Roche als Stifterin trägt das Museum vollumfänglich weiter

05.06.2008, Roche teilt mit, dass der langjährige Direktor des Museums Tinguely, Guido Magnaguagno, Mitte 2009 in Pension gehen wird. Unter seiner Leitung hat das vollständig von Roche getragene Museum Tinguely in Basel in den letzten sieben Jahren immer wieder bedeutende Ausstellungen realisiert, die ein grosses Publikum begeistern konnten. Der 62jährige Guido Magnaguagno bleibt über die Pension hinaus bis 2010 in beratender Funktion für das Museum Tinguely tätig und wird Roche auch bei der Wahl seines Nachfolgers unterstützen.
Guido Magnaguagno hat an der Universität Zürich Kunstgeschichte studiert. Ab 1980 war er Konservator, Ausstellungsmacher und später Vizedirektor am Kunsthaus Zürich. Seit 2001 steht er dem Museum Tinguely als Direktor vor. In dieser Zeit hat er das Museum mit zahlreichen international beachteten Ausstellungen neu positioniert und dazu beigetragen, dass das Werk von Jean Tinguely neue kunsthistorische Anerkennung gefunden hat.
Franz Humer, Verwaltungsratspräsident von Roche, dazu : „Wir möchten Guido Magnaguagno, der in den letzten sieben Jahren das Museum äusserst erfolgreich geleitet und immer wieder viel beachtete Ausstellungen realisiert hat, für sein grosses Engagement danken und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“.
Über das Museum Tinguely Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums im Jahre 1996 stiftete Roche ein Museum für die Eisenplastiken von Jean Tinguely, einem der wohl bekanntesten Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts, der mit Paul und Maya Sacher eng befreundet war. Das am Basler Rheinufer inmitten des malerischen Solitude-Parks nahe dem Roche-Areal gelegene Museum Tinguely wurde vom weltberühmten Schweizer Architekten Mario Botta entworfen.
Mit seinen kinetischen Werken belebte und revolutionierte der in Basel aufgewachsene Jean Tinguely (1925–1991) in den fünfziger und sechziger Jahren als Teil der Pariser Avantgarde den «statischen» Kunstbetrieb. In der permanenten Ausstellung zeigt das Museum eine wechselnde Auswahl der Maschinenskulpturen, Reliefs und Zeichnungen des Künstlers aus allen Schaffensperioden. Es bot aber auch ein vielfältiges und lebendiges Programm mit umfassenden Sonderausstellungen: Tinguelys Weggefährten und Zeitgenossen wie Niki de Saint Phalle, Eva Aeppli, Daniel Spoerri, Bernhard Luginbühl und Yves Klein, Vorbilder wie Marcel Duchamp, Kurt Schwitters oder Max Ernst, sowie verwandte Themen wie die zeitgenössische kinetische Kunst.
Kontakt:
Grenzacherstrasse 124
4058 Basel
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