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DB: Tarifrunde im Zeichen der Konjunkturkrise


Deutsche Bahn AG

15.01.2009, Wenig Verhandlungsspielraum durch wirtschaftliche Lage - DB-Angebot: Inflationsausgleich und Einmalzahlungen.


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Berlin. Die Deutsche Bahn sieht zum Auftakt der Tarifverhandlungen 2009 durch die derzeitige wirtschaftliche Lage kaum Verhandlungsspielraum. Der fortschreitende Wirtschaftsabschwung und ein immer härter werdender Wettbewerb sind dabei wesentliche Faktoren für das Unternehmen. So rechnen Experten inzwischen für 2009 mit einem Schrumpfen der Wirtschaft in Deutschland um etwa 3 Prozent.

Die Deutsche Bahn bietet den Beschäftigten in allen Gesellschaften, in denen die Entgelttarife 2009 enden, einen Inflationsausgleich an, um die Kaufkraft der Mitarbeiter nicht zu gefährden. Zudem sind Einmalzahlungen abhängig von der Ergebnisentwicklung 2009 in den einzelnen Geschäftsfeldern geplant. Bei den Schichtplänen strebt der Konzern Verbesserungen differenziert nach Tätigkeiten und Geschäftsfeldern an. Die Tarifverträge sollen eine Gesamtlaufzeit von 24 Monaten umfassen. In der letzten Tarifrunde waren Einkommensverbesserungen für Löhne und Entgeltstruktur in Höhe von durchschnittlich 11 Prozent vereinbart worden.

Norbert Hansen, Vorstand Personal der Deutschen Bahn AG: „Wir wissen, dass unsere wirtschaftlichen Erfolge der letzten Jahre auf den Leistungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beruhen. Daher versuchen wir mit unserem Angebot, eine Balance zu finden zwischen den wirtschaftlichen Zwängen des Unternehmens und den Bedürfnissen seiner Beschäftigten.“

Die Auswirkungen der Konjunkturkrise auf das Unternehmen sind schon jetzt dramatisch: Beim DB Schienengüterverkehr sind Anfang 2009 zehnmal so viele Güterwagen abgestellt worden wie in den letzten Jahren. Kunden im Schienengüterverkehr fordern Preisnachlässe, um der Krise begegnen zu können. Im Personennahverkehr drängen private Wettbewerber, die besonders aus dem Ausland kommen, aggressiv in den deutschen Markt. Sie kalkulieren ihre Angebote mit deutlich niedrigeren Personalkosten als die DB. Damit droht DB Bahn Regio bei künftigen Ausschreibungen leer auszugehen – und damit Arbeitsplätze zu verlieren.

Kontakt:
Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2
10785 Berlin

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