Credit Suisse erwirbt Mehrheit an Asset Management Finance Corporation

26.08.2008, Zürich. Die Credit Suisse Group hat von der kanadischen National Bank Financial (NBF) eine Mehrheitsbeteiligung an der Asset Management Finance Corporation (AMF) erworben. Damit erweitert die Credit Suisse ihren Geschäftsbereich Alternative Investments. Die Group übernimmt die AMF zu mehr als 80% und bezahlt dafür rund USD 384 Mio. mit neu ausgegebenen Aktien der Credit Suisse Group.
Die 2003 gegründete AMF hat ihren Sitz in New York. Das Unternehmen stellt Investitionsgesellschaften Kapital zur Verfügung, wobei deren Eigentumsrechte, Unabhängigkeit und operative Eigenständigkeit gewahrt bleiben. Seit ihrer Gründung hat die AMF mit traditionellen und alternativen Investitionsgesellschaften zwölf Transaktionen mit einem Gesamtanlagevolumen von rund USD 50 Mia. abgeschlossen. Die AMF investiert breitgefächert in verschiedene Anlagestrategien, u.a. Emerging Markets, Aktien von Unternehmen mit kleiner oder mittelgrosser Kapitalisierung, Immobilien, Währungen, Holzwirtschaft und Finanzberatung. Die Investitionsgesellschaften finanzieren mit dem von AMF zur Verfügung gestellten Kapital unter anderem Liquiditätsbeschaffungen für Firmeninhaber, Aktienübertragungen, Management-Buy-outs und andere strategische Ziele.
Norton Reamer, Gründer und CEO der AMF, sowie die Geschäftsleitung der AMF verbleiben in ihren Funktionen. Sie behalten eine Beteiligung an AMF und werden das Geschäft weiterhin führen. Die kanadische National Bank Financial und die japanische Tokio Marine & Nichido Fire werden weiterhin im Verwaltungsrat der Gesellschaft vertreten sein und sich gemeinsam mit der Credit Suisse für das künftige Wachstum der AFM einsetzen.
Brian Finn, Leiter Alternative Investments der Credit Suisse, sagte: «Mit dieser Transaktion können wir unsere Geschäftstätigkeit weiter ausbauen. Die AMF verfügt über eine sehr gute Projekt-Pipeline, denn die Nachfrage zahlreicher Investitionsgesellschaften nach Kapital ist gross. Die AMF sieht ausgezeichnete Wachstumsmöglichkeiten auch ausserhalb der USA. Wir freuen uns, das Unternehmen beim Ausbau seiner Geschäftstätigkeit zu unterstützen und sind überzeugt, dass es zu einem wichtigen Bestandteil unseres integrierten Alternatives-Angebots wird. Wir heissen Norton Reamer und sein Team bei der Credit Suisse willkommen.»
Norton Reamer sagte: «Die AMF hat in ihren ersten fünf Jahren viel erreicht und vollzieht nun einen weiteren wichtigen Schritt. Mit der Credit Suisse als Partner haben die AMF und ihre Partnergesellschaften Zugang zu weltweiten Ressourcen und Möglichkeiten. Wir freuen uns, Teil einer der weltweit führenden Banken zu sein. Dank dieser neuen Partnerschaft wird es uns noch besser möglich sein, Investitionsgesellschaften mit grossem Wachstumspotenzial ausfindig zu machen und für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Die Partnerschaft bringt allen Seiten hohen Nutzen.»
Die Credit Suisse hat durch ihr Alternative-Investments-Geschäft bereits mehrere strategische Partnerschaften mit führenden Investitionsgesellschaften rund um den Globus aufgebaut. Dazu gehören Ospraie, Abu Dhabi Future Energy Company, Mubadala Development, Gulf Capital Partners, China Renaissance Capital Investment, GE (Global Infrastructure Partners) sowie eine Partnerschaft mit einem führenden Team von Fachexperten, das auf Anlagemöglichkeiten im Bereich Private Equity in Lateinamerika spezialisiert ist.
Die Transaktion hat alle notwendigen behördlichen Genehmigungen erhalten und wird heute abgeschlossen.
Kontakt:
Bahnhofstrasse 45
8001 Zürich
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