Die Aargauische Kantonalbank mit ihrem Halbjahresergebnis auf guten Wegen

Die Bank erachtet den erzielten Unternehmensgewinn (Konzernhalbjahresgewinn zuzüglich Einlagen in die Reserven für allg. Bankrisiken) von CHF 83,8 Mio. (minus CHF 3,2 Mio. oder minus 3,7 % gegenüber Vorjahr) im diesjährigen Bankenumfeld als erfreulich. Zum guten Ergebnis haben auch die tiefen Risikokosten (minus 32,8 %) sowie ausserordentliche Beteiligungserlöse im Zusammenhang mit der Liquidation der Aargauischen Bürgschaftskasse beigetragen.

Stabiles Zinsergebnis Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft ist im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert. Der nur marginale Rückgang um 0,4 % oder CHF 0,5 Mio. wurde möglich dank höherem Geschäftsvolumen und gezielten Bilanzsteuerungsmassnahmen. Damit konnten die tieferen Margen im Aktivgeschäft, ausgelöst durch einen hart geführten Konkurrenzkampf, weitestgehend aufgefangen werden.

Stabiler Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Trotz schwierigen Verhältnissen am Kapitalmarkt konnte die Bank ein zum vorjährigen Spitzenergebnis praktisch unverändertes Halbjahresergebnis erzielen. Die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft belaufen sich auf CHF 37,7 Mio. und liegen lediglich CHF 0,2 Mio. oder 0,4 % unter dem Vorjahr.

Zufriedenstellendes Handelsgeschäft trotz widriger Börsenlage Der Handelserfolg liegt mit CHF 15,8 Mio. 10,9 % unter dem Vorjahreswert, ist aber trotzdem das zweitbeste je im Handel erzielte Halbjahresergebnis.

Übriger Erfolg mit Rückgang des Ergebnisses aus den Finanzanlagen Im Vorjahr konnte in der Position übriger ordentlicher Erfolg bei den Finanzanlagen ein Rekordergebnis erzielt werden. In diesem Jahr haben die krisengeschüttelten Finanzmärkte zu einem kleineren Erfolg geführt, der gegenüber 2007 um CHF 4,4 Mio. tiefer ausgefallen ist.

Steigerung des Geschäftsaufwandes innerhalb Budget Der Geschäftsaufwand ist gegenüber dem Vorjahr um 5,2 % oder CHF 4,3 Mio. auf CHF 87,2 Mio. angewachsen. Die Steigerungen im Personal- und Sachaufwand sind insbesondere auf eine Anpassung bei der Pensionskasse und höhere IT-Kosten zurückzuführen. Die Cost- Income-Ratio bewegt sich mit 47,5 % auf einem sehr guten Niveau.

Rückgang bei den Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste Die Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste reduzierten sich und gingen von CHF 5,9 Mio. auf CHF 4,0 Mio. zurück. Diese tiefe Position reflektiert das erfolgreiche Risikomanagement der Aargauischen Kantonalbank.

Weiteres Wachstum der Bilanzsumme Die Bilanzsumme erhöhte sich um 2,6 % oder CHF 440,8 Mio. auf CHF 17,5 Mia. Das Total der Kundenausleihungen - Hypotheken und Forderungen gegenüber Kunden - erfuhr trotz starkem Konkurrenzkampf eine erfreuliche Zunahme um CHF 209,8 Mio. Die für die Refinanzierung wichtige Bilanzposition Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform reduzierte sich lediglich um CHF 100 Mio. oder 1,8 %. Der seit 2006 massive Rückgang im Sparsortiment wurde somit erstmals stark gebremst, u.a. als Folge der unsicheren Börsensituation und wegen des hohen Vertrauens- und Sicherheitsstatus der Bank.

Neugeldzufluss von CHF 382 Mio. bei den Privatkunden Dank der von unserem Portfoliomanagement in geschüttelten Börsenmärkten erzielten Resultate und aufgrund eines erfreulichen Neugeldzuflusses haben die im Konzern betreuten Vermögenswerte lediglich um 2,5 % auf CHF 16 Mia. abgenommen. Die Anzahl VV- Mandate haben eine Steigerung um 88 auf neu 1'703 Mandate erfahren.

Positiver Ausblick Trotz wachsendem Druck auf die Zinsmargen und unsicheren Entwicklungen an den Finanzmärkten erwartet die Aargauische Kantonalbank für das zweite Halbjahr 2008 weiterhin ein nachhaltiges Wachstum und für das Gesamtjahr insgesamt zwar kein Rekordergebnis, aber ein sehr gutes Resultat.

Aargauische Kantonalbank
Bahnhofplatz 1
5000 Aarau

 Aargauische Kantonalbank (Firmenporträt)
 Artikel 'Die Aargauische Kantonalbank m...' auf Swiss-Press.com
 Weitere Nachrichten