CA Immo: Gute operative Geschäftsentwicklung

28.11.2008, Wien. Die positive operative Entwicklung der CA Immo hielt, trotz deutlich schwierig werdender Rahmenbedingungen, auch im dritten Quartal an. So stiegen die Mieterlöse um 42 % von 90,9 Mio. € (1-9 2007) auf 129,5 Mio. € (1-9 2008). Ein Gutteil davon entfiel auf das Vivico-Portfolio, das seit Jahresbeginn zu den Erlösen beiträgt. Zudem erhöhte sich das EBITDA im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres um 27 % auf 92 Mio. €. Darin enthalten sind positive Beiträge aus erfolgreichen Verkäufen, sowohl der zum Handel bestimmten Immobilien (4,9 Mio. €) als auch aus dem Bestandsportfolio (11,2 Mio. €). Diesen Faktoren stand ein negatives Neubewertungsergebnis (-6,3 Mio. € nach 47,7 Mio. € im Vergleichszeitraum 2007) gegenüber, das insbesondere aus Marktwertanpassungen in Ost- und Südosteuropa resultiert.
Das Nettovermögen (NAV) je Aktie betrug zum 30.9.2008 22,38 € (31.12.2007: 22,04 €). Der operative Cash-flow wuchs um 11 % und erreichte 72,5 Mio. €.
Die Eigenkapitalquote der CA Immo belief sich zum Berichtsstichtag auf 47 %. Die Netto- Finanzverschuldung der Gruppe betrug zum 30.9.2008 1,7 Mrd. € gegenüber einem Immobilien vermögen von rd. 4,1 Mrd. €. Weiters wurden die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten aus der Akquisitionsfinanzierung für den Ankauf der Vivico wie geplant in eine langfristige Finanzierungsstruktur übergeführt. Dazu wurde ein Finanzierungspaket im Umfang von 330 Mio. € abgeschlossen, die fristgerechte Tilgung der restlichen Verbindlichkeiten steht unmittelbar bevor.
Trotz des herausfordernden Umfelds konnte die CA Immo in Deutschland im dritten Quartal wesentliche Verkäufe im Gesamtwert von über 90 Mio. € abschliessen, die sowohl liquiditäts- als auch ertragsmäßig einen wichtigen positiven Effekt für die Gruppe lieferten.
Angesichts des aktuell hohen Bewertungsabschlages, mit dem die Tochtergesellschaft CA Immo International an der Börse notiert, wird eine weitere Aufstockung des Anteils, welcher derzeit bei rd. 61 % liegt, in Erwägung gezogen.
Auf Grund der schwierigen Situation auf den Finanzmärkten ist eine Verbesserung der Ergebnissituation im vierten Quartal 2008 nicht realistisch. Das zum Halbjahr formulierte Ziel, das Ergebnis der ersten sechs Monate in der zweiten Jahreshälfte zu übertreffen, ist aus heutiger Sicht nicht erreichbar – insbesondere weil das Ausbleiben ursprünglich geplanter Veräußerungserlöse sowie weitere negative Beiträge aus Neubewertungen absehbar sind.
Da sich bisher noch keine Entspannung auf den Märkten abzeichnet, ist weiters eine konkrete Aussage bezüglich einer Dividendenzahlung für das Jahr 2008 nicht möglich. Über den Dividendenvorschlag wird somit im Frühjahr 2009 nach Vorlage des Gesamtjahresergebnisses entschieden werden.
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