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Statistik Schweiz: Leichter Anstieg des Preisniveaus


Bundesamt für Statistik BFS

03.10.2008, Neuchâtel. Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der Konsumentenpreise verzeichnete im September 2008 einen Anstieg um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat und erreichte den Stand von 104,0 Punkten (Dezember 2005 = 100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 2,9 Prozent, verglichen mit Jahresraten von ebenfalls 2,9 Prozent im August 2008 und von 0,7 Prozent im September 2007.


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Leichte Preissteigerung trotz tieferen Preisen für Erdölprodukte Der Anstieg des Landesindexes um 0,1 Prozent im September 2008 ist grösstenteils auf saisonal bedingte Faktoren zurückzuführen, trotz rückläufiger Preise für Erdölprodukte resultierte ein leichter Anstieg im Beobachtungsmonat. Höhere Indexwerte wurden in den Gruppen Erziehung und Unterricht (+1,5%), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,9%), Hausrat und laufende Haushaltführung (+0,6%), Alkoholische Getränke und Tabak (+0,5%), Verkehr (+0,3%) sowie Nachrichtenübermittlung (+0,3%) verzeichnet. Rückläufig war hingegen der Index für Wohnungsmiete und Energie (-0,4%). Insgesamt stabil blieben die Bereiche Restaurants und Hotels, Sonstige Waren und Dienstleistungen, Freizeit und Kultur sowie Gesundheitspflege. In der verbleibenden Gruppe Bekleidung und Schuhe fand keine Erhebung statt.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter Wie das Bundesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat das Preisniveau bei den Inlandgütern um 0,2 Prozent, während es sich bei den Importgütern um 0,2 Prozent ermässigte. Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine durchschnittliche Preissteigerung um 2,1 Prozent, die Importprodukte um 5,1 Prozent.

Details der Preisentwicklung im September 2008 Der Index für Erziehung und Unterricht (+1,5%) stieg infolge höherer Preise für Weiterbildungs-kurse, für Grundlegende Schul- und Berufsbildung sowie für Höhere Berufsbildung und Hochschulen.

In der Angebotsgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,9%) wurden höhere Preise für frisches Gemüse (saisonal bedingt), Schokolade (infolge auslaufender Aktionen), Wurstwaren, Rindfleisch, Wild, Mineralwasser, sowie für Brot und Teigwaren ermittelt. Tiefere Preise gab es für Wurzelgemüse, Kernobst, Joghurt, Zwiebeln und Frischkäse.

Im Bereich Hausrat und laufende Haushaltführung (+0,6%) stiegen die Preise für Möbel und Einrichtungszubehör (infolge auslaufender Aktionen) sowie für Kleinmaterial und Einrichtungszubehör für Haus und Garten. In der Indexgruppe Alkoholische Getränke und Tabak (+0,5%) führten steigende Preise für Zigaretten zu einem höheren Indexwert.

Die Indexgruppe Verkehr (+0,3%) verzeichnete trotz rückläufiger Treibstoffpreise (Stichtage: 1. und 15. September) eine leichte Zunahme. Angestiegen waren die Preise für Luftverkehr sowie für Occasions- und neue Automobile. Die Preise für Diesel gaben um - 3,6% nach, diejenigen für Benzin um -1,4%.

Der Anstieg des Index im Bereich Nachrichtenübermittlung (+0,3%) war die Folge eines Preisanstieges im Festnetz bei einem Anbieter.

Die Indexgruppe Wohnungsmiete und Energie (-0,4%) war vor allem rückläufig durch einen Preisrückgang beim Heizöl um -4,1% (Stichtage: 1. und 15. September). Weiter waren die Preise von Material für die Instandhaltung und Reparatur von Wohnungen rückläufig. Um 5,5% stiegen dagegen die Preise für Holzpellets.

Innerhalb der ingesamt unveränderten Indexgruppe Restaurants und Hotels wurden gegenläufige Tendenzen festgestellt. Angestiegen waren die Preise für Mahlzeiten und für Wein in Restaurants und Gaststätten. Tiefere Preise wurden saisonal bedingt in der Hotellerie registriert.

Unterschiedliche Preise stellte man auch im gesamthaft stabilen Bereich Freizeit und Kultur fest. Steigende Preise wurden für Freizeitkurse und für Theaterveranstaltungen registriert. Tiefere Preise gab es für Bücher und Broschüren, Fernsehgeräte, Pauschalreisen sowie für PC Hardware.

Verkettung mit früheren Indexreihen Die früheren, rechnerisch mit der aktuellen Indexziffer verknüpften Reihen ergeben für den September 2008 Indizes von 109,5 Punkten auf der Basis Mai 2000=100, von 116,1 Punkten auf der Basis Mai 1993=100, von 160,8 Punkten auf der Basis Dezember 1982=100, von 200,5 Punkten auf der Basis September 1977=100 und von 338,0 Punkten auf der Basis September 1966=100.

Kontakt:
Bundesamt für Statistik BFS
Espace de l'Europe 10
2010 Neuchâtel

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