Kostenfaktor Vierbeiner - Allianz führt Tierkrankenversicherung ein

17.07.2008, In jedem vierten deutschen Haushalt lebt ein Hund oder eine Katze – etwa 13 Millionen sind es insgesamt. Für Futter und Zubehör geben deren Besitzer zum Teil deutlich über 500 Euro im Jahr aus. Am Versicherungsschutz bei Krankheit oder Unfall hingegen sparen sie meist: Nur ein Prozent aller Hunde und Katzen sind krankenversichert. Die Allianz bietet Tierhaltern ab sofort eine neue Lösung an.
Hohe Nachfrage erwartet: Speziell für Hunde- und Katzenbesitzer hat die Allianz jetzt eine Tierkrankenversicherung entwickelt. Dr. Karl-Walter Gutberlet, Vorstand der Allianz Versicherungs-AG, ist vom Erfolg des neuen Produkts überzeugt: „Wir gehen von einer hohen Nachfrage der Tierhalter aus. In Deutschland hat bisher nur ein Prozent aller Hunde- und Katzenhalter eine solche Police abgeschlossen. Im Vergleich dazu verfügt beispielsweise in Schweden jeder zweite Hundebesitzer über eine Tierkrankenversicherung.“
Der Bundesverband praktizierender Tierärzte e.V. (bpt) freut sich über den neuen Anbieter von Tierkrankenversicherungen und die damit verbundene Belebung am Markt. „Bisher führen Tierkrankenversicherungen in Deutschland ein Schattendasein. Dabei sind sie für Tierarzt und Besitzer in der Regel eine große Erleichterung“, meint Heiko Färber, Geschäftsführer des bpt. „Wichtig für Tierärzte ist, dass die Versicherung ein transparentes Leistungsangebot umfasst, den Vorfall unbürokratisch abwickelt und die Kosten schnell bezahlt“, hebt Färber hervor. Bei der Produktentwicklung der Allianz Tierkrankenversicherung stand der Kunde im Mittelpunkt. „Wir haben die Bedürfnisse der Tierhalter gründlich analysiert. Die Ergebnisse dieser Marktforschung waren Grundlage bei der Produktgestaltung", erklärt Dr. Andreas Bittl, Leiter Marktmanagement der Allianz Versicherungs-AG. „Wir haben beispielsweise herausgefunden, dass der Kunde lieber einen guten Preis will und dafür auf bestimmte Leistungen verzichtet.“
Die Vollversicherung für Hunde und Katzen Operationen werden als elementare Leistung angesehen. Viel wichtiger hingegen war den Kunden, dass Heilbehandlungskosten von einer Tierkrankenversicherung übernommen werden. Hat der Hund beispielsweise plötzlich schwere Bauchschmerzen, ist in jedem Fall schnelle Hilfe gefragt, um die Ursache zu finden. Verschiedene Untersuchungen und eventuell eine stationäre Behandlung können nötig sein. Die Kosten belaufen sich dann auf einige hundert Euro. Die Allianz Tierkrankenversicherung übernimmt diese Kosten für Heilbehandlungen. Allianz Vorstand Gutberlet erläutert: „Viele Verletzungen oder Unfälle passieren natürlich unerwartet und belasten die Haushaltskasse. Mit einer Tierkrankenversicherung wird das finanzielle Risiko deutlich geringer.“ Die Allianz erstattet jährlich bis zu 4.000 Euro der Tierarztkosten. Dabei werden je Versicherungsfall für Heilbehandlung und Medikamente maximal 1.000 Euro, für Operationen und deren Nachbehandlungen bis zu 3.000 Euro übernommen. Bei einer 20-prozentigen Eigenbeteiligung wird die Vollversicherung für Hunde ab 27 Euro, für Katzen ab 15 Euro im Monat angeboten. Erstattet wird bis zum zweifachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT). Für Hundefreunde hält die Allianz Tierkrankenversicherung mit einer Basisversion zusätzlich eine reine Operationsversicherung für 13 Euro im Monat bereit. Auch im europäischen Ausland, z.B. auf Urlaubsreisen, ist das Tier bis zu zwei Monate versichert. Als einziger Anbieter erstattet die Allianz auch Kosten für homöopathische Behandlungen durch den Tierarzt.
Die von der GfK und forsa zu Tage geförderten Erkenntnisse räumen auch mit so manchem hartnäckigen Vorurteil auf. So besteht beispielsweise keine geschlechterspezifische Zuordnung in Hunde- und Katzenliebhaber. Zwar besitzen Frauen mit 23 Prozent der Befragten häufiger als Männer (16 Prozent) eine Katze, jedoch sind auch die Hundehalterinnen mit 17 Prozent gegenüber dem „starken“ Geschlecht (12 Prozent) deutlich in der Überzahl. In einem Punkt decken sich jedoch landläufige Meinung und Wirklichkeit – der Bundesbürger beliebtester Rassehund ist und bleibt der Deutsche Schäferhund.
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