Vorjahr: 14.1%). In der Performance von 3.0% (Vorjahr: 4.5%) widerspiegelt sich vor allem der negative Einfluss des Zinsanstiegs auf die Marktwerte der festverzinslichen Wertpapiere. Die Investitionen in Subprime- und CDO-Instrumente belaufen sich auf 0.04% der Kapitalanlagen.

Geschäftseinheiten: Überzeugende operative Leistung Alle geografischen Geschäftseinheiten trugen zum Gewinn bei und konnten ihr operatives Ergebnis weiter verbessern oder auf dem guten Niveau halten.

Das Segment Schweiz steigerte seine Ertragskraft markant um 43.8% und erzielte einen Gewinn vor Steuern und Finanzierungskosten von 413.8 Mio. CHF (Vorjahr: 287.8 Mio. CHF). Haupttreiber dieses Spitzenergebnisses sind die ausgezeichnete operative Leistung, die Kapitalanlagen und der günstige Zinsverlauf. Der Schaden-Kostensatz brutto der Basler Schweiz lag bei hervorragenden 88.6% (Vorjahr: 87.8%), wobei das Jahr 2006 äusserst schadenarm verlief. Das Geschäftsvolumen erreichte 3'742.7 Mio. CHF (Vorjahr: 3'730.4 Mio. CHF). Das leichte Plus von 0.3% stammt einerseits aus dem überdurchschnittlichen Wachstum in Zielsegmenten. Andererseits bremsten der Preisdruck, die schwache Nachfrage im Einzellebengeschäft sowie die selektive Zeichnungspolitik die Wachstumsdynamik. Das Geschäftsmodell "Versicherung und Bank" (Fokussierter Finanzdienstleister) war weiter erfolgreich: der Zufluss von Neugeldern stieg auf die neue Rekordmarke von 540 Mio. CHF, wobei der Bestand an Vermögensaktiven rund 1.9 Mrd. CHF beträgt.

Die beiden deutschen Geschäftseinheiten Basler Versicherungen und Deutscher Ring erzielten in einem hart umkämpften und stagnierenden Markt zusammen einen Gewinn vor Steuern und Finanzierungs­kosten von 190.0 Mio. CHF (Vorjahr: 169.1 Mio. CHF) und trugen damit namhaft zum Gesamtergebnis des Konzerns bei. Der Deutsche Ring erzielte ein um 5.0% höheres Geschäftsvolumen von 1'299.8 Mio. CHF (Vorjahr: 1'237.9 Mio. CHF). Strategiekonform stammt das Wachstum zu einem grossen Teil aus den anlagegebundenen Lebensversicherungen, die um 22.8% auf 256.5 Mio. CHF zulegten. Bedingt durch die grossen Unwetterschäden lag der Schaden-Kostensatz brutto bei 97.2% (Vorjahr: 94.4%). Das Geschäftsvolumen der Basler Versicherungen stieg um 1.6% auf 1'083.9 Mio. CHF (Vorjahr: 1'067.4 Mio. CHF). Die Kernsparte Sachversicherungen wuchs dabei um 2.8%. Der Schaden-Kostensatz stieg wegen der Belastungen aus Unwetterschäden von brutto rund 49 Mio. CHF auf brutto 97.3% (Vorjahr: 92.6%).

Das Segment Benelux mit der flämischen Mercator und der Bâloise Luxembourg erzielte einen Gewinn vor Steuern und Finanzierungs­kosten von 183.6 Mio. CHF (Vorjahr: 231.1 Mio. CHF). Die Mercator fokussierte auf Produktinnovationen, die Ausrichtung auf Zielmakler und die weitere Optimierung der Geschäftsabläufe. Das Geschäftsvolumen stieg um erfreuliche 7.3% auf 792.8 Mio. CHF (Vorjahr: 738.7 Mio. CHF). In der Sparte Nichtleben konnte Mercator dank der weiter verbesserten Vertriebsleistung seit Jahren wieder ein Wachstum erreichen. Dieses war mit 8.4% überzeugend. Der Schaden-Kostensatz brutto lag bei 94.3% (Vorjahr: 92.7%), vor allem bedingt durch Sturmschäden. Die Bâloise Luxembourg entwickelte sich sehr erfolgreich und verdoppelte nahezu ihren Gewinn. Das Geschäftsvolumen stieg um 43.9% auf 770.5 Mio. CHF (Vorjahr: 535.2 Mio. CHF). Haupttreiber waren wiederum die anlagegebundenen Lebensversicherungen, die im Rahmen des freien Dienstleistungsverkehrs in der EU verkauft werden. Aber auch ohne diese wuchs das Volumen um 5.3%. Der Schaden-Kostensatz brutto lag bei ausgezeichneten 91.6% (Vorjahr: 89.7%).

Die Basler in Österreich setzte ihre auf Kundenwert ausgerichtete Vertriebssteuerung und die Verstärkung der eigenen Vertriebsorganisation systematisch fort. Daraus resultierte das markante Wachstum beim Geschäftsvolumen von 14.8% auf 146.7 Mio. CHF (Vorjahr: 127.9 Mio. CHF). Trotz einiger Grossschäden blieb der Schaden-Kostensatz brutto auf dem Vorjahreswert von 99.9%.

Kroatien und Serbien: Mit der Akquisition der Osiguranje Zagreb im zweiten Halbjahr 2007 konnte sich die Bâloise im kroatischen Markt massiv verstärken und gehört seither als viertgrösster Versicherer zu den führenden Anbietern. Das kombinierte Geschäftsvolumen der beiden Einheiten belief sich im Geschäftsjahr 2007 auf 62.5 Mio. CHF (Osiguranje Zagreb nur 6 Monate). Zum Jahresanfang gründete die Bâloise in Serbien eine neue Geschäftseinheit, die auf das in Kroatien erfolgreiche Zielsegment der Ärzte und Zahnärzte fokussiert.

Ausblick Das Jahr 2008 wird geprägt sein durch volatile Finanzmärkte und eine weitere Zunahme des Preis- und Wettbewerbsdrucks. In diesem anspruchsvollen Umfeld strebt die Bâloise ein gutes Ergebnis auf hohem Niveau an. Die Bâloise hat den Anspruch, über den Versicherungszyklus eine Eigenkapitalrendite von 15% und eine kontinuierliche Steigerung des Gewinns pro Aktie zu erreichen. Im Nichtlebengeschäft besteht das Ziel, den Schaden- Kostensatz (Combined Ratio) deutlich unter 100% zu halten.

Kontakt:
Baloise Versicherung AG
Aeschengraben 21
4051 Basel

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