Seco: Weiter eingetrübtes Konsumentenvertrauen


Staatssekretariat für Wirtschaft SECO

10.11.2008, Bern. Gemäss der durch das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO vierteljährlich durchgeführten Umfrage bei rund 1'100 Haushalten ist der Index der Konsumentenstimmung im Oktober 2008 erneut zurückgegangen. Der Rückgang von -17 im Juli auf -27 Punkte im Oktober war allerdings weniger stark als in den vergangenen zwei Quartalen.



Nur einer der drei in die Berechnung der Konsumentenstimmung einfliessenden Subindizes ist deutlich gesunken: die Beurteilung der allgemeinen Wirtschaftslage (für die 12 letzten Monate) hat sich im Oktober weiter verschlechtert (-57 im Vergleich zu -25 im Juli). Hingegen blieben die Einschätzungen bezüglich der eigenen finanziellen Lage in den vergangenen und auch für die kommenden 12 Monate beinahe unverändert. Der Oktoberwert des Konsumentenstimmungsindex liegt mit -27 Punkten deutlich unter seinem langjährigen Durchschnitt (von ungefähr -8 Punkte über die ganze Periode 1972-2008). Allerdings wurden die vergangenen tiefsten Niveaus (Oktober 1992: -54 Punkte, Juli 1996: -41 Punkte, sowie Oktober 2002: -39 Punkte) bis Oktober 2008 nicht erreicht.

Die übrigen Indikatoren, welche nicht in die Berechnung des Gesamtindex eingehen, haben sich gegenüber der letzten Umfrage fast alle verschlechtert. Insbesondere bei der erwarteten allgemeinen Wirtschaftsentwicklung in den nächsten 12 Monaten fiel der Rückgang ausgeprägt aus (-61 im Vergleich zu -45 im Juli). Noch stärker verschlechterte sich die Einschätzung bezüglich der Sicherheit der Arbeitsplätze (-61 im Vergleich zu - 21 im Juli). Auch die eigenen Sparmöglichkeiten (+37 im Vergleich zu +43 im Juli) wurden weniger günstig beurteilt als noch im Juli. Die Einschätzungen bezüglich des Zeitpunkts für grössere Anschaffungen veränderten sich hingegen praktisch kaum (-25 im Vergleich zu -23 im Juli).

Die Preisentwicklung in den vergangenen 12 Monaten wurde von den befragten Haushalten als weniger stark beurteilt (+110 im Oktober im Vergleich zu +119 im Juli). Auch die Teuerungserwartungen wurden deutlich nach unten revidiert (+75 im Vergleich zu +101 im Juli). Damit entspannten sich die Beurteilungen bezüglich vergangener und erwarteter Inflationsentwicklung nach mehreren Quartalen auf relativ hohem Niveau deutlich.

Kontakt:
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO
Holzikofenweg 36
3003 Bern

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