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Andritz: Ergebnisse 1.–3. Quartal 2008


Andritz AG

07.11.2008, Der internationale Technologie-Konzern Andritz verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2008 sowohl bei Auftragseingang als auch Umsatz und Konzernergebnis Steigerungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Auftragsstand per 30. September 2008 betrug mehr als 4,5 Mrd. Euro und stellt einen guten Arbeitsvorrat für die kommenden Monate dar. Für das Gesamtjahr 2008 erwartet die Andritz-Gruppe unverändert einen Umsatzanstieg auf 3,5 Mrd. Euro und eine Steigerung des Konzernergebnisses im Vergleich zum Geschäftsjahr 2007.


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Umsatzanstieg In den ersten drei Quartalen 2008 betrug der Umsatz der Andritz-Gruppe 2.538,9 MEUR und erhöhte sich damit um 10,4% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (Q1–Q3 2007: 2.299,6 MEUR). Vor allem die Geschäftsbereiche Walz- & Bandbehandlungsanlagen sowie Wasserkraft konnten im Jahresvergleich deutliche Umsatzzuwächse verzeichnen.

Auftragseingang erhöht, hoher Auftragsstand Trotz der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise entwickelte sich der Auftragseingang in den ersten drei Quartalen 2008 solide und lag mit 2.900,4 MEUR um 9,4% über dem sehr hohen Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres (Q1–Q3 2007: 2.651,9 MEUR), wobei v.a. die Bereiche Wasserkraft sowie Walz- & Bandbehandlungsanlagen ihren Auftragseingang im Jahresvergleich erhöhen konnten. Der Auftragseingang der Andritz-Gruppe entwickelte sich im 3. Quartal 2008 sehr positiv; mit 771,7 MEUR stieg er um 25,6% gegenüber dem 3. Quartal 2007 (614,4 MEUR) an.

Der Auftragsstand per 30. September 2008 erreichte 4.558,1 MEUR und erhöhte sich damit um 22,5% im Vergleich zum 30. September 2007 (3.722,4 MEUR). Damit verfügt die Andritz- Gruppe über einen guten Arbeitsvorrat für die kommenden Monate.

Ergebnis erhöht Das EBITA der Gruppe betrug in den ersten drei Quartalen 2008 158,0 MEUR; gegenüber den ersten drei Quartalen 2007 (139,0 MEUR) ist dies eine Steigerung um 13,7% und damit ein stärkerer Anstieg als beim Umsatz. Damit erhöhte sich die Rentabilität der Gruppe (EBITA- Marge) in den ersten drei Quartalen 2008 auf 6,2% (Q1–Q3 2007: 6,0%). Insbesondere der Geschäftsbereich Wasserkraft zeigte eine sehr gute Ergebnisentwicklung.

Das Konzernergebnis nach Abzug von Anteilen in Fremdbesitz betrug in den ersten drei Quartalen 2008 105,5 MEUR und lag damit um 9,3% über dem Vorjahresvergleichswert (Q1–Q3 2007: 96,5 MEUR).

Solide Bilanzstruktur Die Bilanzsumme per 30. September 2008 erhöhte sich auf 3.074,2 MEUR (31. Dezember 2007: 2.507,5 MEUR). Dieser Anstieg ist v.a. auf die erstmalige bilanzielle Einbeziehung der im Jahr 2008 erworbenen Firmen sowie die erfolgreiche Platzierung einer Unternehmensanleihe mit einem Volumen von 150 MEUR im Februar 2008 zurückzuführen. Diese Anleihe (Laufzeit: sieben Jahre, jährlicher Fixkupon: 5,25%) ersetzt die Anfang Juni 2008 abgereifte 100-MEUR-Unternehmensanleihe (Laufzeit: sechs Jahre, jährlicher Fixkupon: 6,0%).

Die Eigenkapitalquote per 30. September 2008 betrug 18,2% (31. Dezember 2007: 19,2%).

Die liquiden Mittel (flüssige Mittel plus Wertpapiere des Umlaufvermögens) per 30. September 2008 betrugen 930,9 MEUR; die Netto-Liquidität (liquide Mittel abzüglich Finanzverbindlichkeiten) stieg auf 528,5 MEUR an und lag damit deutlich über dem Wert zum Ende des Vorjahres (31. Dezember 2007: 246,5 MEUR).

Ausblick für die Andritz-Gruppe Für das Gesamtjahr 2008 bestätigt Andritz die Umsatz- und Ergebnis-Erwartungen und rechnet unverändert mit einem Anstieg des Gruppenumsatzes auf rund 3,5 Milliarden Euro sowie einer Steigerung der Rentabilität, also der EBITA-Marge, gegenüber 2007.

Bedingt durch die anhaltende Unsicherheit in Bezug auf die zukünftige Entwicklung der Weltwirtschaft sowie die vor allem kurzfristigen Auswirkungen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft – im Speziellen auf die von Andritz bedienten Industriezweige – kann zum jetzigen Zeitpunkt keine aussagefähige Vorschau in Bezug auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Andritz-Gruppe für das Jahr 2009 gegeben werden. „Der solide Auftragsstand und der hohe Umsatzanteil jener Bereiche, welche durch die allgemeine Wirtschaftslage vermutlich weniger betroffen sein werden, wie Wasserkraft, Service sowie Futtermittel & Biomasse, sollten die Auswirkungen eines möglichen starken Konjunktureinbruchs auf Andritz – wenn schon nicht vollständig verhindern – so doch mildern helfen“, sagt Dr. Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der Andritz AG.

Kontakt:
Andritz AG
Stattegger Strasse 18
8045 Graz

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