Steigende EBIT Marge führt bei GEA zu mehr Ertragskraft

31.07.2008, Gewinn pro Aktie im ersten Halbjahr verdoppelt. Stärkstes Wachstum im margenstarken Komponentengeschäft. Jahresausblick für EBIT Margensteigerung der Kernsegmente auf 80-90 Basispunkte angehoben
Besonders erfreulich ist der Auftragseingang der ertragsstärksten Divisionen Landtechnik, Verfahrenstechnische Komponenten und Mechanische Trenntechnik, der im ersten Halbjahr durchschnittlich über 20 Prozent lag. Die größten Zuwächse konnten in den Bereichen Milchgewinnung und -verarbeitung, Flüssiglebensmittel, Schiffbau sowie Öl- und Gasförderung bzw. -weiterbehandlung verzeichnet werden.
Im Bereich Milch, der sich speziell in den Schwellenländern stark entwickelt, profitierte die GEA besonders durch ihre Anlagen und Komponenten zur Gewinnung und Weiterverarbeitung. Beispielsweise hat sich die Nachfrage nach Separatoren in diesem Anwendungsgebiet signifikant erhöht. So konnte erst kürzlich bei LeprinoFoods in Amerika ein größerer Auftrag für verschiedene Separatoren gewonnen werden. Auch das „Pasteurized Milk Ordinance“ (PMO) 24/7 Ventil, das eine permanente sterile Produktion garantiert, ist auf dem anspruchsvollen US Markt stark gefragt. Durch Plattenwärmetauscher sowie Separatoren profitiert die GEA Group weiterhin von dem vor allem in China überproportional wachsenden Schiffbausektor. Hier liefert das Unternehmen Ladeluftkühler für die Schiffsdiesel sowie Reinigungsanlagen für die Brackwasserbehandlung. Auch der steigende Erdölpreis ist für die GEA Group langfristig ein belebendes Element. Mehrere GEA Divisionen liefern neben Komponenten für Raffinerien auch Prozesskomponenten, die für die Trennung von Öl, Sand und Wasser erforderlich sind.
Der Umsatz der Kernsegmente konnte im zweiten Quartal 2008 um 11,9 Prozent gesteigert werden. Im ersten Halbjahr lag der Umsatz um 15,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Insgesamt sind die Umsätze der GEA Group im ersten Halbjahr in den etablierten Märkten Europa und Nordamerika weiter um zirka zehn Prozent gewachsen. In den schnell wachsenden Märkten der Welt – GUS-Staaten, Asien, Lateinamerika, Afrika und Australien – erhöhte sich der Umsatz im Durchschnitt mit annähernd 25 Prozent überproportional.
Die Bruttoergebnismarge in den Kernsegmenten wurde im ersten Halbjahr um 70 Basispunkte gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern („EBIT“) der Kernsegmente wurde im zweiten Quartal um 25,3 Prozent auf 123,3 Mio. EUR gesteigert. Kumuliert stieg das EBIT der Kernsegmente um 29,1 Prozent. Die EBIT-Marge verbesserte sich damit im zweiten Quartal um 102 Basispunkte von 8,5 Prozent auf 9,5 Prozent.
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