Ernst & Young bleibt auf Wachstumskurs


Ernst & Young AG - Zürich

20.11.2008, 1,14 Milliarden Euro Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr / Fünf Prozent Umsatzwachstum / Überdurchschnittliches Wachstum bei den Beratungsleistungen / 525 Arbeitsplätze geschaffen.



Stuttgart. Die deutsche Ernst & Young-Gruppe hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2007/2008 um fünf Prozent von 1,08 Milliarden Euro auf 1,14 Milliarden Euro gesteigert.

Der mit rund 45 Prozent des Gesamtumsatzes größte Geschäftsbereich, Wirtschaftsprüfung und Advisory Services, verzeichnete ein Wachstum von 7,3 Prozent. Überdurchschnittlich gut entwickelten sich dabei die Advisory Services: Sie erzielten ein Wachstum von 27 Prozent. Der Bereich Steuerberatung, dessen Anteil am Gesamtumsatz 29 Prozent beträgt, wuchs um 8,2 Prozent. Die Transaktionsberatung konnte trotz des schwierigen Marktumfelds um zwei Prozent wachsen. Gegenüber dem Vorjahr ist das Wachstum in diesem Bereich, der besonders unter der Finanzmarktkrise zu leiden hat, jedoch stark zurückgegangen.

„Wir spüren die Auswirkungen des Konjunkturabschwungs deutlich. Da wir unsere Dienstleistungen jedoch ganz gezielt diversifiziert haben, können wir die starke Abschwächung des Wachstums in der Transaktionsberatung abfedern“, sagt Herbert Müller, Vorsitzender des Vorstands der Ernst & Young AG. Insbesondere der Nachfrageschub bei den Advisory Services (Risikomanagementberatung, Restrukturierungsberatung und Beratung rund um die Unternehmensfinanzen) habe sich positiv ausgewirkt.

Auch die Steuerberatung hat sich als wichtiger Wachstumstreiber erwiesen. „Vor allem hoch spezialisierte Steuerberater sind wegen der weiter zunehmenden Komplexität des Steuerrechts und der Globalisierung der Wirtschaft sehr gefragt“, so Müller weiter. Internationale (Re-)Strukturierungen, Verrechnungspreis-Beratung, steuerliche und rechtliche Begleitung von Auslandsentsendungen sowie Vergütungsberatung würden besonders stark nachgefragt.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Müller mit weiterem, wenn auch moderatem Wachstum: „Aufgrund der zu erwartenden Rezession werden wir das starke Wachstum der vergangenen Jahre nicht erreichen können und rechnen mit einem prozentualen Wachstum im unteren einstelligen Bereich.“

Im vergangenen Geschäftsjahr hat Ernst & Young rund 1.500 neue Mitarbeiter eingestellt – die Zahl der Mitarbeiter wuchs von 6.033 auf 6.558. Per Saldo hat Ernst & Young damit in Deutschland 525 neue Arbeitsplätze geschaffen. „Im laufenden Geschäftsjahr planen wir weitere Neueinstellungen, allerdings weniger als im vergangenen Jahr“, kündigt Müller an.

Ernst & Young legt ersten Nachhaltigkeitsbericht in der Wirtschaftsprüfungsbranche vor

Als erstes Prüfungs- und Beratungsunternehmen hat Ernst & Young in diesem Jahr einen Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt. „Der Bericht ist eine umfassende Bestandsaufnahme der Nachhaltigkeitsaktivitäten von Ernst & Young und damit Ausgangspunkt für die Entwicklung einer klar definierten Nachhaltigkeitsstrategie“, erläutert Müller. Zur Implementierung und Umsetzung dieser Strategie hat Ernst & Young einen Nachhaltigkeitsrat eingesetzt, den der Vorstandsvorsitzende leitet. Ein Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsaktivitäten von Ernst & Young ist bereits heute, die Akzeptanz des Unternehmertums in Deutschland zu stärken und den Unternehmernachwuchs zu fördern. „Mit der Verleihung des Unternehmerpreises "Entrepreneur des Jahres" und den vielfältigen Programmen rund um die Preisverleihung tragen wir seit Jahren dazu bei, die Bedeutung erfolgreicher Unternehmer für die Stabilität und den Wohlstand in unserer Gesellschaft ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken“, so Müller. Ein weiterer Schwerpunkt sei das Engagement für Kultur und Bildung, das weiter ausgebaut werden soll. Über die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie und -aktivitäten werde Ernst & Young künftig weiter berichten.

Ernst & Young vollendet richtungweisenden Schritt der globalen Integration

Zum Ende des Berichtsjahres haben sich die rund 450 deutschen Partner und die knapp 2.900 weiteren Partner aus Europa, Afrika, Indien und dem Mittleren Osten für die Integration der Landesgesellschaften zur "EMEIA-Area"1 entschieden. Parallel zur Gründung der EMEIA-Area haben sich die Ernst & Young-Landesgesellschaften in Ost- und Südostasien zur Area "Far East" zusammengeschlossen. Bereits zuvor wurden alle Nord- und Südamerika-Gesellschaften zur Area "Americas" integriert.

Die EMEIA-Area ist als eine operative Einheit organisiert und wird von einem für das gesamte Geschäft verantwortlichen „Executive Team“ geleitet. Christoph Groß, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der deutschen Ernst & Young AG, ist COO und stellvertretender EMEIA Area Managing Partner. Um die Umsetzung der strategischen Vorgaben der EMEIA-Area vor Ort zu erleichtern, wurden 13 Sub-Areas gebildet. In der Subarea GSA (Germany, Switzerland and Austria) wurden Deutschland und seine beiden deutschsprachigen Nachbarländer zusammengefasst. GSA Sub-Area Managing Partner ist Georg Graf Waldersee, Mitglied des Vorstandes von Ernst & Young Deutschland. Das Geschäft in Deutschland wird künftig von der Ernst & Young GmbH geführt. Um die deutsche Ernst & Young Praxis auch gesellschaftsrechtlich in die neue Organisation zu integrieren, wechselt Ernst & Young Deutschland seine Rechtform von der AG in eine GmbH.

„Die Schaffung der EMEIA-Area ist ein bedeutender Schritt für Ernst & Young und die gesamte Branche“, stellt Christoph Groß fest. „Sowohl unsere Mitarbeiter als auch unsere Mandanten befürworten den Zusammenschluss. Wir entsprechen mit der globalen Integration dem Wunsch unserer Kunden, von einem global aufgestellten Prüfer und Berater betreut zu werden, der auf die Anforderungen einer sich immer weiter globalisierenden Wirtschaft eingeht und über Ländergrenzen hinweg einen einheitlichen, nahtlosen und hochqualitativen Service erbringen kann.“

Ernst & Young weltweit mit Umsatzplus

Weltweit erwirtschafteten 135.000 Mitarbeiter einen Umsatz von 24,5 Milliarden US- Dollar. Das entspricht einem Wachstum von 16,2 Prozent in US-Dollar. Auch die EMEIA-Area verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr eine positive Entwicklung: Der Umsatz stieg von 9,6 auf 11,4 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung von 18,4 Prozent entspricht.

Kontakt:
Ernst & Young AG - Zürich
Maagplatz 1
8005 Zürich

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