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MAN Gruppe ist stark aufgestellt


MAN SE

30.10.2008, Die MAN Gruppe hat im 3. Quartal ihr Wachstum mit einer kräftigen Umsatzsteigerung sowie einer wesentlichen Ergebnisverbesserung fortgesetzt. Allerdings haben die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise und die konjunkturelle Abschwächung insbesondere im Bereich Nutzfahrzeuge zu deutlich rückläufigen Bestellungen geführt. Die Abschwächung der Nachfrage kommt für uns nicht unerwartet, allerdings schneller und stärker als dies noch zu Beginn des Jahres abzusehen war. Hohe Treibstoffpreise und schwierigere Finanzierungsbedingungen haben zu erheblicher Verunsicherung und Kaufzurückhaltung unserer Lkw-Kunden geführt. Dennoch – der Auftragseingang in der Gruppe war in den drei Quartalen nach wie vor höher als der Umsatz und unser Auftragsbestand nahm gegenüber Jahresbeginn zu.



Hier zeigt sich die Stärke der MAN Gruppe: Wir sind als produzierendes Unternehmen mit hoher Wertschöpfung, geringer Verschuldung und starker Eigenkapitalausstattung nicht direkt von der Finanzkrise betroffen. Wir haben uns in den vergangenen Jahren gewandelt und weisen heute deutlich flexiblere Kostenstrukturen auf. Und wir haben eine zwar fokussierte, aber dennoch ausgleichende Unternehmensstruktur, die die Auswirkung konjunktureller Schwankungen dämpft.

So haben wir mit der Entscheidung zur Veräußerung der Mehrheit an der MAN Ferrostaal AG Anfang Oktober den 2005 eingeleiteten Fokussierungsprozess abgeschlossen und sind nunmehr auf starke produzierende Geschäftsfelder konzentriert: einerseits das Nutzfahrzeuggeschäft, andererseits den Maschinenbau mit Turbomaschinen, Dieselmotoren und Getrieben, die ein stabilisierendes und ausgleichendes Element darstellen. MAN steht mit der jetzt gefundenen Struktur stark da. Wir setzen auf Marktsegmente mit nachhaltigen globalen Wachstumschancen in den Bereichen Transport und Energie. Die MAN Gruppe ist fokussiert genug, um in allen Unternehmensbereichen erfolgreich zu sein.

In den ersten neun Monaten des Jahres gingen die Bestellungen um 9 % zurück, geprägt von einem stärkeren Rückgang bei Nutzfahrzeugen (-15 %) gegenüber einer weiterhin guten Auftragslage bei Dieselmotoren und Turbomaschinen. Bei den Dieselmotoren wird sich der Anfang Oktober gemeldete Großauftrag von Electricité de France (EDF) zum Bau von Kraftwerken in verschiedenen französischen Departments erst im vierten Quartal im Auftragseingang auswirken.

Trotz des schwieriger werdenden Marktumfelds hat die MAN Gruppe den Wachstumskurs bei Umsatz und Ergebnis auch im 3. Quartal 2008 fortgesetzt. Der Umsatz legte im Berichtsquartal um 15 % zu und stieg kumuliert über drei Quartale um 18 % auf 11 Mrd €. Auch das operative Ergebnis verbesserte sich im Quartalsvergleich um 26 % und in den ersten neun Monaten um 37 % gegenüber der Vorjahresperiode auf 1 371 Mio €. Damit stieg unsere Umsatzrendite ROS nach neun Monaten auf 12,5 % gegenüber 10,8 % im Vorjahr.

Ende September beschäftigte die MAN Gruppe 52 660 Mitarbeiter. Aufgrund der gesunkenen Nachfrage bei Nutzfahrzeugen werden wir die Zahl der Leiharbeitnehmer (30. September: 3 389 Personen) spürbar reduzieren.

Die aktuelle Situation auf den Finanzmärkten macht Aussagen zur Zukunft schwieriger. Für das Gesamtjahr 2008 erwarten wir im Wesentlichen aufgrund der deutlich geringeren Bestellungen im Nutzfahrzeugbereich einen schwächeren Auftragseingang als 2007. Der Umsatz wird das Vorjahresniveau dagegen nochmals übertreffen. Die Umsatzrendite ROS erwarten wir bei knapp 12 % (Vorjahr: 11,2 %).

Der Abschluss des Verkaufs eines 70-%-Anteils an MAN Ferrostaal soll im ersten Quartal 2009 erfolgen. Wir weisen den Bereich bis dahin als „aufgegebenen Geschäftsbereich“ aus.

Trotz der konjunkturellen Unsicherheit und des deutlich schwächeren Lkw-Auftragseingangs verfügen wir mit unserer ausgewogenen Konzernstruktur, dem hohen Auftragsbestand und unserer gesteigerten Flexibilität über eine gute Basis für das Geschäftsjahr 2009, wodurch die Auswirkungen des konjunkturellen Abschwungs abgemildert werden.

Kontakt:
MAN SE
Landsberger Strasse 110
80339 München

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