WTO: Unerlässlich für Öffnung und gegen Protektionismus


Economiesuisse

06.08.2008, Sieben Jahre sind seit der Lancierung der Doha-Runde vergangen und einmal mehr ist es den Ministern nicht gelungen, der Welthandelsorganisation (WTO) den dringend erfor­der­ lichen neuen Libera­li­sie­rungs­impuls für den Welt­handel zu geben. Namentlich im Agrarbereich ist der Pro­tek­tionismus weiterhin virulent. Dies geht zu Lasten eines verbesserten grenz­über­schreitenden Austauschs von Industrie­produkten und Dienst­ leistungen.


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Bezeichnend waren die Reaktionen auf das Scheitern des WTO-Ministertreffens von Ende Juli 2008 in Genf: Die Landwirtschaftsverbände der nördlichen Staaten frohlockten. Das „Unheil“ des stufenweisen Abbaus des Agrarschutzes an der Grenze war vom Tisch. Die protektionistischen Wälle und Subventionsmilliarden bleiben vorerst erhalten. Die Wirtschafts­verbände und all jene, welche die Vorzüge von offenen Märkten erkennen, bedauerten hingegen den Misserfolg und fordern die Politiker auf, sich weiter für Fortschritte in der Doha-Runde einzusetzen und sie endlich zum Abschluss zu führen.

Weltweit ist der Ruf nach neuen Freihandelsabkommen als Realersatz für den mangelnden Fortschritt auf multilateraler Ebene zu hören. Das Echo in den Medien war vielfach unaus­ gewogen: Den Klagen der Landwirtschaft wurde viel Platz eingeräumt. Die Über­legungen der Export­wirtschaft kamen demgegenüber oftmals zu kurz – auch in der Schweiz. Dies in klarer Verkennung der wirtschaftlichen Grössen­verhältnisse. In der Schweiz tragen beispielsweise Industrie und Dienstleistungen über 95 Prozent zur Wertschöpfung und zur Beschäftigung bei. Die Notwendigkeit von guten Voraussetzungen für eine starke und global orientierte Exportnation Schweiz wird unterschätzt.

Dank WTO können sich unsere exportorientierten Unternehmen nach wie vor auf die uner­ lässlichen Welthandels­regeln verlassen. Nur: Stillstand ist keine Lösung. Weitere Öffnungen sind überfällig. Die Welt­wirtschaft durchläuft einen dynamischen Prozess. Entschlossenes Handeln tut not – insbesondere im Interesse der Schweizer Volkswirtschaft und der hiesigen Arbeitsplätze.

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