Economisuisse: Russland, ein interessanter Markt für Schweizer Firmen
21.07.2008, Vom 7. bis zum 12. Juli weilte eine hochrangige Schweizer Wirtschaftsdelegation unter der Leitung von Bundesrätin Doris Leuthard und economiesuisse-Präsident Gerold Bührer in Russland. Höhepunkt war die Unterzeichnung eines gemeinsamen Aktionsplans zur Intensivierung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit Russlands und der Schweiz mit der russischen Wirtschaftsministerin Elvira Nabiullina.
Weitere Treffen fanden unter anderen mit dem Vize-Finanzminister Dimitry Pankin, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Alexander Shukow, dem Zentralbankgouverneur Sergei Ignatiew und dem Präsidenten des russischen Unternehmerverbands Alexander Shokhin statt.
Der russische Markt boomt seit einigen Jahren und eröffnet damit interessante Investitionsmöglichkeiten für Schweizer Firmen. Die Wirtschaft hat sich vom Produktionseinbruch im Zuge der Finanzkrise des Jahres 1998 rasch erholt. Ab Mitte 1999 verliehen die kräftig steigenden Preise für Energieexporte der Wirtschaft einen Wachstumsschub. Steigende Gewinne führten zu höheren Investitionen und Überschüssen in den öffentlichen Haushalten.
Mit einem bilateralen Handelsvolumen von knapp 5 Mrd. Schweizer Franken und einem Wachs tum im letzten Jahr um gut 8 Prozent nimmt die russische Wirtschaft auch für Schweizer Firmen an Bedeutung zu. Der Kapitalbestand Schweizer Direktinvestitionen in Russland erhöhte sich letztes Jahr um fast 50 Prozent auf 5,2 Mrd. Schweizer Franken. Anteilsmässig verteilen sich die Schweizer Ausfuhren dabei vor allem auf die Maschinen-, die Pharma- und die Uhrenindustrie (27, 25 respektive 11 Prozent der Gesamtexporte).
Bei den zahlreichen Treffen mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft konnte sich die Schweizer Delegation ein gutes Bild von den Chancen und Risiken auf dem russischen Markt machen. Die wichtigste aktuelle Herausforderung für die russische Wirtschaft ist der Abbau verschiedener Handelsbarrieren. Zudem stellt die seit langer Zeit zweistellig wachsende Inflationsrate ein Problem dar. Ein rascher Beitritt Russlands zur WTO könnte zahlreiche Investitionshindernisse beseitigen. Auch im Hinblick auf ein Freihandelsabkommen mit der Schweiz wäre die WTO-Mitgliedschaft Russlands sehr zu begrüssen.
Der russische Markt boomt seit einigen Jahren und eröffnet damit interessante Investitionsmöglichkeiten für Schweizer Firmen. Die Wirtschaft hat sich vom Produktionseinbruch im Zuge der Finanzkrise des Jahres 1998 rasch erholt. Ab Mitte 1999 verliehen die kräftig steigenden Preise für Energieexporte der Wirtschaft einen Wachstumsschub. Steigende Gewinne führten zu höheren Investitionen und Überschüssen in den öffentlichen Haushalten.
Mit einem bilateralen Handelsvolumen von knapp 5 Mrd. Schweizer Franken und einem Wachs tum im letzten Jahr um gut 8 Prozent nimmt die russische Wirtschaft auch für Schweizer Firmen an Bedeutung zu. Der Kapitalbestand Schweizer Direktinvestitionen in Russland erhöhte sich letztes Jahr um fast 50 Prozent auf 5,2 Mrd. Schweizer Franken. Anteilsmässig verteilen sich die Schweizer Ausfuhren dabei vor allem auf die Maschinen-, die Pharma- und die Uhrenindustrie (27, 25 respektive 11 Prozent der Gesamtexporte).
Bei den zahlreichen Treffen mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft konnte sich die Schweizer Delegation ein gutes Bild von den Chancen und Risiken auf dem russischen Markt machen. Die wichtigste aktuelle Herausforderung für die russische Wirtschaft ist der Abbau verschiedener Handelsbarrieren. Zudem stellt die seit langer Zeit zweistellig wachsende Inflationsrate ein Problem dar. Ein rascher Beitritt Russlands zur WTO könnte zahlreiche Investitionshindernisse beseitigen. Auch im Hinblick auf ein Freihandelsabkommen mit der Schweiz wäre die WTO-Mitgliedschaft Russlands sehr zu begrüssen.
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Hegibachstrasse 47
8032 Zürich
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