Streitpunkt Kernergie: zur Diskussion um die Stromlücke


Economiesuisse

17.09.2008, Seit im Juni dieses Jahres das Gesuch für den Ersatzkraftwerk am Standort Gösgen eingereicht wurde, ist der Streit um die Kernenergie wieder neu entflammt. Der Klimawandel und ein europaweiter Ver­sor­gungsengpass in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren sind sehr gute Gründe, um die Kernenergie weiterhin im Strommix der Schweiz zu belassen.


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Für die kommenden energiepolitischen Herausforderungen gibt es keine einfachen Antworten. Mit den vom Parlament bereits beschlossenen Sparanstrengungen und der milliardenschweren Förderung erneuerbarer Energien heisst die richtige Antwort heute schon „sowohl als auch“.

Energie ist nicht einfach mit Energie gleich­zu­setzen, wie dies Kernenergiegegner in abenteuerlichen Vergleichen an öffentlichen Tagungen gerne tun.

Wärme für die Beheizung von Gebäuden ist nicht gleichwertig mit elektrischer Energie. Auch die Risiken der Kernenergie sollten mit Blick auf den Energiemix in einem internationalen Vergleich differenziert beurteilt werden. Damit wird klar, dass der schweizerische Strommix einem „premium“-Angebot entspricht. International ausgerichtete Banken verleihen den hiesigen grossen Stromerzeugern deshalb überdurchschnittlich gute Ratings.

Viel wird vom Ausstieg aus der Kernenergie als Job-Motor mit Exportchancen gesprochen. Dabei wird jedoch vergessen, dass bereits heute viele KMU-Unternehmen äusserst erfolgreich im Bereich der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien tätig sind und vor allem für den Export produzieren. Die kostengünstige und sichere Versorgung der Schweiz mit Strom aus Kernkraftwerken schafft dafür die optimalen Rahmenbedingungen. Bei einem Verzicht auf den Ersatz der Kernkraftwerke droht jedoch die Stromlücke. Und diese würde dem Werkplatz bedeu­tenden Schaden zufügen. Erst kürzlich hat eine Studie des Bundes gezeigt, dass ein halb­stündiger Stromausfall (Blackout) in der Schweiz einen durchschnittlichen Schaden von 500 Mio. Franken anrichten würde. Doch davon reden die Gegner lieber nicht.

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