Hypo Real Estate Group bleibt im zweiten Quartal profitabel

13.08.2008, München. Die Hypo Real Estate Group hat im zweiten Quartal 2008 trotz widriger Marktbedingungen weiter profitabel gearbeitet. Das Ergebnis vor Steuern, gerechnet ohne den Effekt aus der zur Finanzierung der DEPFA-Akquisition begebenen Wandelanleihe, verbesserte sich auf 40 (Vorquartal 6) Mio. €. Alle operativen Geschäftsfelder – gewerbliche Immobilienfinanzierung, Staats- und Infrastrukturfinanzierung sowie Capital Markets und Asset Management – wiesen positive Vorsteuerergebnisse aus. Besonders erfreulich entwickelte sich das Zinsergebnis in der Staatsfinanzierung. Die Kernkapitalquote erhöhte sich zum 30. Juni auf 8,6 %, verglichen mit 8,3 % Ende März 2008.
Im aktuellen Ergebnis vor Steuern sind erfolgswirksame Neubewertungen im CDO-Portfolio in Höhe von 145 Mio. € verarbeitet, mit denen die Hypo Real Estate Group dem Marktumfeld entsprach. Entsprechende Wertkorrekturen hatten das Ergebnis im ersten Quartal mit 175 Mio. € belastet.
Im Neugeschäft des zweiten Quartals gab die Hypo Real Estate Group erneut vor allem in der Infrastruktur- und Immobilienfinanzierung Risikoabbau und Liquiditätssicherung Vorrang vor höheren Marktanteilen. In der Staatsfinanzierung gelang es wieder, überdurchschnittliche Margen von rund 40 Basispunkten und Renditen über 30 % zu erwirtschaften.
„Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen präsentieren wir ein respektables Ergebnis. Es bestätigt unseren Kurs, bei Neugeschäft, Risikound Kostenmanagement weiter auf Sicherheit zu setzen“, sagte Vorstandsvorsitzender Georg Funke. „Die kommenden Monate bleiben für den gesamten Finanzsektor herausfordernd. Die immer noch ungewissen Marktaussichten lassen zuverlässige Prognosen kaum zu.
Eines allerdings haben die vergangenen Monate bewiesen: Unser Geschäftsmodell ist gerade nach der Übernahme der DEPFA auch in diesem schwierigen Marktumfeld profitabel. Seine beiden wichtigsten Säulen, die gewerbliche Immobilienund die Staatsfinanzierung auf der Basis von straffem Risikomanagement und der auf die eigene Bilanz genommenen Kredite, sind stark und tragfähig. Der weitere Jahresverlauf sollte diese Einschätzung grundsätzlich bestätigen, wenn nicht neue externe Schocks allen Marktteilnehmern einen Strich durch die Rechnung machen.“
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