Der Bilaterale Weg: Von der Not- zur Ideallösung

13.11.2008, Das Europa Forum Luzern widmete sich an seinem Symposium vom 10. November 2008 der Frage nach den Erfahrungen und der Zukunft der bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und der EU. economiesuisse Direktor Pascal Gentinetta machte in seinem Referat deutlich, dass die Bilanz des bilateralen Wegs eindeutig positiv ausfällt. Die Weiterführung und Ausdehnung der Personenfreizügigkeit ist von grösster volkswirtschaftlicher Bedeutung.
Diese gute Ausgangslage darf aber nicht als auf alle Zeit gesichert betrachtet werden. Der Bilateralismus ist ein komplexer Prozess, der in Zukunft nicht einfacher wird. Die Schweiz ist von Druckversuchen der Kommission oder einzelnen Exponenten der EU-Mitglied staaten – wie beispielsweise im Fiskalbereich – nicht gefeit. Hier gilt es, sachlich und selbstbewusst zu agieren. Ein Risiko liegt aber in der Schweiz selber: Mit der Ablehnung der Weiterführung und Ausdehnung der Personenfreizügigkeit im Februar 2009 würden automa tisch alle Abkommen der Bilateralen I dahinfallen. Der erfolgreiche bilaterale Weg würde aufs Spiel gesetzt. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es fahrlässig, die stabilen Rahmenbedingungen zu unserem wichtigsten Wirtschaftspartner zu gefährden. Der Entscheid liegt in unserer eigenen Hand!
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