GF AgieCharmilles stellt sich auf veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen ein

13.01.2009, GF AgieCharmilles nimmt die im November 2008 angekündigte Absicht, Massnahmen zur Effizienz- und Profitabilitätssteigerung einzuleiten, in Angriff. Geplant ist die Redimensionierung der gesamten Organisation und damit ein Abbau von weltweit 340 Stellen, davon die Hälfte in der Schweiz. Für die Betroffenen soll ein Sozialplan zur Verfügung gestellt werden. Die Kosten für das gesamte Effizienz- und Profitabilitätssteigerungsprogramm sind in den 2008 getätigten Rückstellungen des Konzerns (Medienmitteilung vom 24. November) bereits enthalten.
GF AgieCharmilles sieht sich seit dem vergangenen Oktober als Folge der internationalen Finanzmarktkrise und Konjunkturabschwächung mit einem starken Einbruch der Nachfrage konfrontiert und geht davon aus, dass die Auftragslage für längere Zeit schwach bleibt.
Als Folge davon sollen die im November angekündigten Profitabilitäts- und Effizienzsteigerungsprogramme rasch und konsequent in Angriff genommen werden. Die von GF AgieCharmilles vorgesehenen Massnahmen hätten zur Folge, dass insgesamt 340 Stellen, entsprechend rund 10% des heutigen Personalbestandes, abgebaut würden. Davon soll rund die Hälfte auf die Schweiz entfallen, die andere Hälfte auf Standorte im Ausland. In der Schweiz wäre der vorgesehene Stellenabbau mit rund 145 Kündigungen verbunden. Es werden auch frühzeitige Pensionierungen geprüft. Zwei Drittel der vorgesehenen Einsparungen sollen im Verkauf und Marketing, ein knappes Drittel in den Werken der Unternehmensgruppe erfolgen. Die Stellenreduktion an den schweizerischen Standorten Losone, Meyrin, Nidau, Schaffhausen und Luterbach wird in enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern durchgeführt. Zur Anpassung an die derzeitige konjunkturelle Lage wurde unabhängig vom vorgesehenen Stellenabbau in den Werken vorübergehend Kurzarbeit angemeldet oder eingeführt. Im Ausland sind in erster Linie Verkauf und Marketing betroffen.
Die seit dem Sommer 2008 eingeleitete weltweite Neuorganisation ist plangemäss per 1. Januar 2009 in Kraft gesetzt worden: Die gesamte Organisationsstruktur von GF AgieCharmilles wurde systematisch vereinfacht, und es wurden im Rahmen des Standortkonzepts klar getrennte Unternehmenseinheiten für die Produktion von Elektroerosionsmaschinen in der Schweiz gebildet. So werden am Standort Meyrin (Genf) Drahterosionsmaschinen und in Losone Senkerosionsmaschinen sowie Mikromaschinen und Spezialprodukte entwickelt und hergestellt, und der Bereich «Electronics» wird künftig ebenfalls in Losone konzentriert. Die Produktion bzw. Montage von Hochgeschwindigkeitsfräsmaschinen (Milling) erfolgt primär am Standort Nidau (Biel) mit angegliedertem Montagebetrieb in Schaffhausen.
GF AgieCharmilles bleibt in den wichtigsten Märkten sehr gut positioniert und ist aufgrund der konsequent eingeleiteten Massnahmen überzeugt, die marktführende Position auch in schwierigen Zeiten halten zu können.
Kontakt:
Amsler-Laffon-Strasse 9
8200 Schaffhausen
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