Erste Group erzielt starkes operatives Ergebnis in einem sehr schwierigen Umfeld

Anstieg des Betriebsergebnisses um 23,2% in den ersten drei Quartalen 2008 zeigt die Stärke des Retailgeschäfts in Zentral- und Osteuropa. Das Betriebsergebnis stieg dank eines starken Zins-ergebnisses (+25,6% auf EUR 3.573,3 Mio) und trotz eines sehr schwachen Handelsergebnisses um 23,2% auf EUR 2.193,5 Mio. Der Konzernüberschuss erhöhte sich in den ersten drei Quartalen um 74,6% auf EUR 1.463,0 Mio (bereinigt um den Verkauf der Versicherungssparte +2,8% auf EUR 861,7 Mio). Die Eigenkapitalverzinsung (cash) erreichte 22,2% (bereinigt um den Versicherungsver-kauf 13,6%) und die Kosten-Ertrags- Relation verbesserte sich auf 58,2% (nach 59,2% Ende 2007).

Einlagen- und Kreditwachstum in Zentral- und Osteuropa anhaltend stark. Trotz der sich in den letzten Wochen verschlechterten Stimmung gegenüber Zentral- und Osteuropa war die Geschäfts-entwicklung in den CEE-Töchtern in den ersten neun Monaten sehr zufriedenstellend: Die Nettozins-spanne blieb mit 4,5% auf einem hohen Niveau. Das Betriebsergebnis der CEE-Töchter erhöhte sich gegenüber den ersten drei Quartalen 2007 um 52% auf EUR 1,36 Mrd.

Starke Kapitalbasis: Das Eigenkapital stieg durch die starke Profitabilität der Erste Group sowie durch den Verkauf des Versicherungsgeschäfts im dritten Quartal auf EUR 9,7 Mrd.

Starke Liquiditätsbasis: Das Kredit-Einlagen-Verhältnis konnte im laufenden Jahr stabil bei unter 115% gehalten werden und wird auch zum Jahresende unter diesem Wert bleiben. Der kurzfristige Liquiditätsbedarf der Erste Group ist über das Jahresende voll abgedeckt. Mit dem bereits platzierten Refinanzierungsvolumen von EUR 6 Mrd konnte nicht nur der diesjährige Bedarf, sondern bereits ein Teil des langfristigen Refinanzierungsbedarfs für 2009 zu unter 40 Basispunkten über Euribor ge-deckt werden.

Auswirkung der Finanzkrise auf den Periodenüberschuss nach Steuern und Minderheiten: Auf Grund der Qualität der dem ABS/CDO Portfolio zugrundeliegenden Aktiva wird für 2008 weiterhin kein Impairment erwartet. Die Marktentwicklungen führten im Rahmen der Mark-to- Market-Bewertung zu einer Belastung im dritten Quartal von EUR 18,1 Mio. Die Wertberichtigungen auf das Lehman Brothers Obligo belaufen sich auf EUR 26 Mio.

Ausblick für das Jahr 2008: Das Betriebsergebnis wird 2008 um rund 15% ansteigen. Die Kosten werden im 4. Quartal unter jenen des 3. Quartals liegen. Für das 4. Quartal 2008 wird trotz des schlechten Kapitalmarktumfelds und der Wertberichtigung für das Island Obligo ein positives Netto-ergebnis erwartet.

Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG
Graben 21
1010 Wien

 Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG (Firmenporträt)
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