Deutsche Telekom: Milliarden in Breitbandnetze investieren


Deutsche Telekom AG Bonn

21.11.2008, Der Ausbau der Breitbandnetze war das Kernthema auf dem 3. IT-Gipfel der Bundesregierung. Bundesminister Michael Glos hatte hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft, darunter Telekom-Chef René Obermann, eingeladen.


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Auf dem IT-Gipfel diskutierten die Fachleute über Herausforderungen und Chancen sowie konkrete Projekte und Strategien der deutschen Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)-Branche. Wohin die Reise geht, machte Obermann in seiner Rede zur Eröffnung der Veranstaltung deutlich: Deutschland müsse den Anschluss an die Weltspitze halten: "Wir brauchen eine gemeinsame nationale Kraftanstrengung, um die IKT zu fördern."

Zwar hätten in Deutschland bereits 98 Prozent aller Haushalte die Möglichkeit, Breitbandtechnologien zu nutzen. Dennoch sei der Investitionsbedarf weiterhin enorm. "Das heutige kupferbasierte Netz wird schon bald seine Kapazitätsgrenzen erreichen. Deutschland braucht flächendeckend Glasfaser-Breitbandnetze, die ,Autobahnen des 21. Jahrhunderts’", sagte Obermann. In den Ausbau der Netze müsste die Branche in Deutschland schätzungsweise 40 bis 50 Milliarden, europaweit rund 300 Milliarden Euro investieren.

Die IKT nehme eine herausragende Bedeutung ein, um sich im internationalen Standortwettbewerb zu behaupten. So habe diese Branche entscheidenden Einfluss auf das Wachstum des Bruttoinlandprodukts. "Wir sprechen hier von einem Marktvolumen der IKT von 150 Milliarden Euro. Der Branche wird ein Drittel des gesamten Produktivitätszuwachses zugeschrieben", so Obermann.

Überregulierung bremst Investitionen

Die notwendigen Milliardeninvestitionen würden aber nur getätigt, wenn das Risiko durch stabile Rahmenbedingungen überschaubar bliebe. Obermann forderte in diesem Zusammenhang drei zentrale Punkte ein: "Das heißt konkret: Wir brauchen erstens Sicherheit für Investitionen. Zweitens: eine Entgeltregulierung, die kein Geld aus dem Markt nimmt, sondern Renditen langfristig sichert. Drittens: eine faire Teilung der Risiken unter allen Marktteilnehmern." In Zeiten der Finanzkrise sei es nicht leicht, für Deregulierung zu werben: "Ich tue es trotzdem. Die bisherige Überregulierung der TK- Märkte - insbesondere aus Sicht der EU-Kommission - ist eine entscheidende Investitionsbremse."

Obermann überreichte Bundeswirtschaftsminister Glos das Strategiepapier "Breitband der Zukunft", das in einer bisher einmaligen Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik zum IT-Gipfel erarbeitet worden war. Glos sicherte zur Förderung der IKT Unterstützung zu: "Der Ausbau der Breitbandnetze sowohl in der Fläche als auch beim Aufbau neuer Hochleistungsnetze ist für mich ein Kernthema des IT-Gipfels, den mein Haus mit neuen Initiativen in enger Zusammenarbeit mit der Telekommunikationswirtschaft vorantreiben wird." Ein weiteres Wachstumsfeld sei der gezielte Einsatz von IT für Energieeffizienz und Klimaschutz unter dem Stichwort Green IT.

Auch Bundeskanzlerin Merkel machte sich dafür stark, den "Breitbandausbau schnellstens voranzutreiben". "Es wäre schön, wenn wir es in drei, vier Jahren geschafft hätten, dass jeder einen Breitbandzugang hat", sagte die Regierungschefin zum Abschluss des IT- Gipfels. Gleichzeitig stellte sie Lockerungen der Regulierung und stabile Rahmenbedingungen in Aussicht, damit man "Investoren bevorzugen und belohnen" könne. Dabei müsse man nicht gleich komplette Regulierungsferien ausrufen. Zunächst würden auch "Brückentage" reichen.

Kontakt:
Deutsche Telekom AG Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 140
53113 Bonn

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