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Frauenthal Holding: Jahresergebnis 2007


Frauenthal Holding AG

09.04.2008, Wien, Die Frauenthal Holding AG erwirtschaftete 2007 ein EBITDA von MEUR 42,3 Mio. Das entspricht einer Steigerung von knapp 27% im Vergleich zum Vorjahreswert von MEUR 33,4. Das EBT stieg um fast 32% von MEUR 17,6 auf MEUR 23,2.



Die Frauenthal Aktie Seit 23. Juli 2007 notiert die Frauenthal Aktie im Prime Market der Wiener Börse. Im Ultimovergleich stieg sie 2007 von EUR 21,51 auf EUR 22,89. Der Höchstkurs betrug am 23. Juli 2007 EUR 25,85. Den tiefsten Wert erreichte die Aktie am 23. Oktober 2007 mit EUR 19,43. Per 31. März 2008 lag der Kurs bei EUR 18,04.

Der Konzern: Divisionalisierung und Verschlankung Nach langjähriger Tätigkeit schieden sowohl Claudia Beermann als auch Vorsitzender Winfried Braumann aus dem Vorstand aus. Die Verkleinerung des Vorstands auf zwei Mitglieder, Michael Ostermann und Hans-Peter Moser, entspricht den neuen Strukturen der Divisionalisierung. Die Frauenthal Holding AG ist eine Managementholding mit Zentralfunktionen, während die einzelnen Divisionen selbstständig handeln. Das garantiert große Autonomie und rasche Reaktionsfähigkeit.

Bereich Environmental: Produktionsausbau und Internationalisierung In diesem Bereich wurde der Umsatz um 14% auf MEUR 39,1 gesteigert. Das EBITDA wuchs gar um 52% auf MEUR 4,6. Die Produktionskapazitäten wurden um fast 50% erhöht. Zum Jahresende hat der Auftragsstand einen historischen Rekordwert erreicht. Dennoch belastete die ungünstige Dollarentwicklung das Ergebnis. Dazu Vorstand Michael Ostermann: „Im Vorjahr gründeten wir in Korea unsere erste Vertriebsniederlassung in Asien. Damit tragen wir dem starken Wachstumsmarkt Rechnung, der durch den steigenden Energiebedarf und die verschärften Umweltauflagen noch weiter beflügelt wird.“


Bereich Automotive: Neuakquisitionen und Großaufträge Der Automotive Bereich konnte den Umsatz um 22% auf MEUR 312,5 steigern. Das EBITDA wuchs um 16% auf MEUR 24,9. Zusätzlich wurde die neue Dieselkatalysatorenfabrik in Frauental eröffnet. Vorstand Michael Ostermann zum Ergebnis: „Durch die beiden lang geplanten Werksschließungen in Finnland und Ungarn reduzieren wir unsere Fixkosten und optimieren die Kostenstrukturen. Schon heuer erwarten wir eine Überkompensation.“ Das Ergebnis 2007 wird durch die Ungarnschließungs-kosten nur in einem geringen Ausmaß belastet.

Mit Pol-Necks erwarb die Frauenthal-Gruppe den führenden Hersteller für Briden, die für die Fixierung von Blattfedern auf LKW-Achsen nötig sind. Der polnische Standort Torun verfügt über modernste und hochautomatisierte Produktionseinrichtungen. Der ebenfalls erworbene serbische Federnhersteller Gibnjara Kraljevo bietet nicht nur zusätzliche Produktionsaktivitäten für den LKW-Markt sondern auch gute Beziehungen in die Länder der ehemaligen Sowjetunion. Weiters wird in Indien die Gründung einer Produktionsgesellschaft für den Bereich Automotive vorbereitet.

Im Zuge eines neu geschlossenen Dreijahresvertrags mit IVECO über die Belieferung mit Katalysatoren erweiterte Frauenthal das Produktionsprogramm um Katalysatoren mit einem Durchmesser von 9,5“. Zusätzlich schloss das Unternehmen einen Vierjahresvertrag über die Lieferung von Federn und Stabilisatoren mit einem der führenden europäischen LKW- Hersteller. Das Gesamtvolumen dieses Deals beträgt mehr als MEUR 400 und bildet die Basis für den umfangreichen Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort Châtenois in Frankreich. „Mit diesem Großauftrag ist unsere strategische Lieferantenposition auf weitere vier Jahre abgesichert und wir können somit auch in Zukunft bei diesem Kunden voll vom Nachfragezuwachs profitieren“, freut sich Michael Ostermann.

Bereich SHT: Marktführerschaft und Spezialisierung In diesem Segment stieg der Umsatz inklusive Akquisition um 21% auf MEUR 240,4. Das EBITDA legte um 29% auf MEUR 13,1 zu. Vorstand Hans-Peter Moser zum guten Ergebnis: „2007 gelang es SHT, die Marktführerschaft im Bereich Haustechnik in Österreich zu erlangen.“ Positiv waren die Akquisitionen des Heizungsgroßhändlers Röhrich in Salzburg und des Großhändlers Hofmann in Innsbruck. Dazu Hans-Peter Moser: „In Zukunft konzentrieren wir uns vermehrt auf das Produktsegment Heizung mit Kompetenzzentren und Schauräumen. Zusätzlich führen wir neue Produkte bei Biomasse, Solarenergie und Erdwärme ein, um den steigenden Bedarf an erneuerbarer Energie zu decken.“

Freiwillig umweltbewusst Erstmals stellte sich der Frauenthal Konzern einem Audit seiner Energiebilanz. Dabei wurde festgestellt, dass das Unternehmen mit seinen Produkten annähernd drei Mal so viel CO2-Emissionen einspart als die gesamte Gruppe produziert.


Ausblick 2008 Für das aktuelle Geschäftsjahr werden in allen Geschäftsbereichen weitere Umsatzsteigerungen erwartet. Das Hauptaugenmerk gilt einerseits Innovation und Technologie sowie Akquisitionsprojekten für die strategische Weiterentwicklung der Gruppe in den bestehenden Geschäftsbereichen. Die Kraftwerkskatalysatoren haben bereits jetzt einen hohen Auftragsstand und bieten aber noch Nachfragepotenzial vor allem in den USA und Europa. Einen Schwerpunkt bildet daher der weitere Kapazitätsausbau in Frauental. Im automotiven Bereich wurden die Kapazitätsengpässe weitgehend überwunden. Die Gruppe hofft daher, an der stärkeren Nachfrage in Osteuropa und Russland optimal partizipieren zu können. Zusätzlich bereitet das Unternehmen Expansionsprojekte in Indien und Mexiko vor. Des Weiteren wurde bereits eine zentrale Einkaufs- und Verkaufsgesellschaft geschaffen, die eine weitere Ergebnisoptimierung bringen soll. Auch bei der SHT wird ein Zuwachs der Nachfrage auf niedrigerem Niveau erwartet. Parallel wird die Produktivität in den Werken verbessert.

Kontakt:
Frauenthal Holding AG
Rooseveltplatz 10
1090 Wien

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