Neuer Exekutivdirektor der Schweiz bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung

29.10.2008, Bern. Der Bundesrat hat am 29. Oktober 2008 Werner Gruber, derzeit stellvertretender Leiter des Bereichs Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im SECO, zum neuen Exekutivdirektor bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) in London ernannt. Zugleich hat ihm der Bundesrat den Botschaftertitel verliehen. Werner Gruber wird sein Amt als Exekutivdirektor am 1. Dezember 2008 antreten, als Nachfolger von Manuel Sager, der zum Leiter der politischen Abteilung V im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten gewählt wurde.
Der Bundesrat hat am 29. Oktober 2008 Werner Gruber für diese Position ernannt. Werner Gruber, 1959, Dr. rer. pol., trat 1993 in das damalige Bundesamt für Aussenwirtschaft ein. 1996 bis 1999 war Werner Gruber in Washington als Assistent des Exekutivdirektors zuerst beim Internationalen Währungsfonds (IWF) und danach in gleicher Funktion bei der Weltbank (WB) tätig. Seit 1999 besetzte er verschiedene Kaderfunktionen im Bereich der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit im SECO, zuletzt als Stellvertreter des Bereichsleiters.
Die Schweiz ist seit 1991 Mitglied der EBRD. Der aus 23 Direktoren bestehende Exekutivrat der Bank legt die Politik im operationellen, finanziellen und administrativen Bereich fest. Die Direktoren entscheiden über die Länder- und Sektorprogramme sowie über Darlehen zur Finanzierung von Entwicklungsprojekten und - programmen. Der Schweizer Exekutivdirektor vertritt nicht nur die Interessen der Schweiz, sondern auch jene der Stimmrechtsgruppe.
Kontakt:
Holzikofenweg 36
3003 Bern
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