Postmarktöffnung - das Filialnetz wächst kontinuierlich

18.06.2008, Besonders in geöffneten Märkten ist die Nähe zur Kundschaft für Postunternehmen ein Erfolgsfaktor. Deshalb hat die Deutsche Post nach der vollständigen Marktöffnung und der damit verbundenen drohenden Marktanteilverluste entschieden, ihr Poststellennetz weiter auszubauen. Dieses Beispiel zeigt, dass die Ängste um die postalische Grundversorgung in Randregionen unbegründet sind.
Ferner schaden kundenfeindliche Massnahmen dem Ruf des langjährigen Anbieters. Dies kann die Abwanderung von Kunden zu anderen Anbietern zusätzlich beschleunigen.
Mit der Marktöffnung ist das Poststellennetz kein blosser Kostenfaktor mehr, sondern ein starker Wettbewerbsvorteil. Vor diesem Hintergrund erstaunt es wenig, dass die Deutsche Post nach der Marktöffnung ihr Filialnetz nun weiter ausbaut und ihr Bekenntnis zum Universaldienst unterstreicht. Insgesamt ist in Deutschland die vom Gesetzgeber geforderte Anzahl von Poststellen deutlich überschritten. Dank innovativer Lösungen ist auch die durchschnittliche Wochenöffnungszeit seit 1990 (18 Stunden) mehr als verdoppelt worden (heute 42 Stunden). Gewinner dieser Entwicklung sind die Kunden.
Auch in der Schweiz wird die Marktöffnung keine Verschlechterung der Grundversorgung mit sich bringen. Ein Expertenbericht im Auftrag des UVEK kommt zum Schluss, dass sich das Angebot der Schweizerischen Post mit der Marktöffnung in keiner Region verschlechtern wird. Im Gegenteil: durch neue Wettbewerber soll die Flächendeckung teilweise sogar besser werden. Erfahrungen, welche sich nun in Ländern mit fortgeschrittener Marktöffnung bereits bestätigen.
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Hegibachstrasse 47
8032 Zürich
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