Die Clientis Sparkasse der Stadt Freiburg tritt zur Freiburger Kantonalbank über


Banque Cantonale de Fribourg

03.12.2008, Der Gemeinderat von Freiburg hat an seiner Sitzung vom 1. Dezember 2008 den Vertrag zur Übernahme der Aktiven und Passiven der Clientis Sparkasse der Stadt Freiburg (CSKSF) für CHF 30 Millionen Franken durch die Freiburger Kantonalbank (FKB gutgeheissen. Die Übernahme erfolgt unter Vorbehalt der Zustimmung des Generalrates auf den 1. Januar 2009. Der Übernahmevertrag ist (aus juristischen Gründen) zwischen der CSKSF und der FKB abgeschlossen worden.


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Die auf Initiative der FKB erstellte Offerte baut auf der aktuellen Entwicklung im Bankensektor auf, welche eine Bündelung der Kräfte und somit einen Zusammenschluss mittlerer und kleinerer Banken erfordert. Die Freiburger Bankenlandschaft kann sich dieser Entwicklung nicht entziehen. Die CSKSF erfreut sich einer gesunden Finanzlage und eines guten Rufes, welche auf die seriöse Geschäftsführung und die Effizienz ihrer Dienstleitungen und Angebote zurückzuführen sind. Die Grösse und die Struktur der Bank würden es ihr aber nur schwerlich erlauben, ihre Position und die jetzige Ertragskraft in einem immer aggressiveren, lokalen Bankenumfeld zu halten, welches durch eine zunehmende Regulation geprägt ist, die sich vermehrt belastend auf die kleinen Bankinstitute im Einzelnen auswirkt.

Die CSKSF, eine Bank in guter Verfassung Die CSKSF besteht seit 180 Jahren als öffentlich rechtliches Institut mit eigener Rechtspersönlichkeit. Sie gehört der Stadt Freiburg, welche das aktuelle Dotationskapital von CHF 4'600'000.-- zur Verfügung gestellt hat. Per 31.12.2007 belief sich die Bilanzsumme auf CHF 308 Millionen Franken, die Eigenmittel auf 26,4 Millionen Franken, die Kundenausleihungen auf 274 Millionen Franken und die Kundengeldern auf CHF 204 Millionen Franken. Im Jahr 2007 hat sie einen Bruttogewinn von 3,2 Millionen Franken erzielt.

Änderungen des Marktumfeldes Hauptsächlich diejenigen Banken und speziell die kleinen Banken wie die CSKSF, welche mehrheitlich im Zinsdifferenzgeschäft tätig sind, stehen immer schwierigeren Herausforderungen gegenüber. Zu diesen zählen die Refinanzierungskonditionen und der daraus resultierende Druck auf die Margen, der Geschäftsaufwand (im Speziellen die Informatikkosten), die Zunahme der Regulierung und die steigenden Marketing- und Werbeausgaben.

Was die CSKSF im Speziellen anbelangt, sind zwei Elemente hervorzuheben, welche das Resultat 2009 und das der kommenden Jahre beeinflussen wird: es handelt sich um den Wechsel der Informatikplattform (innerhalb der RBA Gruppe) und die Unterstellung der Bank unter die Kantons-Gemeinde- und Pfarreisteuern.

Eine mit Voraussicht getroffene Entscheidung Die attraktive Offerte der FKB basiert auf dem Abschluss 2007, welcher der beste je erzielte Abschluss der Bank darstellt. In einer vertieften Analyse der Zukunftsaussichten der Bank, unter Berücksichtigung ihrer Chancen und Risiken, ist der Verwaltungsrat der CSKSF einstimmig zum Schluss gekommen, dass die Resultate der Bank nur zurückgehen können und sie, bedingt durch ihre Grösse in der Entwicklung der Finanzbranche im Generellen und im Speziellen auf dem Platz Freiburg, sehr verwundbar ist, da sie sich mit einer grossen Konkurrenz konfrontiert sieht, welche aggressiv und mit viel grösseren Mitteln auftritt.

Dieser Analyse stimmt der Gemeinderat der Stadt vollständig zu. Er hat entschieden, die Offerte der FKB anzunehmen und « ihre » Bank zu verkaufen. Die „Freiburger Lösung“ weist für die Stadt und die Kunden der CSKSF andere interessante Vorteile auf: Entscheidungskapazität vor Ort, Zusammenarbeit mit einem starken Finanz- und Sozialpartner, welcher die gleiche Bankkultur vertritt und die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und des Saanebezirkes unterstützen will und auch eine Zunahme der durch die FKB bezahlten Steuern.

Vorteile für die Betroffenen Für die Kunden der CSKSF: mit dem Übertritt zur FKB bleibt ein kundennaher Qualitätsservice erhalten. Die FKB, welche eine gesunde Finanzsituation aufweist, verfügt über eine ausgezeichnete Produktpalette und bietet Dienstleistungen für Privatkunden, kommerzielle und institutionelle Kunden an. Andrerseits hat die FKB dank ihres guten Ratings Zugang zu sehr vorteilhaften Refinanzierungsmöglichkeiten, welche Grundlage für gute Zinskonditionen für Kunden ist. Im Rahmen der Möglichkeiten werden die Kunden weiterhin durch ihre ehemaligen Kundenberater der CSKSF bedient werden.

Die Vorteile für die Stadt wurden bereits erwähnt. Auch wenn die CSKSF aufgelöst wird, bleibt die Substanz durch die FKB hindurch der Stadt und dem Kanton erhalten.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der CSKSF werden durch die FKB übernommen. Sie werden von den gleichen Konditionen, welche allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FKB gewährt werden, profitieren können. Die Salärkonditionen und die sozialen Vorteile, welche sie heute erhalten, werden mindestens beibehalten.

Für die FKB bedeutet diese Übernahme eine Verstärkung ihrer Präsenz im Stadtzentrum. Sie wird somit über 27 Niederlassungen im Kanton, verteilt über die 9 Bezirke, verfügen.

Ablauf Gestützt auf den positiven Vorentscheid des Verwaltungsrates der CSKSF hat der Gemeinderat von Freiburg an seiner Sitzung vom 1. Dezember 2008 dem Vertrag zur Übernahme der Aktiven und Passiven der CSKSF durch die FKB zugestimmt und somit die Auflösung der CSKSF ohne Liquidation beschlossen. Dieser Entscheid wurde unter Vorbehalt der Annahme durch den Generalrat der Stadt an seiner Sitzung vom 16. und 17. Dezember 2008 gefällt. Die FKB würde somit mit Wirkung ab dem 1. Januar 2009 die gesamten, per 31.12.2008 abgeschlossenen, geprüften und durch den Verwaltungsrat der CSKSF abgenommenen Aktiven und Passiven der CSKSF übernehmen.

Kontakt:
Banque Cantonale de Fribourg
Boulevard de Pérolles 1
1700 Fribourg

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