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Saubere Energie aus heimischer Wasserkraft - Neue Murkraftwerke in Gratkorn und Stübing


Energie Steiermark AG

03.07.2008, Graz. Die Projektpartner VERBUND-Austrian Hydro Power AG (AHP) und das Energie Steiermark Tochterunternehmen Steweag-Steg (SSG) planen gemeinsam die Errichtung von zwei MURKRAFTwerken nördlich von Graz, eines in Gratkorn (Hartboden) und ein zweites nördlich davon, in Stübing (Eggenfeld).


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Die Vorstandsdirektoren Mag. Michael Amerer (VERBUND-Austrian Hydro Power AG) und DI Dr. Franz Kailbauer (Energie Steiermark AG) legen Ihnen in dieser Pressekonferenz die Gründe dar, warum sich die Projektpartner für die weitere Nutzung der Wasserkraft an der Mur entschieden haben, und stellen Ihnen die zwei Kraftwerksprojekte näher vor.

Wasserkraft – die umweltfreundliche Energie: Die Zukunftsprognosen gehen übereinstimmend von einem weiteren, steigenden Energieverbrauch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten aus. Während in Teilen der Europäischen Union (auch in Ermangelung von Alternativen) der Schwerpunkt auf die Stromerzeugung mittels Atomenergie gesetzt wird, hat sich Österreich schon Ende der Siebzigerjahre gegen diesen Weg entschieden. „Die Nutzung der Wasserkraft an der Mur zur Energiegewinnung hat eine lange Tradition. Mit den neuen Kraftwerken in Gratkorn und in Stübing soll ein wesentlicher Beitrag zur energie-politischen Unabhängigkeit der Steiermark sowie zur Stand-ortsicherung geleistet werden.“, ist SSG-Vorstandsdirektor Dr. Kailbauer von den Planungen überzeugt.

Mit den neuen Wasserkraftwerken steigt aber nicht nur die energiepolitische Unabhängigkeit unseres Landes - Österreich ist seit 2001 auf Stromimporte angewiesen -, zusätzlich wird auch auf eine umweltfreundliche Energiequelle gesetzt. Das MURKRAFTwerk Gratkorn, mit einer geplanten Leistung von 9,5 MW, soll für 12.500 Haushalte (Berechnungsbasis 4.000 kWh/Jahr und Haushalt) Strom liefern, das 11,4 MW-MURKRAFTwerk Stübing soll rund 14.000 Haushalte mit heimischem Strom versorgen.

Wasserkraftwerke sind CO2-neutral und belasten daher unser Klima nicht durch die Emission von Treibhausgasen, was auch im Hinblick auf erwartbare Strafzahlungen ein Schritt in die richtige Richtung ist. „Die verstärkte Nutzung der Wasserkraft stellt den besten Beitrag Österreichs zur Erreichung des Kyoto-Ziels dar. Als verantwortungsbewusstem Energieversorger ist der VERBUND-Austrian Hydro Power AG die ökologische Ausrichtung der neuen Kraftwerksprojekte im Norden von Graz ein wichtiges Anliegen.“, betont AHP-Vorstandsdirektor Mag. Amerer. Das Kraftwerk in Gratkorn weist somit ein errechnetes Einsparungspotential, gegenüber der Verwendung fossiler Rohstoffe, von rund 37.000 Tonnen CO2/Jahr und das Kraftwerk in Stübing von rund 42.000 Tonnen CO2/Jahr auf.

Last, but not least bleibt bei einer Stromerzeugung aus Wasserkraft die Wertschöpfung sowohl während des Baus der Kraftwerke als auch danach in der Region.

Die Standorte Das Gebiet nördlich von Graz zählt zu den industriellen Zentren der Steiermark. Große Industriebetriebe, unter anderem in der Papier- und Kartonagenerzeugung, tragen wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg der Region bei. Die zwei Wasserkraftwerke fügen sich optimal in dieses aktive Umfeld ein. In Zeiten eines (internationalen) Standortwettbewerbes werden die Rahmenbedingungen, zu denen u. a. eine sichere Energieversorgung zählt, immer wichtiger. Auch unter diesem Aspekt fühlen sich die Projektpartner VERBUND-Austrian Hydro Power AG und Steweag-Steg ihrer Verantwortung verpflichtet und leisten ihren Beitrag zur weiteren Attraktivierung des Bezirkes Graz- Umgebung.

Verantwortung für die Umwelt Wie erwähnt, werden die beiden MURKRAFTwerke Gratkorn und Stübing in einer bereits wirtschaftlich und industriell genutzten Umgebung errichtet. Trotzdem sind sich die Projektpartner AHP und SSG bewusst, dass die Errichtung neuer Wasserkraftwerke bei aller ökologischen Sinnhaftigkeit ein heikles Thema ist. Deshalb werden umfassende Maßnahmen ergriffen, um die beiden Projekte ökologisch verträglich zu machen. Im Falle des Kraftwerks Gratkorn wird bereits in der vorbereitenden Planung darauf geachtet, dass sich die örtlichen Kanalisationssysteme, die in die Mur entwässert werden, im Einklang mit der Lage des Rückstaubeckens befinden. Und beim Kraftwerk Stübing wird in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen der Nähe des Kraftwerks zum Wasserschutz- und -schongebiet des Wasserwerks Friesach Rechnung getragen. Selbstverständlich wird auch auf die Tierwelt Rücksicht genommen. Fischaufstiegshilfen garantieren, dass die Kraftwerke keine Hürden für die Tierwelt darstellen. Und Naturliebhabern wird die Umgebung der beiden Kraftwerke nach Abschluss der Bauarbeiten als Naherholungsgebiet zur Verfügung stehen. Im Zuge der Kraftwerksbauten wird es auch möglich, den Hochwasserschutz zu verbessern, was den angrenzenden Haus- Grundbesitzern zu Gute kommt.

Die Projektpartner AHP und SSG achten auch darauf, dass sich die neuen MURKRAFTwerke im Norden von Graz sehr gut in das von Menschenhand geprägte landschaftliche Bild einfügen. Deshalb wird ein Architektenwettbewerb für die kreative Gestaltung der Kraftwerkbauten ausgeschrieben.

Verantwortung für die Menschen: Laut einer aktuellen Studie des Focus Instituts sind 44 Prozent der ÖsterreicherInnen der Meinung, Wasserkraft ist die sympathischste Art der Stromerzeugung, damit liegt die Wasserkraft an einsamer Spitze. Es wundert daher auch nicht, dass 76 Prozent den Ausbau des österreichischen Wasserkraftpotenzials befürworten. Auf Grund des heimischen Wasserpotenzials ist Wasserkraft die einzige erneuerbare Energiequelle in Österreich, die einen nachhaltigen Beitrag für eine saubere Energiegewinnung liefern kann.

Gerade weil die Projektpartner VERBUND-Austrian Hydro Power AG und Steweag-Steg die zwei neuen Wasserkraftwerke FÜR und nicht gegen die Menschen in der Region planen und bauen, wird von Beginn an auf die Einbeziehung der Bevölkerung großer Wert gelegt. In einem projektbegleitenden Planungs- und Baubeirat haben direkt vom Kraftwerksbau berührte AnrainerInnen, aber auch Vertreter von Gemeinden und Institutionen die Möglichkeit zur rechtzeitigen, projektbegleitenden Information und Diskussion. Außerdem wird durch die gesetzlich vorgeschriebene Umwelt-verträglichkeitsprüfung sichergestellt, dass alle umweltrelevanten Auflagen erfüllt werden. Die UVP wird von den Projektbetreibern AHP und SSG nicht als notwendiges Übel, sondern als solide Richtschnur für die Erzeugung umweltfreundlichen Stroms gesehen.

Baubeginn: Die beiden neuen MURKRAFTwerke werden mit einer Gesamtsumme von knapp 100 Mio. Euro veranschlagt. Mit der Leistung der neuen MURKRAFTwerke können rund 30.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Nach einer erfolgreichen UVP soll im Jahr 2010 mit dem Bau des MURKRAFTwerks Gratkorn begonnen werden, im Jahr 2012 soll das MURKRAFTwerk Stübing folgen. Die Bauzeit wird jeweils rund 2,5 Jahre betragen. Im Zuge der Inbetriebnahme der neuen Kraftwerke soll auch der Betriebsrhythmus der Kraftwerke an der Mittleren Mur verbessert werden.

Die technischen Daten der neuen Kraftwerke: Wasserkraftwerke haben einen für andere Energiequellen unerreichbaren Wirkungsgrad von über 90% - modernste Kohlekraftwerke liegen z.B. bei unter 50%.

Kontakt:
Energie Steiermark AG
Leonhardgürtel 10
8010 Graz

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